Einführung zu den globalen Steuerungen von Space Designer in Final Cut Pro für den Mac
Die globalen Steuerungen beeinflussen die Gesamteingabe, -ausgabe oder das Verhalten des Effekts. Weitere Informationen hierzu findest du unter Verwenden der globalen Steuerungen von Space Designer in Final Cut Pro für den Mac und Verwenden der Output-Steuerungen von Space Designer in Final Cut Pro für den Mac.
Hinweis: Einige in diesem Abschnitt beschriebenen Steuerungen sind nur im Modus „Sampled IR“ oder im Modus „Synthesized IR“ verfügbar. Die meisten Steuerungen sind in beiden Modi verfügbar. Einige Steuerungen gelten speziell für die Stereo- oder Surround-Nutzung und werden nicht angezeigt, wenn Space Designer in anderen Kanalformaten verwendet wird.
Globale Steuerungen
Einblendmenü „Qualität“: Wähle die Sample-Rate aus. „Low“ erzeugt einen rauen Nachhall. „High“ entspricht der Sample-Rate des Host-Programms. Bei „Ultra“ ist der Klang weich und rein.
Feld „IR Offset“: Legt den Anfangspunkt der Wiedergabe im Impulsantwort-Sample fest.
Taste „Reverse“: Kehrt die Impulsantwort und die Hüllkurven um. Wenn die Impulsantwort umgekehrt wird, arbeitest du mit dem Nachhall anstatt mit dem Anfang des Samples. Gegebenenfalls musst du bei einer Umkehrung das Predelay und andere Parameterwerte anpassen.
Feld „Definition“: Legt einen Crossover-Punkt (als Prozentwert der Gesamtlänge) fest, um die synthetisierte Impulsantwort-Auflösung zu reduzieren. Dadurch werden ein diffuser Nachhall simuliert und CPU-Ressourcen eingespart.
Aktionsmenü: Wähle einen Menübefehl aus.
Reset Selected Envelope: Setzt die angezeigte Hüllkurve auf die Standardwerte zurück.
Reset All Envelopes: Setzt alle Hüllkurven auf die Standardwerte zurück.
Reset EQ: Setzt den Output-EQ auf die Standardwerte zurück.
Latency Compensation: Aktiviert oder deaktiviert die Funktion für den internen Latenzausgleich. Wenn „Latency Compensation“ aktiviert ist, wird das direkte Signal im Output-Bereich so verzögert, das es der Verarbeitungsverzögerung des Effektsignals entspricht.
Die komplexen Berechnungen von Space Designer sind zeitaufwändig. Dadurch entsteht zwischen dem direkten Eingangssignal (Input) und dem verarbeiteten Effektsignal (Output) eine Verzögerung oder Latenz. Bei Auswahl von „Low“ oder „Lo-Fi“ im Einblendmenü „Quality“ erhöht sich die Latenzverarbeitung von Space Designer. Die Latenzverarbeitung erhöht sich nicht im Surround-Modus oder bei Sample-Raten über 44,1 kHz (Einstellungen im Einblendmenü „Medium“ oder „High Quality“).
Diese Ausgleichsfunktion steht ausschließlich im Space Designer zur Verfügung.
Volume Compensation: Deaktiviert oder aktiviert die Funktion für den Ausgleich des Impulsantwort-Pegels.
Die Funktion „Rev Vol Compensation“ (Reverb Volume Compensation) versucht, die wahrgenommenen (nicht die tatsächlichen) Lautstärkeunterschiede zwischen verschiedenen Impulsantwort-Dateien auszugleichen. Diese Option sollte generell eingeschaltet bleiben, auch wenn der Ausgleich bei manchen Impulsantworten nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Wenn eine Impulsantwort mit einem anderen Pegel vorliegt, deaktiviere den Ausgleich des Pegels und passe die Input- und Output-Pegel entsprechend an.
Show Bezier Handles: Aktivieren oder deaktivieren die Hüllkurven-Aktivpunkte (Knoten) in der Hauptanzeige. Diese ermöglichen es dir, Hüllkurven präzise neu zu formen. Weitere Informationen findest du unter Bearbeiten von Space Designer-Hüllkurven in Final Cut Pro für Mac.
