Verwenden von Spectral Gate in Final Cut Pro
Eine gute Möglichkeit, sich mit der Arbeitsweise von Spectral Gate vertraut zu machen, bietet das Verwenden eines Drumloops. Stelle „Center Freq.“ auf den niedrigsten Wert (20 Hz) und „Bandwidth“ auf den höchsten Wert (20.000 Hz) ein, damit der gesamte Frequenzbereich verarbeitet wird. Drehe nacheinander die Drehregler „Super Energy“ und „Sub Energy“ auf und teste unterschiedliche „Threshold“-Einstellungen. Dies sollte dir einen Eindruck davon vermitteln, wie sich unterschiedliche Schwellenwerte auf den Klang von „Super Energy“ und „Sub Energy“ auswirken. Wenn du einen Klang gefunden hast, der dir gefällt oder den du nützlich findest, solltest du den Parameter „Bandwidth“ drastisch reduzieren, nach und nach den Parameter „Center Freq.“ erhöhen und anschließend die Schieberegler „Low Level“ und „High Level“ verwenden, um in geringem Umfang Höhen und Bässe des Originalsignals beizumischen. Drehe dann bei niedrigen Speed-Einstellungen die Drehregler „CF Modulation“ oder „BW Modulation“ auf.
Mit der Funktionsweise von Spectral Gate vertraut machen
Wähle in der Final Cut Pro-Timeline einen Clip aus, auf den der Spectral Gate-Effekt angewendet wurde. Öffne dann die Einstellungen des Effekts im Informationsfenster „Audio“.
Informationen zum Hinzufügen des Effekts und Einblenden der Steuerungen findest du unter Hinzufügen von Logic-Effekten zu Clips in Final Cut Pro.
Lege mit den Steuerungen „Center Freq.“ und „Bandwidth“ das Frequenzband fest, das du verarbeiten möchtest.
Die Grafikanzeige visualisiert das Band, das durch die beiden Parameter definiert wird.
Verwende nach der Definition des Frequenzbands den Schieberegler „Threshold“, um den jeweiligen Pegel festzulegen.
Alle Eingangssignale oberhalb und unterhalb des Schwellenwertpegels werden auf die oberen und unteren Frequenzbereiche aufgeteilt.
Stelle mit dem Drehregler „Super Energy“ den Pegel der Frequenzen oberhalb des Schwellenwerts und mit dem Drehregler „Sub Energy“ den Pegel der Frequenzen unterhalb des Schwellenwerts ein.
Führe zum Mischen der Frequenzen, die sich außerhalb des (mit den Parametern „Center Freq.“ und „Bandwidth“ definierten) Frequenzbands befinden, mit dem verarbeiteten Signal, einen der folgenden Schritte aus.
Verwende den Regler „Low Level“, um die Frequenz unterhalb des definierten Frequenzbands mit dem verarbeiteten Signal zu mischen.
Verwende den Regler „High Level“, um die Frequenz oberhalb des definierten Frequenzbands mit dem verarbeiteten Signal zu mischen.
Mit den Schiebereglern „Speed“, „CF Modulation“ und „BW Modulation“ kannst du das definierte Frequenzband modulieren.
„Speed“ bestimmt die Modulationsfrequenz.
„CF Modulation“ legt die Intensität der Scheitelfrequenzmodulation fest.
„BW Modulation“ steuert den Grad der Bandbreitenmodulation.
Nachdem du die gewünschten Anpassungen vorgenommen hast, kannst du mit dem Schieberegler „Gain“ den finalen Ausgangspegel des bearbeiteten Signals anpassen.