
Tremolo-Effekt des Vintage-E-Piano in MainStage
Unter der periodischen Modulation einer Amplitude versteht man ein Tremolo. Die Modulation wird über den LFO in Vintage-E-Piano bestimmt. Das Fender Rhodes Suitcase-Piano verfügt über ein Stereo-Tremolo. Viele andere E-Pianos bieten serienmäßig einen einfachen und oft aufdringlichen Tremolo-Effekt in mono, der durch sein vom Spiel unabhängiges Tempo immer den Eindruck einer seltsamen Polyrhythmik vermittelt.

Parameter des Tremolo-Effekts
Taste „On/Off“: Schalte den Tremolo-Effekt ein bzw. aus.
Drehregler und Feld „Rate“: Bestimme das Tempo des Tremolo-Effekts (LFO-Frequenz). Wenn die Taste „Sync“ aktiviert ist, wird „Rate“ in Hz oder Takt/Beat-Werten bestimmt.
Taste „Sync“: Synchronisiere den Tremolo-Effekt zum Tempo des Host-Programms. Mit dem Drehregler „Rate“ stellst du die Takt/Beat-Werte und triolischen Notenwerte ein.
Drehregler und Feld „Intensity“: Stelle die Intensität der amplitudischen Verzerrung ein.
Drehregler und Feld „Stereo“: Bestimme die Verschiebung der relativen Phasenlage des linken und rechten Kanals.
Bei 0 Grad sind beide Seiten zueinander in Phase, werden also miteinander lauter und leiser.
Bei der Einstellung 180 erfolgt die Modulation phasenverschoben, wodurch ein Stereo-Tremolo-Effekt erzeugt wird, der auch als Auto-Panning bezeichnet wird. Dieser Effekt ähnelt dem Klang der erzeugt wird, wenn der Pan-Drehregler manuell hin- und herbewegt wird.
Tipp: Das Wurlitzer-Piano hat einen regelbaren Mono-Tremolo-Effekt mit einer festen Frequenz von 5,5 Hz. Für ein überzeugendes Wurlitzer solltest du einen Stereo-Wert von „0“ wählen. Für Rhodes-Sounds ist eine Einstellung von 180 Grad realistisch. Die Zwischenpositionen erzeugen großzügige Raumwirkungen, besonders bei geringen LFO-Raten.