Steuerungen des ChromaVerb-Hauptfensters in Final Cut Pro für den Mac
Das Hauptfenster enthält die am häufigsten verwendeten Parameter und zeigt eine Damping-EQ-Überlagerung in der Grafikanzeige.
Das Detailfenster enthält erweiterte Steuerungen und zeigt den integrierten Output-EQ mit sechs Bändern. Klicke oben rechts auf die Tasten „Main“ oder „Details“, um zwischen den Fenstern zu wechseln.
Informationen zum Hinzufügen des ChromaVerb-Effekts zu einem Clip und Einblenden der Steuerungen des Effekts findest du unter Hinzufügen von Logic-Effekten zu Clips in Final Cut Pro für den Mac.
Drehregler und Feld „Attack“: Legen die Attack-Phase des Nachhalls fest. Die wirkt sich abhängig vom gewählten Raumtyp auf die Aufbauzeit für Lautstärke oder Dichte aus.
Für die folgenden Raumtypen wird durch die Attack-Parameter die Lautstärke im Zeitverlauf erhöht: Theatre, Dense Room, Smooth Space, Reflective Hall, Strange Room, Airy.
Für die folgenden Raumtypen wird durch den Attack-Parameter die Zeitdauer festgelegt, die das Reverb zum Erreichen des maximalen Dichtewerts benötigt. Verwendet wird hierzu der Drehregler „Density“: Room, Chamber, Concert Hall, Synth Hall, Digital, Dark Room, Vocal Hall, Bloomy.
Drehregler und Feld „Size“: Bestimmen die Dimensionen des Raums. Höhere Werte entsprechen einem größeren Raum.
Drehregler und Feld „Density“: Passen die Dichte der frühen und späten Reflexionen gleichzeitig an und hängen vom Raumtyp ab.
Feld „Predelay“: Bestimmen die Zeit zwischen dem Start des Originalsignals und den frühen Reflexionen. Eine kurze Predelay-Einstellung tendiert dazu, Sounds wegzuschieben, während längere Predelay-Einstellungen Sounds weiter in den Vordergrund rücken.
Eine extrem kurze Predelay-Einstellung kann den Klang verfärben und zur Folge haben, dass sich die Position der Signalquelle nur schwer feststellen lässt. Eine sehr lange Predelay-Einstellung wird oft als unnatürliches Echo wahrgenommen und bewirkt eine Trennung, d. h. eine hörbare Lücke zwischen dem Originalsignal und seinen frühen Reflexionen. Eine optimale Predelay-Einstellung hängt von der Art des Eingangssignals ab – oder genauer gesagt: von der Hüllkurve des Eingangssignals. Perkussive Signale erfordern in der Regel kürzere Einstellungen als sanft einschwingende Signale. Eine bewährte Methode lautet etwa: Stelle den Predelay-Wert so hoch wie möglich ein, ohne dass du Nebeneffekte (ein hörbares Echo) wahrnimmst. Wenn du diesen Punkt erreichst, reduziere den Wert der Predelay-Einstellung geringfügig.
Taste „Predelay Sync“: Aktiviere diese Taste, um die Predelay-Werte auf Bereiche zu beschränken, die im Tempo des Hostprogramms synchronisiert wurden.
Drehregler und Feld „Decay“: Hiermit bestimmst du die Decay-Zeit. Die Decay-Zeit für bestimmte Frequenzen hängt von den Werten des Dämpfungsparameters ab.
Taste „Decay Sync“: Aktiviere diese Taste, um die Decay-Werte auf Bereiche zu beschränken, die im Tempo des Hostprogramms synchronisiert wurden.
Taste „Freeze“: Aktiviere diese Taste, um das Signal im gewählten Raumtyp unendlich erneut zu zirkulieren.
Drehregler und Feld „Distance“: Hiermit legst du die wahrgenommene Entfernung von der Quelle durch Ändern früher und später Energie fest.
Schieberegler und Felder „Dry“ und „Wet“: Legen unabhängig die Pegel der Quellen- und Effektsignale fest.