
Phat FX-Modulatoren in MainStage
Phat FX-Modulatoren bieten die automatische Steuerung der Parameter für Phat FX-Prozessoren. Die Parameter aller Phat FX-Modulatoren werden in den entsprechenden Abschnitten weiter unten beschrieben.

Änderungen durch Modulatorparameter sind an den blauen Ringen und Punkten um die Drehregler der Zielparameter zu erkennen. Dadurch ist es einfach, einen Zielparameter, der gerade moduliert wird, zu identifizieren. Die Ringe geben den Bereich (Modulationstiefe) an und die Punkte geben den aktuellen Wert der Modulation an. Die manuelle XY-Pad-Modulation wird auf ähnliche Weise in Echtzeit für Zielparameter angegeben.

Parameter für „Envelope Follower“
Der Envelope Follower (Hüllkurvenverfolger) folgt dem Eingangssignalpegel und generiert ein Kontrollsignal, das für die Modulation anderer Phat FX-Parameter verwendet wird.
Eine gängige Anwendung des Envelope-Followers besteht darin, ein Sidechain-Eingangssignal zu verfolgen, das zum Steuern von Filterparametern verwendet wird.
Taste „On/Off“: Aktiviert/deaktiviert den Envelope-Follower.
Einblendmenü „Target“: Wähle ein Modulationsziel von einem aktiven Effektprozessor oder Master-Steuerelement.
Drehregler „Attack“: Bestimmt, wie schnell der Envelope-Follower auf steigende Signalpegel (Transienten) reagiert.
Längere Attack-Zeiten führen zu einer langsameren Reaktionszeit auf Impulse (Pegelspitzen) des Eingangssignals. Eine lange Attack-Zeit führt bei perkussiven Eingangssignalen (z. B. ein gesprochenes Wort oder ein Hi-Hat-Part) zu einer weniger genauen Analyse.
Drehregler „Release“: Bestimmt wie schnell der Envelope-Follower auf fallende Signalpegel nach einer Transientenspitze reagiert.
Längere Release-Zeiten führen zu einem längeren Nachklingen der Envelope Follower-Ausgabe nach Impulsen im analysierten Eingangssignal. Eine lange Release-Zeit führt bei perkussiven Eingangssignalen (z. B. ein gesprochenes Wort oder ein Hi-Hat-Part) zu einer weniger genauen Analyse. Extrem kurze Release-Zeiten können abhängig vom gewählten Modulationsziel dazu führen, dass sich der Sound „abgehackt“ anhört.
Drehregler „Depth“: Bestimmen die Intensität der Modulation. Hierbei wird die Intensität des vom Envelope-Follower gesendeten Kontrollsignals festgelegt.
Bei einem Wert von 100 % mit einer Sinuswelle, weißem Rauschen oder einem anderen Signal, das häufig 0 dB erreicht (und mit einem Attack-Wert von 0), nimmt das Ausgangssignal den Maximalwert an. Die meisten Signale sind jedoch leiser und reichen nicht 0 dB heran. Der zusätzliche Bereich des Drehreglers „Depth“ zwischen 100 % bis 1000 % ist daher besonders hilfreich, um bei leiseren Signalen eine angemessene Empfindlichkeit des Envelope-Effekts zu erzielen. Experimentiere mit dem Parameter „Depth“, wenn du Presets lädst, die den Envelope-Follower verwenden.
Parameter „LFO 1/2“:
Taste „On/Off“: Aktiviert/deaktiviert LFO 1 oder 2.
Einblendmenü „Waveform“: Lege die Wellenform fest, die durch LFO 1 oder 2 verwendet wird.
Einblendmenü „Target“: Wähle ein Modulationsziel von einem aktiven Effektprozessor oder Master-Steuerelement für LFO 1 oder 2.
Drehregler und Feld „LFO Rate“: Stelle die Modulationsgeschwindigkeit von LFO 1 oder 2 ein. Die Werte werden in Hertz (Zyklen pro Sekunde) angegeben. Wenn die Taste „Sync“ aktiviert ist, werden Takt-/Beat-Werte angezeigt, die mit dem Host-Tempo synchronisiert sind.
Taste „Sync“: Aktiviert oder deaktiviert die Synchronisierung von LFO 1 oder 2 mit dem Host-Programm.
Hinweis: Die Möglichkeit der taktsynchronen Modulation könnte z. B. verwendet werden, um in einem gecycelten eintaktigen Percussion-Part alle vier Takte einen Filtersweep auszuführen. Alternativ kannst du den gleichen Filtersweep in der gleichen Phrase auf jeder Achteltriole durchführen. Beide Methoden können zu interessanten Ergebnissen führen.
Drehregler „Depth“: Mithilfe dieser Steuerelemente lässt sich die Intensität der LFO 1- oder LFO 2-Modulation einstellen.