Bearbeitungsmodi in Logic Pro for iPad verwenden
Mit den Bearbeitungsmodi kannst du verschiedene Aspekte eines Events steuern, das von einem Schritt ausgelöst wird. Du kannst den Bearbeitungsmodus für ein Pattern auswählen und mehrere Bearbeitungsmodi für jede Zeile mit Unterzeilen anzeigen. Bestimmte Bearbeitungsmodi gelten sowohl für Noten- als auch Automationszeilen, während andere Modi für einen Zeilentyp spezifisch sind.
Die Tasten für den Bearbeitungsmodus in der Mitte der Step Sequencer-Menüleiste steuern den Bearbeitungsmodus für alle Zeilen im Pattern. Tippe auf die Taste „Umblättern“ , um zwischen den zwei Tastenzeilen zu wechseln.

Bearbeitungsmodi für beide Zeilentypen
Schritt ein/aus: Tippe auf Schritte, um sie ein- oder auszuschalten. Aktive Schritte werden im Schrittraster hervorgehoben; inaktive Schritte haben ein dunkleres Aussehen.
Haltebogen: Tippe auf den rechten Rand eines Schritts, um in mit dem folgenden Schritt zu verbinden, oder tippe auf seinen linken Rand, um ihn mit dem vorhergehenden Schritt zu verbinden. Die Dauer des Schritts wird um die Länge des Schritts verlängert, mit dem du ihn verbindest.
Loop Start/Ende: Wenn dieser Modus aktiviert wird, erscheint ein Rahmen um die Zeile. Bewege den linken Rand des Rahmens, um den Startpunkt der Zeile relativ zum gesamten Pattern festzulegen. Bewege den linken Rand des Rahmens, um den Endpunkt der Zeile relativ zum gesamten Pattern festzulegen. Außerdem kannst du auf einen Schritt tippen, um seinen Start- oder Endpunkt (je nachdem, was näher liegt) festzulegen und den Zeiger in vertikaler Richtung zu anderen Zeilen bewegen, um deren Start- oder Endpositionen festzulegen.
Häufigkeit: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um den Prozentwert für die Häufigkeit einzustellen. Die Option „Häufigkeit“ legt fest, mit welcher Wahrscheinlichkeit der Schritt bei jeder Wiederholung des Patterns wiedergegeben wird. Der aktive Status des Schritts wird bestimmt, wenn du den Häufigkeitswert änderst, und ändert sich nicht, bis du ihn erneut änderst.
Start des Versatzes: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um als Versatz für den Start des Schritts einen Wert zwischen -50 und +50 Prozent der Schrittrate festzulegen.
Schrittrate: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um die Länge des Schritts festzulegen (in Notenwerten relativ zum Projekttempo). So wird bestimmt, wie viel Zeit die Abspielposition für das Überqueren des Schritts benötigt; dabei ist es unerheblich, ob der Schritt aktiv oder inaktiv ist. Weitere Informationen zu den Schrittraten findest du unter Ändern der musikalischen Länge eines Patterns.
Überspringen: Tippe auf einen Schritt, um das Überspringen eines Schritts ein- oder auszuschalten. Wenn die Option „Überspringen“ aktiviert ist, wird der betreffende Schritt übersprungen und sofort der nächste Schritt gestartet. Dies bedeutet im Endeffekt, dass die Zeile um die Dauer des übersprungenen Schritts gekürzt wird.
Bearbeitungsmodi für Notenzeilen
Velocity: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um einen Velocity-Wert zwischen 1 und 127 festzulegen. Mit der Anschlagdynamik wird für normalerweise die Lautstärke des Notenanschlags gesteuert, aber sie kann auch andere Parameter steuern, je nachdem, welcher Parameter auf „Velocity“ für das Patch gemappt ist.
Gate: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um den Gate-Wert als Prozentsatz des Schrittes festzulegen. Der Gate-Wert verkürzt die Notenlänge, sodass die Note kürzer ist als die Dauer des Schritts.
Hinweis: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um den Notenwert von -12 bis 12 Halbtönen festzulegen und so die Tonhöhe des Schritts in Noten zu transponieren.
Wenn du die Tonhöhe eines Schritts in einer Notenzeile änderst, deren Tonhöhe fixiert ist, wird die Zeile im Header-Label als „Melodisch“ bezeichnet, um anzuzeigen, dass die Zeile unterschiedliche Tonhöhen enthält.
Oktave: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um die Oktave von -2 bis 8 Oktaven festzulegen und so die Tonhöhe des Schritts in Oktaven zu transponieren.
Notenwiederholung: Bewege den Zeiger im Schritt in vertikaler Richtung, um einen Wert zwischen 1 und 16 für die Notenwiederholung festzulegen. Die Option „Notenwiederholung“ legt fest, wie viele Male die Note während der Dauer des Schritts wiederholt wird.
Bearbeitungsmodi für Automationszeilen
Es gibt nur einen Bearbeitungsmodus speziell für Automationszeilen:
Value: Bewege den Zeiger in vertikaler Richtung, um den Wert für den Automationsparameter festzulegen, der durch die Zeile gesteuert wird. Der Wertebereich hängt davon ab, welche Parameter die Zeile steuert.
Hinweis: Durch Tippen auf die Taste „Anschlag/Wert“ wird der Bearbeitungsmodus bei Notenzeilen auf die Anschlagdynamik und bei Automationszeilen auf den Automationswert gesetzt. In Zeilen-Headern wird die Option „Velocity“ nur bei Notenzeilen im Menü „Bearbeitungsmodus“ angezeigt.
Mehrere Bearbeitungsmodi für eine Zeile mithilfe von Unterzeilen anzeigen und bearbeiten
Mithilfe von Unterzeilen kannst du mehrere Bearbeitungsmodi für eine Zeile anzeigen und bearbeiten. Wenn du auf das Pfeilsymbol der Unterzeile im Spur-Header tippst, erscheint ein Standardsatz von Unterzeilen mit ihrem jeweils eigenen Bearbeitungsmodus. Wenn du eine Unterzeile hinzufügst, wird für sie standardmäßig der erste verfügbare Bearbeitungsmodus (für den jeweiligen Zeilentyp) verwendet. Zwei Unterzeilen derselben Hauptzeile können nicht denselben Bearbeitungsmodus haben.