
Verwenden des ES1-LFO in MainStage
Der LFO („Low Frequency Oscillator“, niederfrequenter Oszillator) erzeugt eine regelbare, zyklische Wellenform, die verwendet werden kann, um andere ES1-Parameter zu modulieren.

LFO-Parameter
Drehregler „Wave“: Stelle LFO-Wellenformen ein. Jede Wellenform hat ihre eigene Form, die zu unterschiedlichen Modulationen führt.
Du kannst zwischen folgenden Wellenformen auswählen: Dreieck, steigender und fallender Sägezahn, Rechteck, Sample & Hold (Zufallswelle) sowie eine tiefpassgefilterte, sich fließend ändernde Zufallswellenform.
EXT erlaubt es dir ein Sidechain-Signal als Modulationsquelle einzuschalten. Oben rechts im ES1-Fenster kannst du im Einblendmenü „Sidechain“ auswählen, welcher Channel-Strip in den Filter gespeist werden soll.
Wählrad und Feld „Rate“: Lege die Intensität oder Frequenz der Wellenformzyklen des LFO fest.
Bei Werten rechts von „0“ schwingt der LFO frei.
Bei Werten links von „0“ wird die LFO-Phase zum Tempo von MainStagesynchronisiert. Die Perioden dauern in Stufen zwischen 1/96-Takt und 32 Takten.
Beim Wert Null spielt der LFO einen konstanten vollen Pegelwert aus, der es beispielsweise erlaubt, das LFO-Tempo mit dem Modulationsrad des Masterkeyboards zu regeln. Wenn du beispielsweise die Impulsbreite mit dem Modulationsrad des Keyboards ändern willst, wähle die Impulsweite des LFO-Modulationsziels und lege den Intensitätsbereich der Modulation mit dem Regler „Int via Whl“ fest.
Schieberegler „Int via Whl“: Lege die LFO-Intensität mit dem oberen Pfeil fest, indem du das Modulationsrad auf die Maximalposition einstellst. Mit dem unteren Pfeil definierst du die LFO-Intensität, wenn das Modulationsrad auf 0 eingestellt ist. Der Abstand zwischen den Pfeilen (als grüner Balken dargestellt) zeigt den Dynamikbereich des Modulationsrads des Keyboards.
Du kannst mithilfe des Balkens auch beide Pfeile gleichzeitig bewegen und dadurch Modulationsdynamik und -intensität gleichzeitig verändern. Dabei bleibt der Abstand der beiden Pfeile zueinander unverändert.