Einführung zum Video-Keyframing in Final Cut Pro

In Final Cut Pro kannst du für dein Videomaterial einfache graduelle Veränderungen während der Wiedergabe definieren, etwa einen Clip am Anfang eines Films von unsichtbar auf sichtbar setzen und so langsam einblenden. Gleichzeitig kannst du für viele Einzelparameter von Videoeffekten, Übergängen, Bewegungspfaden usw. auch höchst anspruchsvolle und exakte Änderungen im Zeitverlauf einrichten.

Du kannst Keyframes und Steuerelemente im Videoanimations-Editor verwenden, um Effekte so zu konfigurieren, dass sich ihre Wirkung während der Wiedergabe ändert.

Der Begriff Keyframe stammt aus dem traditionellen Workflow in der Zeichentrickfilmindustrie. Dort wurden nur Schlüsselbilder, oder Keyframes, einer animierten Sequenz gezeichnet, um die Bewegung einer Figur im Zeitverlauf darzustellen. Nachdem diese Keyframes festgelegt waren, erstellte ein professioneller Zeichner alle Bilder zwischen den Keyframes.

Mit Final Cut Pro kannst du Parameter auf bestimmte Werte zu bestimmten Zeiten (durch Keyframes dargestellt) setzen. Final Cut Pro fungiert als automatischer Echtzeit-Zeichner und berechnet all die Werte zwischen deinen Keyframes. Zum Animieren eines Parameters (z. B. eine Rotations- oder Skalierungseinstellung) musst du zuerst mindestens zwei Keyframes im Clip erstellen. Final Cut Pro berechnet den Wert der Einstellung zwischen den Keyframes und erstellt eine homogene Bewegung, während sich die Einstellung ändert.

Du kannst in Final Cut Pro sowohl Video- als auch Audioeffekte einschließlich einzelner Effektparameter und Clipeigenschaften mit Keyframes konfigurieren. Weitere Informationen zur Konfiguration von Audiomaterial mit Keyframes findest du unter Erstellen von Keyframes von Audioeffekten in Final Cut Pro.

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Final Cut Pro X – Benutzerhandbuch

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