
Fenster „Mapped Instrument“ im Logic Pro for Mac-Environment
Das Fenster „Mapped Instrument“ wird geöffnet, wenn du auf ein Symbol „Mapped Instrument“ doppelklickst oder ein neues Mapped Instrument erzeugst. Die Zeilen entsprechen den Eingangsnoten, während in den Spalten die verschiedenen Parameter angezeigt werden, die für jede Note zur Auswahl stehen.

Keyboard (zur Notenauswahl): Das Keyboard auf der linken Seite repräsentiert die Eingangsnoten, die durch Klicken wiedergegeben werden können. Zudem kannst du einzelne Noten oder Notenbereiche auswählen, indem du die Maus bei gedrückter Maustaste über die gewünschten Noten bewegst. Um mehrere Noten auszuwählen, klicke bei gedrückter Umschalttaste darauf. Jede Werteänderung wird dann auf alle ausgewählten Noten übertragen.
Eingangsname: Wenn du in der ersten Spalte auf den Namen der Eingangsnote klickst (z. B. E6), kannst du einen Namen mit bis zu 12 Zeichen eingeben. Bestätige den neuen Namen durch Drücken des Zeilenschalters oder durch Klicken außerhalb des Felds.
Du kannst den Namen der gewählten Note folgendermaßen initialisieren:
Tonhöhenbeschreibungen (z. B. C#3) durch Auswahl von „Initialisieren“ > „Namen als Noten“.
Die Namen der Drum-Sounds im GM-Standard durch Auswahl von „Initialisieren“ > „Namen als General MIDI-Namen“.
Wenn eine MIDI-Region (auf einer Spur, die auf das Objekt eines Mapped Instrument geroutet ist) im Pianorolleneditor dargestellt wird, werden die Namen der wiedergegebenen Noten auf dem vertikalen Keyboard angezeigt.
Ausgangsnote: In dieser Spalte legst du die Ausgangsnote fest. Dazu musst du wahlweise:
auf die Notenbeschreibung doppelklicken und den Text bearbeiten oder
den Balken rechts neben dem Namen der Ausgangsnote bei gedrückter Maustaste nach links oder rechts bewegen
Während der Werteänderung werden MIDI-Noten ausgegeben, sodass du die Eingabe akustisch überprüfen kannst. Mit dem Befehl „Initialisieren“ > „Ausgangsnoten“ passt du die Ausgangsnoten der gewählten Tonhöhen auf die Eingangstonhöhen an.
Velocity: Hier definierst du einen Velocity-Versatz, der dem Velocity-Wert der eingehenden Note hinzugefügt oder von diesem abgezogen wird. Klicke auf den Zahlenwert und bewege die Maus bei gedrückter Maustaste in vertikaler Richtung, um einen Velocity-Versatz einzustellen. Alternativ kannst du auf die spezielle Position auf dem Balken klicken.
Mit dem Befehl „Initialisieren“ > „Ausgangs-Velocity“ setzt du sämtlichen Velocity-Versatz auf 0 zurück (kein Versatz).
Kanal: Hier stellst du den MIDI-Kanal für die einzelnen Noten ein. Auf diese Weise kannst du einzelne Sounds aus verschiedenen Drumsets im selben Klangerzeuger spielen. Normalerweise wirst du die Einstellung „Base“ verwenden. Das bedeutet, dass die Noten über den Kanal ausgegeben werden, der im Informationsfenster des Mapped Instrument eingestellt ist. Wenn du im Informationsfenster „Alle“ auswählst, werden die Kanalinformationen der eingehenden Noten verwendet. Dies ist hilfreich, wenn du das Mapped Instrument hinter einem Multi- oder Standard-Instrument in den Signalpfad einsetzen möchtest.
Um alle ausgewählten Noten auf „Base“ einzustellen, wähle „Initialisieren“ > „Ausgangskanäle“.
Verkabeln von Mapped Instruments: Du kannst einzelne Noten von einem Mapped Instrument-Objekt auf (bis zu) 16 unterschiedliche Ausgangskabel speisen und auf diese Weise Sounds aus unterschiedlichen Klangquellen spielen. Wenn du ein Kabel auswählst, das nicht existiert, wird die Note nicht ausgegeben. Mit dem Befehl „Initialisieren“ > „Ausgangskabel“ setzt du alle Kabel auf #1 (der oberste Ausgang des Mapped Instrument) zurück.
Notationsparameter: Über die letzten drei Spalten definierst du die Notationsparameter für jede einzelne Note.
Kopf: Zum Ändern des Notenkopfs.
Rel. Pos.: Zum Ändern der relativen Position der Note auf der Notenzeile. Die Tonhöhe wird nicht verändert, sondern lediglich die vertikale Position des Notenkopfs auf einem Notensystem im Notationseditor. Klicke auf die gewünschte Note und bewege die Maus bei gedrückter Maustaste in vertikaler Richtung, um die Notenposition zu ändern.
Gruppe: Das Mapped Instrument-Objekt wird normalerweise für Percussion-Instrumente verwendet. Wenn du auf das Gruppen-Feld klickst und die Maustaste gedrückt hältst, wird daher ein Einblendmenü der gruppierten Drum-Familien geöffnet: Kick, Snare usw. Bei MIDI-Klangerzeugern können die Drum-Sounds über 127 mögliche Noten verteilt sein, was zu einer sehr unübersichtlichen Notation führen würde. Wenn du mehrere zusammengehörige Percussion-Sounds (z. B. die Toms) der Gruppe „Toms“ zuordnest, lassen sich alle dazugehörigen Sounds über eine einzige Notenlinie ansprechen. Ähnlich wie bei der relativen Position wird die Tonhöhe der gruppierten Noten nicht verändert, wenn du sie auf einer einzigen Linie ansteuerst.
Wenn du die Einstellungen der Parameter „Kopf“, „Rel. Pos.“ und „Gruppe“ neutralisieren willst, wähle „Initialisieren“ > „Notationsparameter“.