
Verwenden der Output-Steuerungen für Logic Pro for Mac-Space Designer
Die globalen Parameter für Space Designer beeinflussen die Gesamteingabe, -ausgabe oder das Verhalten des Effekts. Weitere Informationen findest du unter Globale Parameter von Space Designer und Verwenden der globalen Steuerungen von Space Designer.
Weiter unten wird die Verwendung der Output-Parameter für Space Designer beschrieben.
In Logic Pro kannst du die Output-Parameter verwenden, um die Balance zwischen direktem Signal (Dry) und verarbeitetem Signal (Wet) anpassen. Die jeweils verfügbaren Parameter richten sich nach der Input-Konfiguration.
Space Designer stellt zwei Ausgang-Schieberegler bereit: Schieberegler „Dry“ für das direkte Signal und Schieberegler „Wet“ für das Nachhallsignal „Reverb“.

Pegel des Dry-Schiebereglers festlegen: Bewege den Regler, um den Pegel des unbearbeiteten Signals (Dry) festzulegen. Bewege den Schieberegler auf Wert „0“ (Mute), wenn Space Designer in einem Aux-Channel-Strip (als Effekt-Return verwendet) eingefügt wird oder wenn du modellierende Impulsantworten wie Lautsprechersimulationen verwendest.
Pegel des Wet-Schiebereglers festlegen: Bewege den Regler, um den Pegel des Effektsignals festzulegen.
Verwende in Logic Pro die Output-Parameter, um die Balance zwischen Eingangssignal (Dry) und verarbeitetem Signal anzupassen. Die jeweils verfügbaren Parameter richten sich nach der Input-Konfiguration.
Bei Surround-Konfigurationen bietet Space Designer zusätzlich zu den Dry- und Wet-Schiebereglern bis zu vier Regler, die zusammen einen kleinen Surround-Mixer ergeben.

Wenn du Surround-Formate wählst, zu denen Höhenkanäle gehören, wird das Aussehen der Parameter und die Funktionsweise der Surround-Fader geändert.

Pegel des Schiebereglers „LFE to Rev“ festlegen: Passen den Wert des LFE-Kanals aus dem Quellensignal an, das an den Reverb-Eingang gesendet wird.
Hinweis: Der Multichannel-Reverb-Ausgang besitzt keinen LFE-Kanal.
Pegel des C(enter)-Schiebereglers festlegen: Hiermit wird der Ausgangspegel des Mittenkanals (oder des Multichannel-Reverb-Ausgangs) unabhängig von anderen Surround-Kanälen eingestellt.
Bal(ance)-Schiebereglers festlegen: Hiermit wird die Balance des Reverb-Ausgangs zwischen den vorderen Kanälen (Lm-L-R-Rm) und den hinteren Kanälen (Ls-Rs) festgelegt. Die mittleren Kanal wird davon nicht beeinflusst.
Bei Verwendung von 7.1 ITU-Surround rotiert die Balance um die Lm-Rm-Lautsprecher, wobei die Surround-Winkel berücksichtigt werden.
Wird 7.1 SDDS-Surround verwendet, werden die Lc-Rc-Lautsprecher als Front-Lautsprecher betrachtet.
In Surround-Formaten mit Höhenkanälen werden zwei Balanceregler angezeigt:
Schieberegler und Feld „Balance Bottom/Top“: Legen die Balance des Reverb-Ausgangs zwischen Lautsprechern auf Ohrhöhe (Wert 0) und Höhenlautsprechern (Wert 1) fest. Hiermit wird der Reverb-Ausgang des mittleren Kanals nicht beeinflusst.
Schieberegler und Feld „Balance Front/Rear“: Legen die Balance des Reverb-Ausgangs zwischen Lautsprechern auf Ohrhöhe (Wert 0) und vorderen Lautsprechern (Wert 1) fest. Dies trifft auf Lautsprecher auf Ohrhöhe und Höhenlautsprecher zu, nicht jedoch auf den mittleren Kanal für den Reverb-Ausgang.
Pegel des Dry-Schiebereglers festlegen: Bewege den Regler, um den Gesamtpegel des Signals ohne Effekt für alle Kanäle festzulegen. Setze diesen Wert auf „0“ (Mute), wenn du Space Designer als Bus-Effekt in einem Aux-Channel-Strip einsetzt. Verwende den Drehregler „Send“ jedes als Bus definierten Channel-Strips zum Steuern der Wet/Dry-Balance.
Pegel des Wet-Schiebereglers festlegen: Bewege den Regler, um den Ausgangspegel des bearbeiteten Signals (Wet) für alle Kanäle festzulegen.
Die Einstellung des Schiebreglers „X-Over“ (Crossover) und die Werte der Drehregler „Hi Spread“ und „Lo Spread“ verstärken die wahrgenommene Breite des Signals. Die richtungsgebundenen Informationen des Eingangssignals, die normalerweise im höheren Frequenzbereich zu finden sind, gehen dabei nicht verloren. Die tieffrequenten Anteile werden auf die Seiten gelegt, wodurch eine Anhäufung von verhalltem Bassmaterial in der Mitte vermieden wird. Dadurch fügt sich der Nachhall besser in den Mix ein und „umgibt“ diesen.

In Logic Pro Pegel des bzw. der Spread-Drehregler(s) und des Spread-Felds bzw. der Spread-Felder festlegen: Dieser Parameter erweitert die Stereo-Basis auf Frequenzen unterhalb oder oberhalb der mit dem Parameter „X-Over“ definierten Frequenz.
Wenn du für „Spread“ den Wert „0,00“ wählst, werden keine Stereo- oder Surround-Informationen hinzugefügt. Die Stereo- oder Surround-Informationen des Quellsignals und des Nachhalls bleiben erhalten.
Wenn du für „Spread“ den Wert „1,00“ wählst, erreicht die Divergenz zwischen dem linken und dem rechten Kanal ihr Maximum.
Hinweis: Im Modus „Sampled IR“ von Surround-Instanzen werden die Steuerelemente „Spread“ nicht angezeigt.
Wert des Schiebereglers und Felds „X-Over“ festlegen: Hier kannst du die Crossover-Frequenz in Hertz festlegen. Die Parameter „Lo Spread“ und „Hi Spread“ wirken sich auf jede Frequenz einer Impulsantwort aus, die unter den eingestellten Wert fällt (bei Werten über 0).
Hinweis: Diese Parameter haben keine Auswirkungen, wenn du Space Designer als Mono-Plug-in verwendest.