
Alchemy-LFO-Steuerungen in MainStage
Modulationskomponenten werden nur in der erweiterten Ansicht angezeigt. Klicke auf die Taste „Advanced“, um zur erweiterten Ansicht umzuschalten.
Das LFO-Modul stellt einen Standard-LFO (Low Frequency Oscillator) bereit, wie du ihn in jedem konventionellen Synthesizer oder Sampler finden kannst. Es gibt aber ein oder zwei ungewöhnliche Features.
Hinweis: Das LFO-Modul hat keine „Depth“-Steuerung. Die Modulationstiefe wird mithilfe des Drehreglers „Depth“ neben dem Slot des Moduls im Modulationsrack angepasst.

LFO-Steuerungen
Einblendmenü und Feld „Current LFO“: Greife auf die einzelnen LFO-Bedienfelder zu, indem du eine Nummer aus dem Einblendmenü oder mithilfe der Zurück- und Vorwärtspfeile auswählst. Alchemy stellt bis zu 16 LFOs bereit – einen standardmäßig und mehr, wenn du sie beim Zuordnen von Modulatoren erstellst.
Taste „File“: Öffnet ein Einblendmenü mit einer Reihe LFO-bezogener Befehle.
Untermenü „Preset“: Wählt ein LFO-Form-Preset aus. Dieses kann unverändert oder als Ausgangspunkt für deine eigenen Formen verwendet werden.
Save: Sichert die aktuellen LFO-Einstellungen. Ein Dialogfenster wird geöffnet, in dem du die Datei (*.lfo) benennen und sichern kannst. Der neue LFO-Name wird unten im Untermenü „Preset“ angezeigt.
Copy/Paste: Verwende diese Befehle, um Parametereinstellungen zwischen LFOs zu kopieren.
Clear: Initialisiert den LFO.
Einblendmenü „Trigger“: Wähle „On“, um den LFO bei jeder neu gespielten Note erneut auszulösen (wieder bei null zu beginnen). Durch Auswahl von „Off“ wird der LFO frei ausgeführt (der Songstart wird ausgeführt). Durch Auswahl von „Voice On/FX Off“ werden nur Stimmparameter moduliert und keine Effekte. Siehe auch die Beschreibungen für die Drehregler „Delay“, „Attack“ und „Phase“.
Hinweis: Einstellungen aus früheren Programmversionen verhalten sich aufgrund der zusätzlichen Trigger-Option möglicherweise nicht wie erwartet. Wechsele zu „Voice On/FX Off“, um das Verhalten der früheren Version zu erhalten. Sichere die Einstellung anschließend.
Taste „Bipolar“: Bei Aktivierung gibt der LFO sowohl positive als auch negative Werte in jedem Cycle aus (-50 % bis 50 %). Bei Deaktivierung werden nur positive Werte ausgegeben (0 % bis 100 %).
Einblendmenü und Feld „Shape“: Wählen eine LFO-Wellenform aus mehreren Kategorien. Mit den Zurück- und Vorwärtspfeilen kannst du die verfügbaren Wellenformen nacheinander anzeigen. Die ausgewählte LFO-Form wird im Wellenformfenster angezeigt und im Modulationsrack aktualisiert. Beispielsweise wird „LFO 1 (Sin)“ im Modulationsrack angezeigt, was darauf hinweist, dass LFO 1 eine Sinus-Wellenform verwendet. Weitere Informationen findest du unter Alchemy-Modulationsrack-Steuerungen.
Basic: Gängige Wellenformen wie „Ramp Up“, „Ramp Down“, „Sine“, „Square“ und „Triangle“ in Verbindung mit zwei zufällig ausgewählten Optionen. „Random Glide“ ist ein ständig schwankender zufälliger Modulator, der homogen zwischen zufälligen Werten mit einem mit der Steuerung „Rate“ festgelegten Tempo wechselt. „Random Hold“ ist ein zufälliger Step-Modulator, der zwischen zufälligen Werten mit einem mit der Steuerung „Rate“ festgelegten Tempo springt und dabei jeden Wert hält, bis der nächste Sprung erfolgt.
Komplex: Eine Vielzahl von komplexen Zyklen, Sweeps und Pattern kann verwendet werden, um regelmäßige (und unregelmäßig) Pattern für deine LFO-Modulationen zu erzeugen.
Random Patterns: Eine Vielzahl von komplexen Pattern, die verwendet werden können, um zufällige LFO-Modulationen zu erzeugen.
Serial-Angular: Eine Vielzahl von Step-Formen.
Serial-Smooth: Stellt komplexe auf- und absteigende Pattern bereit.
Ultra High Frequency: Die Wellenformen der Kategorie „Ultra High Frequency“ enthalten mehrere Kopien eines Patterns. Das Modulationstempo ist ein Vielfaches des mit der Steuerung „Rate“ festgelegten Tempos.
Drehregler „Delay“: Führt ein Delay zwischen dem Note-On-Befehl und dem ersten Zyklus des LFO ein, wenn „Trigger“ aktiv ist. Wenn „Trigger“ deaktiviert ist, hat „Delay“ keine Auswirkung. Die Delay-Zeit kann in einem Bereich von 0,00 Sekunden bis zu 20,00 Sekunden angepasst werden, oder wird in temposynchronisierte Einheiten eingeteilt, wenn „Sync“ aktiviert wurde.
Drehregler „Attack“: Blendet den Output des LFO ein (Fade-in), um die Modulationstiefe zu vergrößern, je länger eine Note gehalten wird (wenn „Trigger“ aktiviert ist). Wenn „Trigger“ deaktiviert ist, hat „Attack“ keine Auswirkung. Die Attack-Zeit kann in einem Bereich von 0,00 Sekunden bis zu 20,00 Sekunden angepasst werden, oder wird in temposynchronisierte Einheiten eingeteilt, wenn „Sync“ aktiviert wurde.
Drehregler „Phase“: Passt den Startpunkt des LFO von null bis später im Zyklus an (wenn „Trigger“ aktiviert ist). Der verfügbare Bereich ist 0,00 % bis 100,00 %.
Drehregler „Rate“: Legt die LFO-Rate oder -Frequenz fest. Wenn „Sync“ deaktiviert ist, ist die Rate von 0 Hz bis 220 Hz anpassbar. Wenn „Sync“ aktiviert ist, wird die Rate in Beats und Sub-Beats festgelegt.
Taste „Sync“: Aktiviere die Funktion, um die LFO-Rate, und die Steuerelemente „Attack“ und „Decay“ mit dem Tempo des Projekts zu synchronisieren. Deaktiviere diese Funktion, um das LFO-Tempo und die Attack- und Decay-Zeit beliebig festzulegen.
Wellenformfenster: Zeigt Änderungen an der LFO-Wellenform in Echtzeit an.