Schieberegler „Input“: Bestimmt die Verarbeitung des Stereo-Input-Signals durch Space Designer. Weitere Informationen findest du unter Verwenden der globalen Steuerungen von Space Designer in Final Cut Pro für den Mac.
Taste „Predelay Sync“: Diese Taste wird in Logic Pro verwendet, um die Werte des Drehreglers „Predelay“ auf Bereiche zu beschränken, die im Projekttempo synchronisiert und für Final Cut Pro deaktiviert wurden.
Drehregler und Feld „Predelay“: Bestimmt die Predelay-Zeit des Halls, d. h., die Zeit zwischen Originalsignal und den ersten Reflexionen des Halls. Weitere Informationen findest du unter Verwenden der globalen Steuerungen von Space Designer in Final Cut Pro für den Mac.
Drehregler und Feld „Length“: Über dieses Feld lässt sich die Länge der Impulsantwort anpassen. Dieses Steuerelement arbeitet in Verbindung mit dem Drehregler „Size“.
Drehregler und Feld „Size“: Passen die Sample-Rate der geladenen Impulsantwort-Datei an und ändern dabei die wahrgenommene Dimension des Halls durch Erweitern oder Verengen des Raums. Mit dieser Option lässt sich einstellen, dass die ursprüngliche Länge der Impulsantwort erhalten bleibt, wenn die Sample-Rate mithilfe des Einblendmenüs „Quality“ geändert wird.
Der Wert des Drehreglers „Size“ wirkt sich auf den Decay aus, da er mit dem Wert des Drehreglers „Length“ multipliziert wird. Hier ein Beispiel: Sind ein Drehregler „Length“ und ein Drehregler „Size“ jeweils auf 100 % eingestellt, weist der Decay die volle Länge der geladenen Impulsantwort auf.
Drehregler und Feld „Refl (Reflection) Shape“: Ändern die wahrgenommene Form des Raums in Surround-Instanzen. Dieses Steuerelement ändert den Abstand früherer Reflexionen.
Globale Output-Steuerungen
Schieberegler und Feld „X-Over“: Der Schieberegler „X-Over“ legt die Crossover-Frequenz fest. Der Drehregler „Lo Spread“ wirkt sich auf jede Frequenz einer synthetisierten Impulsantwort aus, die unter diesen Wert fällt. Auf Frequenzen, die darüber liegen, wirkt sich der Drehregler „Hi Spread“ aus. Weitere Informationen findest du unter Verwenden der Output-Steuerungen von Space Designer in Final Cut Pro für den Mac.
Drehregler und Felder „Lo Spread“ und „Hi Spread“: Die Steuerelemente „Spread“ legen die wahrgenommene Breite des Stereofelds fest.
Hinweis: Im Modus „Sampled IR“ von Surround-Instanzen werden die Steuerelemente „Spread“ nicht angezeigt.
Schieberegler „LFE to Rev (Reverse)“: Hiermit wird der Ausgangspegel des LFE-Kanals unabhängig von anderen Surround-Kanälen eingestellt.
Schieberegler „C“ (Center): Hiermit wird der Ausgangspegel des Mittenkanals unabhängig von anderen Surround-Kanälen eingestellt.
Schieberegler „Bal“ (Balance): Hiermit wird die Pegelbalance zwischen den vorderen (L-C-R) und den hinteren (Ls-Rs) Kanälen festgelegt.
Bei Verwendung von 7.1 ITU-Surround rotiert die Balance um die Lm-Rm-Lautsprecher, wobei die Surround-Winkel berücksichtigt werden.
Wird 7.1 SDDS-Surround verwendet, werden die Lc-Rc-Lautsprecher als Front-Lautsprecher betrachtet.
Schieberegler „Dry“ und „Wet“: Hiermit werden die Output-Pegel für das Originalsignal (dry) und das bearbeitete Effektsignal (wet) angepasst.