
Schnelles Erstellen eines Instruments mit Sampler in MainStage
Zum schnellen Erstellen eines Instruments musst du nur ein oder mehrere Samples in der Navigationsleiste in Sampler erstellen. Sampler analysiert die Samples, erstellen Zonen mit den Samples und weist die Zonen zu Tasten zu.
Die Navigationsleiste bietet die Dropzones „Chromatisch“ und „Optimiert“.
Beim Bewegen von einer bzw. mehreren Samples in die Dropzone „Chromatic“ weist Sampler die Samples chromatisch über den Tastenbereich zu, beginnend mit C2. Jede Zone ist einer einzelnen Taste auf dem Keyboard zugeordnet. Es werden Länge, Stimmung und Lautstärke der Originaldatei verwendet. Die Looping-Daten werden, falls verfügbar, aus dem Datei-Header gelesen. Die Originalnote kann auch aus dem Dateinamen ausgelesen werden.
Wenn du ein oder mehrere Samples auf die Dropzone „Optimiert“ bewegst, bestimmt Sampler automatisch die Originalnoten der Zonen und ordnet die Zonen auf dem Keyboard zu. Sind mehrere Zonen dieselbe Originalnote vorhanden, erstellt Sampler auf Grundlage der wahrgenommenen Lautstärke eines Samples Velocity-Layer – und, je nachdem wie fest die Taste gedrückt wird, wird ein anderen Sample ausgelöst. Es werden, falls vorhanden, die Daten für den Loop-Punkt aus dem Datei-Header verwendet. Enthält der Datei-Header keine Looping-Daten, wird eine Analyse durchgeführt, um die bestmöglichen Loop-Punkte zu ermitteln. Außerdem werden Länge und Typ der Überblendung automatisch festgelegt. Die Datei wird auch analysiert, um die wahrgenommene Lautstärke zu ermitteln und sie gegebenenfalls zu erhöhen oder zu verringern, um eine wahrgenommene Lautstärke von -12 LUFs zu erreichen. Die Start- und End-Marker werden außerdem automatisch festgelegt, um Stille abzuschneiden, die sich vor oder nach dem analysierten Audiomaterial befindet.
Gehe wie im Folgenden beschrieben vor, um eigene Instrument in Rekordzeit zu erstellen.
Durch Bewegen von Audioinhalten auf die Navigationsleiste kannst du Gruppen und Zonen erstellen.
Wähle „Sampler“ aus dem Instrument-Slot eines Instrument-Channel-Strips aus.
Bewege Samples aus den Logic Pro-Übersichten, dem Finder, einer Region oder Zelle oder auch aus einer Marquee-Auswahl einer Region auf eine der Importoptionen in der Navigationsleiste: „Chromatisch“ oder „Optimiert“.
Wähle eine Dropzone „Optimiert“ aus, um ein Instrument zu erstellen, das aus mehreren Samples gepitchter Instrumentnoten besteht, dies wären etwa unterschiedliche Klaviernoten oder ein einzelnes, aus mehreren Tonhöhen bestehendes Sample z. B. ein Stimm-Sample oder eine Basslinie.
Wenn du mehrere Sound-Samples ohne eine bestimmte Tonhöhe hast, die du MIDI-Noten zuweisen willst, etwa mehrere Drums in einem Drumkit, wähle eine Dropzone „Chromatisch“ aus.
Tipp: Du kannst jeden Loop-Typ aus dem Loop-Browser hinzufügen, einschließlich MIDI-Loops, Step Sequencer-Loops und Session Player-Loops.
Die Importoptionen „Chromatisch“ und „Optimiert“ in der Navigationsleiste werden in zwei weitere Dropzones aufgeteilt, wenn du Audioinhalte auf sie bewegst.
Zone per File: Erstellt eine Gruppe mit einer Zone für jede Datei, die in die Dropzone bewegt wird.
Split at Silence: Erstellt eine neue Gruppe für jede Datei, die in die Dropzone bewegt wird. Jede Datei wird bei Bereichen mit längerer Stille in Segmente geteilt. Für jedes dieser Segmente wird in der zugehörigen Gruppe eine neue Zone erstellt. Diese Segmente werden ausgehend von C2 chromatisch zugewiesen.
Übersteigt die Anzahl der importierten Samples die der verfügbaren Tasten, erstellt Sampler automatisch weitere Gruppen, in denen die Samples chromatisch von C2 in jeder neuen Gruppe zugewiesen werden.
Abhängig vom Audiomaterial und von den vorhandenen Zonen kann die Verwendung der Option „Zone per File“ beim Importieren mehrerer Audiodateien zu einer Bildschirmdarstellung wie auf dem folgenden Bild führen:
Abhängig vom Audiomaterial und von den vorhandenen Zonen kann die Verwendung der Option „Zone per Note“ beim Importieren einer Audiodatei zu einer Bildschirmdarstellung wie auf dem folgenden Bild führen:
Abhängig vom Audiomaterial und von den vorhandenen Zonen kann die Verwendung der Option „Zone per Note“ beim Importieren mehrerer Audiodateien zu einer Bildschirmdarstellung wie auf dem folgenden Bild führen: