Bearbeiten von Parametern für Notensystemstile im Fenster „Notensystemstil“ in Logic Pro for Mac

Führe im Abschnitt „Zeile“ des Fensters „Notensystemstil“ einen der folgenden Schritte aus:

• Schlüssel ändern: Wähle einen Notenschlüssel aus dem Einblendmenü „Schlüssel“. Zusätzlich zu den standardmäßigen Notenschlüsseln gibt es einige weitere Optionen:

  • Drum.0 bis Drum.8: Notenzeilen mit 0 bis 8 Linien und einem neutralen Schlagzeugschlüssel. Der Bezug zwischen der Tonhöhe von MIDI-Noten zur obersten Linie all dieser Notenzeilen entspricht jenem zur obersten Linie im regulären Bassschlüssel (A2). In diesen Schlagzeug-Systemen werden keine Vorzeichen dargestellt. Drum.0 blendet auch sämtliche Hilfslinien aus. Diese Notenschlüssel werden oft in gemappten Schlagzeugstilen verwendet, in denen die vertikale Position einer Note in der Notenzeile nicht einer Tonhöhe entspricht, sondern durch verschiedene Drum-Map-Parameter bestimmt wird. Weitere Informationen zu gemappten Notensystemstilen findest du unter Verwenden gemappter Notensystemstile für die Schlagzeugnotation.

  • kein 0 bis kein 8: Wie Drum.0- bis Drum.8-Notenzeilen, aber ohne Notenschlüssel.

  • TAB Guitar und TAB Bass: Zwölf verschiedene Optionen zur Darstellung in Form von Tabulaturnotation für Gitarre oder Bass. Die Stimmungen für diese Tabulatursysteme können im Tabulaturfenster definiert und bearbeitet werden („Layout“ > „Gitarrentabulatur“).

• Tonart anzeigen oder ausblenden: Aktiviere das Markierungsfeld „Tonart“ für das Notensystem.

  Wenn das Markierungsfeld „Tonart“ nicht aktiviert ist, wird das Notensystem ohne Tonart angezeigt. Vorzeichen werden direkt neben allen betroffenen Noten platziert. Dies kann beispielsweise für transponierte Hornstimmen verwendet werden, die manchmal ohne Tonart notiert werden.

• Abstand zu angrenzenden Notensystemen ändern: Bewege die oberen und unteren Abstandswerte nach oben oder unten. Mit dem oberen Wert wird der Abstand über den Notenzeilen gesteuert und mit dem unteren Wert der Abstand unter den Notenzeilen. Bei den oberen und unteren Notensystemen in einer vollständigen Notation werden dadurch die Seitenränder gesteuert.

  Tipp: Du kannst den vertikalen Abstand über der Notenzeile auch direkt in der Notation verändern, indem du die Notenzeile (am Notenschlüssel) auf- oder abwärts bewegst. Der Abstand unter dem Notensystem kann ebenfalls in der Notation verändert werden, allerdings nur für das unterste Notensystem (oder für ein einzelnes Notensystem). Bewege die untere Begrenzungslinie der Notation mit dem Mauszeiger.

• Größe des Notensystems ändern: Bewege den Wert für die Größe nach oben oder unten oder doppelklicke auf den Wert und bearbeite ihn.

  Mit dem Parameter für die Größe kannst du die Größe der Notenzeile und der Noten und Symbole (einschließlich Binde- und Phrasierungsbögen) festlegen, die in der Notenzeile angezeigt werden. Es sind 16 Größen verfügbar (0–15). Hier einige Größenempfehlungen:

  • Verwende für normale Einzelstimmen von Instrumenten und für Lead Sheets Größe 7 oder 8.

  • Die Notenzeilengröße in Partituren hängt von der Anzahl der Instrumente und von Größe und Format des verwendeten Papiers ab. Bei A4 oder US-Letter-Format: Vollständiges Orchester: 2, Big Band: 3, Bläserquintett: 4.

  Hinweis: Die Größe aller Notenzeilen eines Notationssets kann auch mit dem Skalierungs-Parameter im Fenster „Notationssets“ verändert werden. (Weitere Informationen findest du unter Notationssets – Übersicht.) Dies ermöglicht es, dieselben Notenzeilengrößen für Notation und Einzelstimmen eines Stücks zu verwenden.

• Transpositionsdarstellung ändern: Bewege den Wert für die Transposition in Halbtönen nach oben oder unten oder doppelklicke auf den Wert und bearbeite ihn.

  Die Transpositionsdarstellung wirkt sich nicht auf die Wiedergabe von Noten, sondern nur auf deren Darstellung in der Notation aus. Wenn eine Notenzeile Akkordsymbole enthält, werden auch diese entsprechend transponiert. Wenn im Bereich „Schlüssel, Takt- und Tonart“ der Projekteinstellungen die „Automatische Tonarttransposition“ aktiviert ist (dies ist die Standardeinstellung), werden auch die Tonarten transponiert.

