
Verstimmen von Analog-Oszillatoren des ES2 in MainStage
Der Parameter „Analog“ ändert nach dem Zufallsprinzip die Tonhöhe jeder Note – und der Cutoff-Frequenz des Filters.
Niedrige Analog-Werte können dem Klang eine subtile Fülle verleihen.
Mittlere Analog-Werte simulieren die mangelhafte Stimmstabilität analoger Synthesizer. Dadurch erzielst du den beliebten warmen Analogklang.
Hohe Analog-Werte sorgen für eine auffallend instabile Stimmung, die auch tatsächlich nach falschen Tönen klingen kann – aber vielleicht ist das ja genau das, was du suchst.
Drehe den Drehregler „Analog“, um die Tonhöhe jeder Note nach dem Zufallsprinzip zu ändern – und die Cutoff-Frequenz des Filters.

Wie bei polyphonen analogen Synthesizern behalten die drei Oszillatoren ihre spezifische Abweichung zu den Frequenzen der anderen Oszillatoren bei, allerdings können die Tonhöhen aller drei Oszillatoren über denselben Wert für „Analog“ verstimmt werden. Wenn beispielsweise die Analog-Verstimmung auf etwa 20 % eingestellt ist, werden alle drei Oszillatoren (sofern in Betrieb) nach dem Zufallsmuster um 20 % verstimmt.
Hinweis: Wenn ES2 auf die Tastaturmodi „Mono“ oder „Legato“ festgelegt ist, zeigt der Parameter „Analog“ nur dann Wirkung, wenn „Unison“ aktiviert ist. In diesem Fall bestimmt „Analog“ den Grad der Verstimmung der übereinander gelegten Stimmen. Wenn der Parameter „Voices“ auf „1“ gesetzt ist und/oder „Unison“ nicht aktiv ist, hat der Parameter „Analog“ keinen Effekt. Weitere Informationen über diese Parameter findest du unter Festlegen des Keyboard-Modus des ES2.