Glossar
- AAC
Abkürzung für Advanced Audio Codec. Ein De-/Kompressionsalgorithmus und Dateiformat für Audiodaten.
- AAF
Abkürzung für Advanced Authoring Format. Ein Dateiformat zum plattformunabhängigen Projektaustausch, das du zum Import mehrerer Audiospuren inklusive der Referenzverweise für die Spuren, Zeitpositionen und die Lautstärkeautomation verwenden kannst.
- Absenken (cutting)
Der Vorgang, bei dem ein Pegel oder eine bestimmte Frequenz (bei Verwendung eines EQs oder anderer Filter) zurückgenommen wird. Der Begriff wird auch im Zusammenhang mit dem Auftrennen und Löschen von Abschnitten von Dateien, Regionen und anderen Elementen verwendet. Siehe auch Boosten und Dämpfen.
- Abspielposition
Eine vertikale weiße Linie, die die aktuelle Wiedergabeposition im Spurenbereich und in zeitbasierten Editoren (wie Pianorolleneditor und Audiospureditor) angibt. Du kannst die Abspielposition bewegen, um die Wiedergabeposition zu ändern. Siehe auch Scrubbing.
- Accelerando
Eine allmähliche Tempozunahme. Siehe Tempo.
- AD-Converter oder ADC
Abkürzung für Analog-Digital-Converter. Ein Gerät, das ein analoges in ein digitales Signal umwandelt.
- ADAT
Abkürzung für Alesis Digital Audio Tape. Der ADAT ist ein achtkanaliger digitaler Mehrspurrecorder, der S-VHS-Videokassetten zur Audioaufnahme mit 16 oder 20 Bit nutzt.
- ADAT optical
Optische Schnittstelle zur parallelen Übertragung von acht Kanälen über ein fiber-optisches Kabel. ADAT optical ist mittlerweile als Standard für digitale Mehrkanal-Interfaces weit verbreitet.
- AES/EBU
Abkürzung für Audio Engineering Society/European Broadcasting Union. Diese Vereinigung hat ein standardisiertes Übertragungsformat für professionelle stereophone Digitalaudiosignale entwickelt, das als AES/EBU bezeichnet wird. Dieses Format ähnelt dem Format S/P-DIF, verwendet jedoch eine symmetrische Line-Übertragung mit höheren Spannungswerten. Abhängig von den verwendeten Geräten können AES/EBU- und koaxiale S/P-DIF-Schnittstellen direkt miteinander kommunizieren. Siehe auch S/P-DIF.
- Aftertouch
MIDI-Datentyp, der durch den Druck auf die Tasten nach dem Anschlagen erzeugt wird. Es gibt zwei Typen: Kanal-Aftertouch, dessen Wert durch einen Full-Length-Keyboard-Sensor ermittelt wird und der sich auf alle gespielten Noten auswirkt, und polyphones Aftertouch, das für jede Taste individuell gemessen und übertragen wird. Aftertouch wird auch als Key Pressure oder Pressure Sensitivity bezeichnet.
- AIFF:
Abkürzung für Audio Interchange File Format. Ein plattformunabhängiges Dateiformat, das von den meisten digitalen Audio- und Videoschnittapps unterstützt wird. AIFF-Audio kann verschiedene Bittiefen verwenden, am gebräuchlichsten sind 16 und 24 Bit.
- Aktives Fenster
Das ausgewählte Fenster ist das gerade aktive Fenster in Logic Pro. Viele Tastaturkurzbefehle haben nur dann eine Funktion, wenn ein Fenster aktiv ist. Das Informationsfenster wird zudem aktualisiert, um die Parameter darzustellen, die für das aktive Fenster relevant sind.
- ALAC
Abkürzung für Apple Lossless Audio Codec. Ein Algorithmus zur Codierung/Decodierung, der eine verlustfreie Audiokompression bietet.
- Alias
Ein Verweis auf eine MIDI-Region im Spurenbereich. Ein Alias enthält keine MIDI-Daten, sondern verweist auf die Daten der Original-MIDI-Region. Du erzeugst einen Alias, indem du die Original-MIDI-Region bei gedrückter Wahl- und Umschalttaste an eine neue Position bewegst. Ein Alias kann nicht direkt bearbeitet werden. Eine Änderung an der Originalregion wirkt sich jedoch auch auf den Alias aus.
- Allpass-Filter
Ein Filter, der alle Frequenzen passieren lässt und lediglich Phasenumkehrung oder Phasenverzögerung zur Verfügung stellt, ohne die Amplituden-Kennlinie merkbar zu verändern.
