
Globale Parameter des ES1 in MainStage
Die globalen Parameter beeinflussen den Gesamtsound oder das Verhalten von ES1 und befinden sich in dem Streifen, der die Oberfläche des ES1 umfasst. Der Glide-Regler befindet sich oberhalb des linken Endes des Streifens mit den globalen Parametern.

Globale Parameter
Schieberegler „Glide“: Bestimme die Zeit, die die Tonhöhe braucht, um von einer Note zur nächsten angeschlagenen (getriggerten) Note zu gleiten. Das Glide-Trigger-Verhalten ist abhängig von der Einstellung des Felds „Voices“ (siehe weiter unten).
Feld „Tune“: Stimme die Tonhöhe des gesamten Instruments auf Cent genau. Ein Cent entspricht 1/100 eines Halbtons.
Feld „Analog“: Bewirkt eine leichte und zufällige Änderung der Tonhöhe jeder Note und der Cutoff-Frequenz. Dadurch wird die Verstimmung und Fluktuation von Oszillatoren und Filtern simuliert, die für ältere polyphone analoge Synthesizer so typisch sind, da deren Schaltungen temperaturanfällig sind und altern.
Wenn „Analog“ auf „0 %“ gesetzt ist, sind die Einschwingphasen aller Stimmen synchronisiert. Diese Präzision ist z. B. für strenge elektronische Percussion hervorragend geeignet.
Bei analogen Werten über 0 % können die Oszillatoren aller ausgelösten Stimmen frei schwingen. Wähle höhere Werte, wenn du einen warmen, analogen Sound erzielen möchtest, bei dem jede Note ein bisschen anders klingt.
Feld „Bender Range“: Bestimme in Halbtonschritten, wie stark der ES1 auf Pitchbending reagiert.
Schieberegler „PB Range Down“ (erweiterte Parameter): Stelle den Bereich für Pitchbend für die Aufwärts- und Abwärtsbewegung unabhängig voneinander ein. Klicke auf das Pfeilsymbol links unten in der ES1-Oberfläche, um auf den Bereich „Erweiterte Parameter“ zuzugreifen.
Linked: Der negative Pitchbend verwendet den Wert, der im Feld für den globalen „Bender Range“ festgelegt ist. Positive und negative Bend-Bereiche stimmen überein.
0: Es gibt keinen negativen Bend-Bereich, doch der globale Wert für positive Bends wird beibehalten.
1-24: Unabhängige Anzahl für den negativen Bend-Bereich, um verschiedene Bereiche zuzulassen. Beispielsweise +2 und -12.
Feld „Out Level“: Stelle den Gesamtpegel des ES1 ein.
Feld „Voices“: Stelle die Anzahl der gleichzeitig abspielbaren Noten ein.
Ist „Voices“ auf „Legato“ gesetzt, verhält sich der ES1 wie ein monophoner Synthesizer mit aktiviertem Single Trigger und Fingered Portamento. Dies bedeutet, dass bei Legato-Spiel ein Portamento erfolgt, wohingegen, wenn die Noten abgesetzt werden, kein Portamento erfolgt (Glide-Effekt von einer Note zur nächsten). Wenn alle Tasten vor dem Anschlag der neuen Note losgelassen werden, wird die Hüllkurve durch die neue Note getriggert, und das Portamento bleibt aus. Du kannst diese Funktion nutzen, um Pitch-Bend-Effekte zu erzielen, ohne dabei den Pitch Bender deiner Tastatur zu benutzen. Wenn du also die Legato-Einstellung einschaltest, achte darauf, auch „Glide“ hoch zu regeln.
Wird dieser auf full (polyphon) eingestellt, hat jede gespielte Note eine eigene Synth-Stimme und ein automatischer Cutoff sowie Release wird wirksam. Wenn du eine lange Release-Zeit eingestellt hast und du einen aufsteigenden Akkord spielst, der nicht legato ist, werden die Akkorde nicht miteinander „verschmiert“, was besonders bei Emulationen von klassischen String-Synthesizern nützlich ist.
Feld „Chorus“: Wähle einen klassischen Chorus-Effekttypen und einen Ensemble-Effekt aus oder deaktiviere den Effektprozessor.
In der Einstellung „Off“ ist der integrierte Chorus deaktiviert.
„C1“ ist ein typischer Chorus-Effekt.
„C2“ ist eine Variation von „C1“, ist im Vergleich zu „C1“ jedoch stärker moduliert.
„Ens(emble)“ hat eine komplexere Modulationsschaltung und klingt dadurch dichter und voller.
Einblendmenü „MIDI Mode“ (erweiterte Parameter): Bestimme, wie ES1 auf MIDI-Controller reagiert. Wähle „Off“ oder „Full Remote“.