
Legacy Grooveshifter in MainStage
Mit dem Grooveshifter kannst du rhythmische Audioaufnahmen variieren, indem du z. B. deinem Eingangssignal ein Swing-Feeling verleihst. Stelle dir ein Gitarrensolo vor, das in geraden Achtzehntel- oder Sechzehntelnoten gespielt wird. Mit dem Grooveshifter machst du aus diesem Solo ein Swing-Solo.
Der Grooveshifter verwendet das Projekttempo als Referenz-Tempo und reagiert automatisch auf alle Tempowechsel.
Hinweis: Damit das Grooveshifter-Plug-in korrekt arbeitet, musst du das Projekttempo genau auf das Tempo der Aufnahme abstimmen. Temposchwankungen gehen zulasten der Präzision des Effekts.
Wenn du noch keine Erfahrung mit der Verwendung von Plug-ins in MainStage hast, lies die Informationen unter Hinzufügen und Entfernen von Plug-ins in MainStage.

Parameter „Source Material“ von Grooveshifter
Tasten „Beat“ und „Tonal“: Hier kannst du die Art des verwendeten Quell- oder Input-Materials auswählen.
Taste „Beat“: Der Beat-Algorithmus ist für perkussives Input-Material optimiert. Wenn du „Beat“ auswählst, wird der Schieberegler „Grain Size“ deaktiviert.
Taste „Tonal“: Der Tonal-Algorithmus ist für tonales Input-Material optimiert. Da dieser Algorithmus auf granularer Synthese basiert, steht, wenn du „Tonal“ auswählst, auch der Schieberegler „Grain Size“ zur Verfügung.
Schieberegler und Feld „Grain Size“: Legt die Größe der Körnung fest (1 ms bis 20 ms). Technisch gesehen wirkt sich dies auf die Genauigkeit der Analyse aus. Die Standardeinstellung „Auto“ am linken Rand des Schiebereglers leitet automatisch eine geeignete Körnungsgröße aus dem Eingangssignal ab.
Swing-Parameter für Grooveshifter
Tasten „Grid“: Bestimmen die Beat-Aufteilung, die der Algorithmus bei der Analyse von Audiomaterial als zeitliche Referenz verwenden soll.
Taste „1/8“: Wähle diese Einstellung, wenn das Audiomaterial vornehmlich aus Achtelnoten besteht.
Taste „1/16“: Wähle diese Einstellung, wenn das Audiomaterial hauptsächlich Sechzehntelnoten enthält.
Schieberegler und Feld „Swing“: Bestimmen den Wert, um den die geraden Zählzeiten verzögert werden (zwischen 50 % und 75 %). Ein Wert von 50 % bedeutet „kein Swing“ und ist typisch für die Rhythmik der meisten Pop- und Rocktitel. Je höher der Wert, desto stärker ist der Swing-Effekt.
Schieberegler und Feld „Accent“: Passen den Pegel der geraden Zählzeiten in einem Bereich zwischen –12 dB und +12 dB an, d. h. diese absenken oder Akzente setzen. Solche Akzente sind für viele Stile typisch, für bestimmte Swing-Rhythmen ebenso wie für Reggae.