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Sicherheit bei Apple-SoCs
Die von Apple entwickelten Chips bieten eine gemeinsame Architektur für alle Apple-Produkte und finden in iPhone-, iPad-, Mac-, Apple TV-, Apple Watch- und Apple Vision Pro-Geräten Verwendung. Schon seit mehr als einem Jahrzehnt konzipiert und optimiert das für Apple Chips zuständige Designteam die Apple-SoCs (Systems on Chip). Das Ergebnis ist eine skalierbare Architektur, die für alle Geräte entwickelt wurde und im Hinblick auf Sicherheitsaspekte industrieweit eine der Spitzenpositionen einnimmt. Diese gemeinsame Basis für Sicherheitsfunktionen ist nur für Unternehmen erreichbar, die eigene Chips passend zur Software entwickeln.
Die Apple Chips wurden mit speziellem Augenmerk auf die folgenden, für die Systemsicherheit relevanten Funktionen und Merkmale konzipiert und gefertigt:
Funktion | A10 | A11, S3 | A12–A14 S4–S9 | A15–A18 | M1 | M2–M4 |
Siehe Anmerkung 1 unten. | Siehe Anmerkung 2 unten. | |||||
Secure Page Table Monitor (SPTM) | Siehe Anmerkung 2 unten. |
Anmerkung 1: Der SPTM (Secure Page Table Monitor) wird beim A15 (oder neuer) oder M2 oder neueren SOCs unterstützt und ersetzt PPL auf unterstützten Plattformen.
Anmerkung 2: PPL (Page Protection Layer) und SPTM (Secure Page Table Monitor) setzen die Ausführung von signiertem und vertrauenswürdigem Code auf allen Plattformen mit der Ausnahme von macOS durch (da macOS beliebigen Code ausführen kann). Alle anderen Sicherheitseigenschaften, einschließlich dem Schutz von Seitentabellen, befinden sich auf allen unterstützten Plattformen.
Apple Chips aktivieren außerdem explizit die nachfolgenden Datensicherheitsfunktionen.
Funktion | A10, A11 S3 | A12–A18 S4–S9 M1–M4 |
Alternative Startmodi DFU-Modus, Diagnose und Aktualisierung – Datenschutz bei Klasse A, B und C |