Führe im Abschnitt „Stimme“ des Fensters „Notensystemstil“ einen der folgenden Schritte aus:

• Anzeige von Pausen ändern: Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „Pausen“. Das automatische Anzeigen von Pausen kann deaktiviert werden (durch Auswählen von „Ausblenden“) oder so eingestellt werden, dass Schrägstriche anstelle von Pausen angezeigt werden (durch Auswählen von „Schrägstrich“). Dies ist nützlich für Rhythmusgruppenstimmen und improvisierte Soloteile. In diesem Fall wird die Anzahl der Schrägstriche durch den Zähler der Taktart bestimmt (4 Striche im 4/4-Takt, 6 Striche im 6/8-Takt usw.). Noten und Symbole werden weiterhin dargestellt, aber automatische Pausen nur, wenn sie kürzer als ein Schlag sind. Du kannst mit der Maus Userpausen einfügen, um gegebenenfalls einzelne Schrägstriche zu ersetzen.

• Notenhalsrichtung festlegen: Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „Hälse“. Die Standardeinstellung ist „Auto“. „Auf“ oder „Ab“ zwingt alle Hälse unabhängig von der Tonhöhe in die entsprechende Richtung. „Aus“ macht alle Notenhälse (und auch die Balken und Fähnchen der Noten) unsichtbar.

• Notenhalsposition festlegen: Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „Hals-Pos.“.

• Vertikale Richtung für Haltebögen festlegen: Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „Bögen“. Die Standardeinstellung ist „Auto“. „Auf“ oder „Ab“ zwingt alle Haltebögen in die entsprechende Richtung.

• Richtung für N-Tolen-Klammern und -Nummern festlegen: Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „N-Tolen“. Die Standardeinstellung ist „Auto“. „Auf“ oder „Ab“ zwingt alle N-Tolen-Klammern und -Ziffern in die entsprechende Richtung. „Aus“ verhindert die automatische Anzeige von Triolenklammern und -ziffern. In diesem Fall werden die Ziffern am Bildschirm weiterhin in Klammern angezeigt, um die Bearbeitung dieser Triolen zu ermöglichen. Diese eingeklammerten Ziffern erscheinen jedoch nicht im Ausdruck.

  Wenn du diesen Parameter auf „Aus“ setzt, kannst du einzelne Triolen weiterhin sichtbar machen: Doppelklicke auf die eingeklammerte Ziffer (3), um das N-Tolen-Dialogfenster zu öffnen. Wenn du dieses Fenster durch Klicken auf „OK“ schließt, verwandelst du die automatisch dargestellte Triole in eine erzwungene Triole, die nun entsprechend den Einstellungen im Dialogfenster dargestellt wird.

• Darstellung von Balken festlegen: Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „Balken“. Die Grundeinstellung „Schräg“ erlaubt geneigte bzw. schräge Balken. „Horiz.“ erlaubt nur horizontale Balken. „Vokal“ verhindert die Darstellung von Balken, wie es für klassische Gesangsstimmen typisch ist, wo Noten nur mit Fähnchen notiert werden.

• Farbe für Noten festlegen: Wähle einen Wert aus der Einblendpalette „Farbe“. Die Farboptionen sind Schwarz („---“), Tonhöhe, Velocity und die 16 Farben der Farbpalette. (Weitere Informationen findest du unter Projekteinstellungsbereich „Notation“ > „Farben“.)

  Diese Einstellungen beeinflussen die Darstellung von Regionen nur, wenn die Option „Ansicht“ > „Farben“ > „Normal“ im Notationseditor aktiviert ist (Standardeinstellung).

• Darstellung von Notenköpfen festlegen: Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „Kopf“ aus. Notenköpfe können wahlweise normal, als Notennamen oder Fingernamen dargestellt werden oder auch ausgeblendet werden.

Die Parameter „Hals-Pos.“ und „Farbe“ sind verfügbar, wenn die Option „Vollständige Funktionen aktivieren“ unter „Logic Pro“ > „Einstellungen“ > „Erweitert“ ausgewählt wurde.

Führe im Abschnitt „Zuweisen“ des Fensters „Notensystemstil“ einen der folgenden Schritte aus:

• MIDI-Kanal-Zuordnung für eine Stimme festlegen: Bewege den Kanalwert nach oben oder unten.

• Splitpunkt zwischen Stimmen festlegen: Bewege den Zeiger auf einen Wert für den Splitpunkt.

Weitere Informationen zu den Parametern „Kanal“ und „Split“ im Fenster „Notensystemstil“ findest du unter Zuweisen von Noten zu Stimmen und Notensystemstilen.