- Alternative
Du kannst alternative Versionen eines Projekts erstellen, von denen jede einen eindeutigen Namen und unterschiedliche Einstellungen aufweist. Alternativen werden als Teil des Projekts gesichert und nutzen dieselben Medien. Alternativen für das aktuelle Projekt werden im Untermenü „Ablage“ > „Alternativen“ angezeigt.
- Amplitude
Mit diesem Begriff wird die Signalstärke beschrieben. Bei einem Audiosignal bezieht sich die Amplitude auf die Lautstärke des Klangs, gemessen in Dezibel (dB).
- Amplituden-Peak
Der lauteste Punkt in einem Audiosignal.
- Analogsignal
Eine Beschreibung für Daten, die Audioinformationen mithilfe von unendlich vielen variablen Spannungspegeln beschreiben. Analogsignale müssen digitalisiert oder eingelesen werden, um sie in Logic Pro nutzen zu können. Siehe auch Digital.
- Ankerpunkt
Der Startpunkt der Audiodatei, auf der eine Audioregion basiert. Siehe auch Audiodateieditor.
- Apple Loops
Bereits aufgenommene Audio- oder MIDI-Regionen, die für gewöhnlich zur Wiedergabe von sich wiederholenden rhythmischen Musikelementen genutzt werden. Apple Loops enthalten Tags, sodass du bestimmte Dateien schnell nach Instrument, Genre oder Stimmung im Loop-Browser suchen kannst. Audio-Apple Loops enthalten auch Transienten, die von Logic Pro für Time Stretching und Pitch Shifting genutzt werden.
- Artikulation
Bei der Wiedergabe gesampelter Instrumente, die echte Instrumente emulieren, kannst du zwischen speziellen Wiedergabetechniken umschalten, die als Artikulationen bezeichnet werden. Jede Artikulation wird durch eine eigene Artikulations-ID gekennzeichnet. Die Informationen zu den verfügbaren Artikulationen werden in Artikulationssets gespeichert, die sowohl als Bestandteil eines Patches als auch mit dem Projekt gesichert werden.
- Artikulationsset-Editor
Der Artikulationsset-Editor kann zum Erstellen von Keyswitches und Controller-Switch-Definitionen und zum Definieren von Ausgabetransformationen verwendet werden, um die Kompatibilität mit Sample-Mediatheken von Drittanbietern zu gewährleisten. Du kannst den Artikulationsset-Editor auch verwenden, um Artikulationssets für Instrumente zu erstellen, denen eine Artikulations-ID zugewiesen ist, die aber keine vorkonfigurierten Artikulationen haben.
- ASCII
Kurzwort für American Standard Code for Information Interchange. Ein Standard-Computerzeichensatz, der Computern die Verarbeitung von Textzeichen ermöglicht. Wenn du auf der Tastatur ASCII-Zeichen eingibst, übersetzt der Computer diese Zeichen in Binärzahlen, die gelesen, bearbeitet, gesichert und wieder abgerufen werden können. Siehe auch Scan Code.
- Attack
Startphase eines Klang-Events. Auch Teil einer Hüllkurve. Siehe auch Hüllkurve.
- Audio Random Access (ARA)
Celemony stellt eine Erweiterung des Standards „Audio Units Plug-in“ mit der Bezeichnung „Audio Random Access“ (ARA) bereit. Die ARA-Erweiterung ermöglicht es einer Hostapp und kompatiblen Plug-ins, Informationen über die Song-Struktur (z. B. Regionen und ihre zugehörigen Audiodateien) und Analyseergebnisse (einschließlich Informationen zu Transienten und Tonhöhen) zu teilen. Logic Pro unterstützt mit ARA 2 kompatible Plug-ins.
- Audio Units (AU)
Das Standardformat für Echtzeit-Plug-ins in macOS. Audio Units-Plug-ins können für Audioeffekte, Software-Instrumente und Generatoren verwendet werden. Das AU-Format ist Bestandteil des Betriebssystems und installierte AU-Plug-ins stehen in allen kompatiblen Programmen zur Verfügung. Logic Pro unterstützt alle Plug-ins im AU-Format.
- Audio-Channel-Strip
Ein Channel-Strip im Mixer, der als Ziel für die Audiospuren im Spurenbereich dient. Alle Daten auf der Audiospur werden automatisch auf den Audio-Channel-Strip geroutet, der im Spurenbereich zugewiesen wurde.
- Audio-Interface
Das Gerät, mit dem Audiosignale in den Computer hinein und aus ihm heraus geleitet werden können. Ein Audio-Interface wandelt analoge Signale (beispielsweise von Mikrofonen und Musikinstrumenten) in digitale Audiodaten um, die der Computer verarbeiten kann. Und es wandelt in umgekehrter Richtung digitale Audiodaten vom Computer in analoge Signale um, die von Lautsprechern wiedergegeben werden können.
