
Verwenden des Raster-Modus für das Arpeggiator-MIDI-Plug-in in MainStage
Das Raster (Grid) besteht aus 16 Schritten. Für jeden Schritt lässt sich dessen Velocity festlegen, außerdem können Pausen, Haltebögen und Akkorde eingefügt oder bearbeitet werden. Zusätzlich kannst du hier die Cycle-Länge festlegen. Das aktuelle Raster wird automatisch mit dem Projekt oder Concert gespeichert. Du kannst auch eigene oder mitgelieferte Raster speichern und laden. Das Arpeggiator-Plug-in weist den einzelnen Noten, in der Reihenfolge, in der sie empfangen wurden, aufsteigende Identifikationsnummern für die Position zu. Dies geschieht unabhängig von der ursprünglich eingestellten Notenfolge. Diese Identifikationsnummern verbinden ein bestimmtes Event, z. B. eine Note, eine Pause oder einen Haltebogen, mit einem bestimmten Schritt.

Parameter „Grid Mode“
Tasten „Step On/Off“: Hier kannst du jeden der 16 verfügbaren Schritte aktivieren oder deaktivieren.
Wenn ein Schritt aktiviert wird: Eine Arpeggiator-Note wird an der entsprechenden Rasterposition gespielt.
Wenn ein Schritt deaktiviert wird: Die entsprechende Rasterposition wird stumm geschaltet und wie eine Pause behandelt.
Hinweis: Damit die Vollständigkeit des Arpeggio gewährleistet bleibt, wird die Note, die bei einem aktiven Schritt gespielt werden soll, an die nächste aktive Rasterposition verschoben.
Leiste für Velocity/Länge: Bewege die Leiste in vertikaler Richtung, um die Velocity für die jeweiligen aktiven Schritte einzustellen. Bewege die Leiste nach links, um die Schrittlänge zu verkürzen. Bewege die Leiste nach rechts, um die Schrittlänge zu vergrößern oder um einen Bogen zum nächsten Schritt zu erstellen.
Sind mehrere Velocity/Längen-Leisten vorhanden, klicke über die Leisten, um die Velocity mehrerer Schritte festzulegen.
Bewege eine Velocity-/Längen-Leiste nach links, um die Schrittlänge zu kürzen. Bewege eine Leiste nach rechts, um die Schrittlänge zu vergrößern. Auf diese Weise kannst du verschiedene Arpeggiator-Grooves erstellen. Die Bewegung rastet an festen Positionen bei 25 %, 50 %, 75 % und 100 % der Schrittlänge ein. Halte die Umschalttaste gedrückt, um die Schrittlänge frei festzulegen. Die Änderungen sind sofort in der Rasteransicht zu sehen; eine grau dargestellte Leiste weist auf die Schrittlänge hin.
Bewege eine Velocity/Längen-Leiste nach rechts, bis sie den nächsten Schritt überlappt, um einen Haltebogen zu diesem Schritt zu erstellen. Handelt es sich bei dem Schritt rechts um eine Pause, also einen inaktiven Schritt, so wird dieser Schritt automatisch aktiviert, damit der Haltebogen erstellt werden kann. Ein Schritt kann mit mehreren aufeinander folgenden Schritten verknüpft werden. Die ursprünglichen Velocity-Werte der miteinander verknüpften Schritte werden ersetzt durch die Velocity-Werte des ersten Schritts, mit dem sie verbunden sind. Dies wird grafisch dargestellt durch die Velocity-Leiste, die sich über alle verknüpften Schritte erstreckt. Die Änderungen sind sofort in der Rasteransicht zu sehen; eine schattierte Leiste weist auf die Bogenlänge hin.
Hinweis: Innerhalb des Arpeggios werden diese Verknüpfungen nicht als melodische Variation, sondern als Rhythmus-Element behandelt. Es kann daher sein, dass die verknüpfte Note sich ändert, wenn Noten nach dem Erstellen der Verknüpfung hinzugefügt werden oder wenn du eine andere Notenfolge festlegen.
Tasten „Chord On/Off“: Aktiviere den Akkord-Modus für den entsprechenden Schritt. Bei einem Akkordschritt spielt der Arpeggiator alle Noten, die sich aktuell im Speicher dieses Schritts befinden (eingerastet oder gedrückt), gleichzeitig ab. Wird ein Akkordschritt mit einem Nicht-Akkordschritt verknüpft, wird für diesen Schritt automatisch der Akkord-Modus aktiviert. Wird andererseits ein Nicht-Akkordschritt mit einem Akkordschritt verknüpft, wird für diesen Schritt automatisch der Akkord-Modus deaktiviert. Wenn du bei einem Akkordschritt die Velocity-Leiste bewegst, ändert sich dadurch der Gesamtpegel des Akkords. Die relativen Velocity-Unterschiede zwischen den einzelnen Noten des Akkords bleiben jedoch erhalten.
Leiste für Cycle-Länge: Bewege die Aktivpunkte an der Leiste, um die Länge des Rasters zu anzupassen. Ein Punkt innerhalb der Leiste zeigt an, welcher Schritt aktuell wiedergegeben wird.
Hinweis: Die mit der Leiste für Cycle-Länge festgelegte Rasterlänge ist unabhängig vom Parameter der Arpeggio-Cycle-Länge (mit der die Länge des arpeggierten Notenmusters festgelegt wird), wie unter Optionsparameter beschrieben. Die Rasterlänge wechselt unabhängig von dem jeweils aktuellen Notenmuster. Auf diese Weise wird verhindert, dass das wahrgenommene rhythmische Muster, das durch das Raster erzeugt wird, durch eine geänderte Arpeggiolänge unterbrochen wird.
Rollbalken: Durch Bewegen kannst du zu Schritten navigieren, die in der Rasteransicht nicht sichtbar sind.
Einblendmenü „Pattern“: Wähle eine Option, um benutzerdefinierte Raster zu speichern oder zu laden oder ein mitgeliefertes Raster zu laden.
Save Pattern As: Öffnet ein Namensfeld. Gib einen Namen ein und klicke auf „Save“, um dein Raster zu speichern. Klicke auf „Cancel“, um das Namensfeld „Save Pattern As“ zu verlassen.
Die benutzerdefinierten Raster werden im Einblendmenü „Pattern“ angezeigt.
Hinweis: Die mitgelieferten Raster können nicht überschrieben werden. Wenn du dies versuchst, erscheint das Namensfeld „Save Pattern As“.
Recall Default: Löscht alle aktuellen Daten und kehrt zum Anfangsstatus zurück.
Delete User Pattern: Löscht das aktuelle benutzerdefinierte Raster.
Custom: Dieser Menüpunkt wird automatisch angezeigt, wenn am Raster Änderungen vorgenommen wurden. Dies gibt einen Überblick über den „aktuellen Status“ der voreingestellten Raster.
Taste „Previous/Next Pattern“: Wähle das vorherige oder das nächste Pattern-Preset aus.