
Filter – Übersicht
Der Zweck eines Filters in einem subtraktiven Synthesizer besteht darin, das Signal aus den Oszillatoren um einen Teil seiner Obertöne zu berauben. Nach dem Filtern kann aus einem grell klingenden Sägezahn ein glatter, warmer Klang ohne scharfen Diskant werden.
Die Filter-Sektionen der meisten subtraktiven Synthesizer verfügen eigentlich nur über zwei Parameter, nämlich Cutoff-Frequenz (Cutoff Frequency) und die Resonanz – kurz Cutoff und Resonance. Andere gebräuchliche Filterparameter sind drive und slope. Die Filter-Sektionen der meisten Synthesizer können durch Hüllkurven (Envelopes), LFOs, dem Keyboard oder auch mit dem Modulationsrad moduliert werden. Weitere Informationen findest du unter Modulation – Übersicht.
Einfache Filtertypen
Es gibt mehrere einfache Filtertypen. Jeder nimmt einen anderen Einfluss auf das Frequenzspektrum.

Highpass-Filter (Hochpass): Hohe Frequenzen können passieren, tiefe werden bedämpft.
Lowpass-Filter (Tiefpass): Tiefe Frequenzen können passieren, hohe werden bedämpft.
Bandpass-Filter: Nur Frequenzen innerhalb eines Frequenzbands können passieren.
Bandsperrfilter: Frequenzen innerhalb definierter Grenzen werden ausgefiltert. Dieser Filtertyp wird auch als Notch-Filter bezeichnet.
Allpass-Filter: Alle Frequenzen des Spektrums können passieren, aber ihre Phasenbeziehungen werden verzerrt.