- Audio-MIDI-Setup (AMS)
Ein Dienstprogramm, das zur Konfiguration der Audio- und MIDI-Ein- und Ausgabegeräte dient, die an deinem Computer angeschlossen sind. Logic Pro verwendet die Einstellungen, die im AMS-Dienstprogramm definiert sind, das du im Ordner „Programme/Dienstprogramme“ findest.
- Audiodatei
Jede digitale Aufnahme eines Klangs, die auf deiner Festplatte gesichert ist. Du kannst in Logic Pro Audiodateien in den Formaten AIFF, WAV, Sound Designer II (SDII) und CAF sichern. Alle aufgenommenen und gebouncten WAV-Dateien werden im Format „Broadcast Wave“ gesichert.
- Audiodateieditor
Der Bereich in Logic Pro, in dem Audiodateien auf unterschiedliche Weise unwiderruflich bearbeitet und verarbeitet werden können. Im Audiodateieditor können einzelne Samples innerhalb einer Audiodatei bearbeitet werden. Er bietet darüber hinaus Zugriff auf eine Reihe spezieller Tools zur Sample-Verarbeitung. In früheren Versionen von Logic Pro wurde die Audioeditordatei als Sample-Editor bezeichnet.
- Audioregion
Ein Segment einer Audiodatei, das auf Audiospuren im Spurenbereich platziert werden kann. Audioregionen werden im Spurenbereich als farbige Rechtecke dargestellt. Sie sind Aliasse für bzw. Verweise auf Teile von Audiodateien. Sie können so kurz sein wie ein einzelnes Sample oder so lang wie die zugrunde liegende Audiodatei. Logic Pro ermöglicht es dir, Audioregionen zu bearbeiten, ohne dabei die zugrunde liegende Audiodatei zu verändern. Siehe auch Region und MIDI-Region.
- Audiospur
Eine Spur im Spurenbereich, die für die Wiedergabe, Aufnahme und Bearbeitung von Audioregionen verwendet wird. Sie wird auf einen Audio-Channel-Strip im Mixer geroutet.
- Audiospureditor
Der Audiospureditor in Logic Pro zeigt einen Teil einer Audiospur in Nahaufnahme. Dabei wird die Audiowellenform der Regionen in der Spur angezeigt. Audioregionen können bewegt und getrimmt, geteilt und zusammengefügt und auf vielerlei andere Arten bearbeiten werden. Du kannst auch Quantisierungen vornehmen und die Tonhöhe des Audiomaterials im Audiospureditor mithilfe des Flex Pitch-Modus bearbeiten. Siehe auch Flex-Bearbeitung.
- Aufnahme
1) Vorgang, bei dem eine Darbietung in Form von Audio- oder MIDI-Daten aufgezeichnet wird. 2) Ein Begriff, der sich auf die vorhandenen Daten in Logic Pro bezieht. Bei Aufnahmen wird üblicherweise von Region oder Datei gesprochen, um für Klarheit zu sorgen.
- Aufnahmebereitschaft
Audiospuren müssen vor der Aufnahme manuell scharf (in Aufnahmebereitschaft) geschaltet werden. MIDI- und Software-Instrument-Spuren werden bei ihrer Auswahl automatisch in Aufnahmebereitschaft geschaltet.
- Ausgang-Channel-Strip
Ein Channel-Strip im Mixer, der Ausgangspegel und Panorama/Balance für jeden physischen Ausgang deines Audio-Interfaces steuert.
- Auswahlbasierte Verarbeitung
Im Bereich „Spuren“ kannst du Plug-ins für Audioeffekte auf einzelne Audioregionen und auf Marquee-Auswahlen von Audioregionen anwenden. Du kannst das Ergebnis vorhören und weitere Anpassungen vornehmen, bevor du die Änderungen auf die Auswahl anwendest.
- Auto-Spuren-Zoom
Eine Funktion im Menü „Ansicht“ des Spurenbereichs, mit der die aktuell ausgewählte Spur automatisch vergrößert wird.
- Automation
Steht für die Option, die Bewegungen aller Regler, Steuerelemente und Tasten aufzuzeichnen, zu bearbeiten und wiederzugeben. Dazu gehören Volume-Fader, Panorama-, EQ- und Aux-Send-Regler sowie die meisten Parameter der Effekt- und Instrument-Plug-ins.
- Automationspunkt
Der Punkt auf einer Automationskurve, der den Wert des Automationsparameters zu einem bestimmten Zeitpunkt zeigt. Du kannst Automationspunkte hinzufügen und bearbeiten, um die Automation für den Parameter zu steuern.
- Autopunch-Funktion
Eine Funktion, die dir das Starten und Stoppen der Aufnahme an vordefinierten Positionen ermöglicht. Der Autopunch-Modus wird in der Regel genutzt, um Abschnitte einer im Übrigen einwandfreien Aufnahme erneut aufzunehmen. Der Vorteil ist, dass du dich auf das Spielen konzentrieren kannst und dich nicht um das Starten und Stoppen der Aufnahme kümmern musst. Siehe auch Taste „Autopunch“.
- Aux-Channel-Strip
Ein Channel-Strip im Mixer, der als Send/Return-(Busse) und Subgruppen-Regler verwendet werden kann.
- Balance-Regler
Ein Drehregler über dem Lautstärkeregler von Stereo-Channel-Strips. Er steuert das relative Lautstärkeverhältnis zwischen dem linken und rechten Signal an ihrem gemeinsamen Ausgang.
- Bandpass-Filter
Dieser Filter lässt nur das Frequenzband im Bereich um die Cutoff-Frequenz passieren und senkt Frequenzen ab, die weiter davon entfernt sind. Die Frequenzen nahe der Cutoff-Frequenz werden betont, während die Bässe und Höhen gedämpft werden. Das Resultat ist ein Klang, der hauptsächlich Frequenzen im Mittenbereich enthält. Siehe auch Filter.
- Bandsperren-Filter
Dieser Filter senkt das Frequenzband rund um die Cutoff-Frequenz ab und lässt Frequenzen, die weiter davon entfernt sind, passieren. Die Frequenzen nahe der Cutoff-Frequenz werden gedämpft, während die Bässe und Höhen unverändert bleiben. Siehe auch Filter.
- Bass
(1) Ein Musikinstrument. (2) Tieffrequente Klanganteile eines Sounds. Siehe auch Frequenz.
- Beat (Schlag)
Ein musikalisches Zeitintervall (häufig eine Viertelnote), das den Grundimpuls eines Musikstücks darstellt.
- Bedienoberfläche
Ein Hardwaregerät, das über MIDI (oder ein anderes Übertragungsprotokoll) mit Logic Pro kommuniziert. Es dient zur Eingabe von Automationsdaten und zur Steuerung verschiedener Parameter wie der Lautstärkemischung, des Panoramas, der Effekte und Instrumente sowie der Transport- und Navigationsfunktionen usw.
- Bewegungswerkzeug
Ein Werkzeug im Audiodateieditor für Auswahlaufgaben.
- Bibliothek
Der Arbeitsbereich links vom Spurenbereich, in dem du auf Patches und Settings-Dateien für Plug-in-Presets und Channel-Strips zugreifst.
- Bildschirmsteuerung
Jede Smart Control verfügt über eine Reihe von Bildschirmsteuerungen. Das Anpassen eines Steuerelements kann dazu führen, dass ein oder mehrere Parameter eines Channel-Strips, Instruments oder Plug-ins geändert werden. Die Bildschirmsteuerungen sind mit Bezeichnungen versehen, sodass du leicht erkennen kannst, welchen Aspekt des Sounds/Klangbilds eine Steuerung beeinflusst. Siehe auch Smart Control.
- Binaurales Hören
Bezieht sich auf das Prinzip, nach dem der Mensch Positionsinformationen von Audiosignalen verarbeitet und die Richtung (vor, hinter, über, unter, links oder rechts von der Abhörposition) erkennen kann, aus der die Signalquelle kommt.
- Binaurales Panning
Ein Vorgang, der binaurales Hören emuliert.
- Bitauflösung
Alternativer Begriff für Bittiefe. Siehe auch Bittiefe und Sample-Rate.
- Bitrate
Bei MP3-Daten bezieht sich die Bitrate auf die Übertragungsbitrate, mit der die Dateien codiert werden. Häufig wird der Begriff verwendet, um die relative Qualität der Datei zu beschreiben, da niedrigere Bitraten zu einem schlechter aufgelösten Audiomaterial führen.
- Bittiefe
Die Anzahl der Bit, die für eine digitale Aufnahme oder ein digitales Gerät genutzt werden. Die Anzahl der Bit pro Sample bestimmt unabhängig von der Sample-Rate den (theoretisch möglichen) maximalen Dynamikbereich der Audiodaten.
- Blaues Rauschen
Hochpass-gefiltertes weißes Rauschen, klingt wie Bandrauschen.
- Boosten
Vorgang, bei dem ein Audiopegel angehoben wird. Siehe auch Absenken.
- Bounce
Dabei werden MIDI- oder Audioregionen mit den zugeordneten Effekten wie Delay oder Kompression bearbeitet und in einer Audiodatei zusammengefügt (gerendert). In Logic Pro kannst du zwischen Echtzeit- und Offline-Bouncing wählen. Offline-Bouncing ist schneller, aber es ist dabei nicht möglich, Live-Automation oder Echtzeit-Audioeingänge einzubeziehen. Du kannst auch mehrere Dateien bei einem Surround-Bounce ausgeben. Siehe auch Surround.
- bpm
Abkürzung für beats per minute (Beats pro Minute). Eine Tempomaßeinheit bei Musikstücken. Beispiel: 120 bpm bedeutet, dass in einer Minute 120 musikalische Schläge (Viertelnoten) enthalten sind. Siehe auch Tempo.
- Broadcast Wave
Siehe Wav und Wave.
- Bus
Ein Typ von Signalrouting, der Audiosignale zur Bearbeitung oder für Submischungen auf Aux-Channel-Strips speist.
- Bus-Channel-Strip
Ein Typ von Channel-Strip im Environment-Mixer-Layer, der wegen der Abwärtskompatibilität zu mit älteren Versionen von Logic Pro erstellten Projekten enthalten ist. Die Funktionen der Bus-Channel-Strips aus den älteren Versionen der App werden auch über die Aux-Channel-Strips zur Verfügung gestellt.
- Bypass
Auf Bypass geschaltete Plug-ins belegen keine Systemressourcen. In Logic Pro schaltest du ein Plug-in auf Bypass, indem du wahlweise auf die Taste „Bypass“ eines Plug-ins im Channel-Strip oder auf die Taste „Bypass“ im Plug-in-Fenster klickst.
- CAF
Abkürzung für Core Audio Format. Dieses Dateiformat kann zur Übertragung komprimierter oder unkomprimierter Audiodateien in (fast) jeder Größe, Sample-Rate und Bittiefe genutzt werden. Das CAF-Dateiformat kann Audioaufnahmen mit einer Länge von bis zu 3 Stunden (bei einer Sample-Rate von 44,1 kHz; bei höheren Sample-Raten ist die maximale Dauer geringer) verwalten.
- CD-Audio
Ein Standard für Stereomusik-CDs. 44,1 kHz Sample-Rate und 16 Bit Tiefe.
- Cent
Ein Rasterwert eines Halbtons bei der Stimmung. Ein Halbton entspricht 100 dieser Rasterwerte. Viele der Software-Instrumente in Logic Pro enthalten den Parameter „Fine“, mit dem sich der Klang in Cent-Schritten stimmen lässt.
- Channel-Strip
Die grafische Darstellung eines Kanalzugs einer Mischkonsole. Jeder Channel-Strip enthält mehrere ähnliche Regelelemente wie eine Taste „Stumm“, einen Lautstärkefader, einen Pan/Balance-Regler, einen Eingang- und einen Ausgang-Slot, Send- und Effekt-Slots sowie eine Format-Taste. Die Channel-Strips im Informationsfenster und im Mixer dienen zur Bearbeitung von Audio- oder MIDI-Informationen, die von Spuren geroutet werden.
- Channel-Strip-Setting
Bezieht sich auf das Routing eines Channel-Strips inklusive aller eingefügter Insert-Effekte oder Instrumente (sowie ihrer Einstellungen). Logic Pro erlaubt es, diese Settings zu sichern und zu laden. Dadurch wird der Austausch komplexer serieller Effekt-Routings zwischen Kanälen oder Projekten deutlich vereinfacht.
- Chorus-Effekt
Ein Effekt, der dadurch entsteht, dass zwei identische Sounds mit einem Delay und einer leicht modulierten Delay-Zeit (für einen oder beide Sounds) übereinander gelegt werden. Dadurch klingt das Audiosignal hinter dem Effekt fetter und voller, sodass der Eindruck mehrerer Stimmen entsteht.
- Clipping
Resultiert in digitalen Aufnahmen daraus, dass zu viel Signalpegel durch einen Channel-Strip gespeist und dadurch der Grenzwert überschritten wird, der störungsfrei wiedergegeben werden kann. So wird der Klang verzerrt. Die Audio-Channel-Strips in Logic Pro enthalten eine Clip-Erkennung, die auf Signalspitzen jenseits von 0 dB hinweist.
- Clock
Elektrischer Synchronisationsimpuls, der jede 1/96-Note übertragen wird. Wurde in älteren Drum-Maschinen verwendet, bevor es MIDI gab. Die MIDI-Clock ist eine moderne Aufbereitung einfacher Clock-Signale. Sie arbeitet mit 24 Impulsen pro Viertelnote (ppqn) bzw. 96 Impulsen pro Note.
- Comping
Ein Vorgang, bei dem mehrere Aufnahme-Takes in einem einzigen perfekten Take zusammengefasst werden. Siehe auch Take.
- Controller
Ein MIDI-Datentyp, der einen bestimmten Parameter wie Volume und Panorama oder Sustain steuert. Der Befehlstyp wird im ersten Datenbyte codiert, während der ausgegebene und empfangene Wert im zweiten Datenbyte codiert wird.
- Core Audio
Ein standardisiertes Audiotreibersystem für alle Macintosh-Computer mit Mac OS X. Core Audio ist ein integraler Bestandteil von Mac OS X, der den Zugriff auf alle mit Core Audio kompatiblen Audio-Interfaces erlaubt. Logic Pro ist mit Audio-Hardware kompatibel, die Core Audio unterstützt.
- Core MIDI
Ein standardisiertes MIDI-Treibersystem für alle Macintosh-Computer mit Mac OS X. Core MIDI ist ein integraler Bestandteil von Mac OS X, sodass alle mit Core MIDI kompatiblen MIDI-Geräte angeschlossen werden können. Logic Pro ist mit Audio-Hardware kompatibel, die Core Audio unterstützt.
- Cutoff-Frequenz
Die Frequenz, bei der das Audiosignal, das einen High- oder Lowpass-Filter durchläuft, gedämpft wird (üblicherweise um 3 dB).
- Cycle-Bereich
Ein Bereich in Logic Pro, der verwendet wird, um einen bestimmten Teil eines Projekts zum Komponieren, Üben, Aufnehmen mehrerer Takes und für andere Zwecke dauerhaft zu wiederholen. Wenn der Cycle-Modus aktiv ist, wird der Cycle-Bereich als gelber Streifen im oberen Teil des Lineals angezeigt (oder in der Mitte, wenn das sekundäre Lineal sichtbar ist).
- DA-Converter oder DAC
Abkürzung für Digital-/Analog-Converter. Ein Gerät, das ein analoges Signal in ein digitales Signal umwandelt.
- Dämpfen
Das Absenken des Pegels eines Audiosignals. Siehe auch Boosten und Absenken.
- Datenbytes
Elemente, die den Inhalt eines MIDI-Befehls definieren. Das erste Datenbyte steht für die Note oder die Controller-Nummer, das zweite steht für die Velocity oder den Controller-Wert.
- DAW
Abkürzung für Digital Audio Workstation. Ein Computersystem, das zur Aufnahme, zum Arrangement, zur Mischung und Produktion von Audiodateien genutzt wird.
- dB
Abkürzung für Dezibel. Eine Maßeinheit, die das Verhältnis zwischen Spannungspegeln, Intensität oder Leistung speziell in Bezug auf Audiosysteme umschreibt.
- DC Offset (Gleichspannungsversatz)
Ein Fehler, der dadurch entstehen kann, dass das Audiosignal mit Gleichspannung (DC) überlagert wird, was zu einer vertikalen Anhebung der Position der Wellenform im Audiodateieditor führt.
- Decay
Ein Hüllkurvenparameter, der bestimmt, wie lange der Pegel nach dem Loslassen der Taste benötigt, um vom Sustain-Pegel wieder auf null zu fallen. Siehe auch Hüllkurve.
- DeEsser
Ein Signalprozessor, der Zisch- oder S-Laute im Audiosignal entfernt.
- Delay
(1) Im Hauptfenster handelt es sich um einen Regionsparameter, mit dem sich eine ausgewählte Region um einen bestimmten Wert in Millisekunden vor oder nach den Beat bewegen lässt. (2) Ein Effekt, bei dem das eingehende Audiosignal verzögert wird, womit sich eine räumliche Darstellung des Audiosignals produzieren lässt. (3) Im Environment handelt es sich dabei um ein Objekt, das mehrere Wiederholungen erzeugen kann.
- Destruktiv
Eine Art von Audiobearbeitung, bei der die grundlegenden Daten einer Audiodatei (im Gegensatz zur Bearbeitung der Wiedergabeparameter o. Ä.) verändert werden. Bearbeitungen im Audiodateieditor sind destruktiv, solche im Audiospureditor hingegen nicht. Siehe auch Audiodateieditor.
- DFS
Eine Abkürzung für Digital Full Scale. Manchmal auch als 0 dB DFS ausgedrückt. Dieser Wert (0 dB, wie auf den Channel-Strip-Pegelanzeigen in Logic Pro angezeigt) entspricht dem maximalen theoretisch möglichen Pegel, mit dem ein digitales Signal ohne Clipping oder andere Formen der Übersteuerung übertragen werden kann.
- Digital
Beschreibung für Daten, die als Sequenz aus Nullen und Einsen gesichert oder übertragen werden. In der Regel bezieht sich der Begriff „digitale Daten“ auf binäre Daten, die als elektronische oder elektromagnetische Signale vorliegen. Alle in Logic Pro verwendeten Dateien sind digital. Siehe auch Analog.
- Distortion
Der Effekt, der auftritt, wenn der Grenzwert überschritten wird, bis zu dem digitale Signale sauber übertragen werden können: Das Ergebnis ist ein scharfer Sound mit Knacksern.
- Drummer
Eine Funktion in Logic Pro, mit der ein virtueller Drummer in das Projekt mithilfe einer Drummer-Spur hinzugefügt werden kann. Du kannst den Spielstil des Drummers im Drummer-Editor bearbeiten.
- Drummer-Editor
Der Editor, mit dem du den Spielstil des Drummers anpasst, indem du Presets auswählst und einzelne Einstellungen anpasst (darunter Drumkit-Pattern-Variationen und Fill-Einstellungen).
- Drummer-Region
Eine realistische Schlagzeug-Performance, die du im Drummer-Editor mit verschiedenen Einstellungen bearbeiten kannst.
- Drummer-Spur
Eine Spur im Spurenbereich, die für die Wiedergabe und Bearbeitung von Drummer-Regionen verwendet wird. Du kannst nur eine Drummer-Spur pro Projekt verwenden.
- DSP (Digital Signal Processing)
In Logic Pro die mathematische Bearbeitung von digitalen Informationen zur Bearbeitung von Signalen. Beispiel: Der Effekt-Slot auf Channel-Strips weist DSP-Effekte (wie dynamische Komprimierung und Verzögerung) einem Kanalsignal zu. Auch einfache Funktionen wie die Änderung der Lautstärke oder des Panoramas zählen zu den DSP-Funktionen.
- Dynamik
Bezieht sich auf Änderungen in der Lautstärke oder andere Aspekte eines Musikstücks in Bezug auf die Zeit.
- Dynamikumfang
Die Pegeldifferenz zwischen den lautesten und den leisesten Signalen, die über ein Audiosystem (oder Audiogerät) wiedergegeben werden können. Technisch gesehen ist der Dynamikumfang die Differenz zwischen dem höchsten Spitzenpegel, der wiedergegeben werden kann, und der Amplitude des lautesten spektralen Anteils im Grundrauschen. Er wird in Dezibel angegeben. Siehe auch dB.
- Dynamische Hilfe
Ein Bereich oben im Informationsfenster, der eine kurze Beschreibung des Teils der Oberfläche von Logic Pro anzeigt, über dem sich gerade der Zeiger befindet. Die dynamische Hilfe kann auch als Schwebefenster geöffnet werden. Manche Beschreibungen der dynamischen Hilfe enthalten Links zu ausführlicheren Informationen.
- Echtzeiteffekte
Effekte, die während der Wiedergabe in Echtzeit auf Regionen angewendet werden können.
- Editor
In Logic Pro ein Bereich oder Fenster zum Bearbeiten von MIDI- oder Audiodaten. Logic Pro bietet die Pianorollen-, Schritt-, Event-Listen- und Notationseditoren für MIDI-Event-Daten sowie die Audiospur- und Audiodateieditoren für Audiodaten und den Drummer-Editor für Drummer-Regionen. Die Event-Liste kann auch zur Bearbeitung und Positionierung von Regionen genutzt werden.
- Editor „Smart Tempo“
Im Editor „Smart Tempo“ kannst du die Ergebnisse der Smart Tempo-Analyse einschließlich Beat-Marker und andere Tempoinformationen anzeigen und bearbeiten. Nach dem Aufnehmen einer Region oder dem Importieren einer Datei unter Verwendung von Smart Tempo kannst du die Tempoanalyse verfeinern und Fehler bei der Tempoerkennung korrigieren, um die musikalische Intension genauer zu definieren.
- Editoransicht
Die grafische (Standard-) Darstellung von Plug-in-Parametern. Wenn die Reglerdarstellung sichtbar ist, kannst du die Editoransicht über das Menü „Ansicht“ oben im Plug-in-Fenster öffnen. Siehe auch Reglerdarstellung.
- Effekt
Ein Typ von Softwarealgorithmus, der den Klang eines Audiosignals auf bestimmte Weise verändern kann. Logic Pro bietet eine Vielzahl von EQ-, Dynamik-, zeitbasierten, Modulations- und Distortion-Effekten im nativen Logic Pro-Format sowie im Audio Units-Plug-in-Format.
- Effekt-Slot
Ein Feld in Logic Pro-Channel-Strips, über die du ein Audio- oder MIDI-Effekt-Plug-in einfügen kannst. In früheren Versionen von Logic Pro wurde ein Effekt-Slot als Insert-Slot bezeichnet.
- Einblendmenü „Einrasten“
Ein Einblendmenü in der lokalen Menüleiste von Fenstern zur linearen Bearbeitung. Hier stellest du das Verhalten von Regionen und Events bei der Bearbeitung ein. Längenänderungen oder Schnitte rasten auf die nächstmögliche Position ein, die von dem Wert im Einblendmenü „Einrasten“ abhängt.
- Einblendmenü „Quantisieren“
Das Menü, aus dem du in Logic Pro den Quantisierungswert auswählst. Siehe auch Werkzeug „Quantisieren“ und Quantisierung.
- Einblendmenü „Verschieben“
Ein Einblendmenü in den Menüleisten von Fenstern zur linearen Bearbeitung. Es legt fest, wie sich Regionen oder Events verhalten, wenn sie auf eine Position bewegt werden, an der sie ein anderes Event überlappen.
- Einblendmenü mit Einstellungen
Das Menü im grauen Header oben in allen Plug-in-Fenstern, das verwendet wird, um Einstellungen (die Parameterwerte von Effekten und Software-Instrumenten) zu sichern, laden, kopieren und einzusetzen.
- Eingang-Channel-Strip
Ein Typ von Channel-Strip im Environment-Mixer-Layer, der wegen der Abwärtskompatibilität zu mit älteren Versionen von Logic Pro erstellten Projekten enthalten ist. Ein Eingang-Channel-Strip steht für die physischen Eingänge deines Audio-Interfaces und vermittelt den Eingang des Audio-Interfaces in Logic Pro. Grundsätzlich benötigest du diesen Channel-Strip-Typ in Logic Pro nicht.
- Eingang-Monitoring
Mit dieser Funktion kannst du eingehende Audiosignale abhören, während Audiospuren wiedergegeben werden, in Aufnahmebereitschaft geschaltet sind oder aufnehmen. Klicke nochmals auf die Taste „Eingang-Monitoring“ in einer Audiospur, um das Eingang-Monitoring für die Spur zu aktivieren oder deaktivieren.
- Einstellung
1) Ein Parameterwert. 2) Einstellungen von Plug-in-Parameterwerten, die über das Einblendmenü „Einstellungen“ im Header des Plug-in-Fensters geladen, gesichert, kopiert oder eingesetzt werden können. Ein Plug-in-Setting wird auch als Preset bezeichnet. Siehe auch Preset, Taste „Setting“ und Einblendmenü mit Einstellungen.
- Einzählen
Eine Reihe von Schlägen des Metronoms, die normalerweise einen Takt vor Beginn der Aufnahme (oder Wiedergabe) hörbar sind. In der Steuerungsleiste kann mit der Taste „Einzählen“ das Einzählen gesteuert werden.
- Environment
Ein Arbeitsbereich in Logic Pro, der die Beziehung zwischen den Hardwaregeräten außerhalb des Computers und den virtuellen Geräten in deinem Computer grafisch darstellt. Jenseits der grundlegenden MIDI-Ein- und -Ausgabe kann das Environment zur Echtzeitbearbeitung von MIDI-Daten genutzt werden, um Prozessoren wie virtuelle Rhythmusgeneratoren, Step Sequencer oder komplexe Synthesizereditoren zu erzeugen.
- Environment-Layer
Eine Seite im Environment, die zur Organisation der Objekte dient. Objekte desselben Typs (z. B. MIDI-Objekte) sind grundsätzlich auf demselben Layer angeordnet, was die Bedienung vereinfacht.
- Environment-Mixer-Layer
Ein Environment-Layer, der alle Channel-Strips in einem Projekt (mit Ausnahme der MIDI-Channel-Strips) einblendet. In vielen Fällen kannst du einfach den Logic Pro-Mixer zum Abmischen deines Projekts verwenden.
- EQ
Abkürzung für Equalizer. Equalizer werden dazu verwendet, Frequenzen im Audiosignal zu boosten oder abzusenken. In Logic Pro sind mehrere EQ-Typen verfügbar.
- Equalization
Der Vorgang, bei dem die relative Lautstärke (Pegel) verschiedener Frequenzbänder mit einem Equalizer angepasst werden. Siehe EQ.
- Ersetzungsmodus
Ein Aufnahmemodus zum Überschreiben von Daten. Dabei werden die vorhandenen Audioregionen in einem Abschnitt des Spurenbereichs durch eine neue Aufnahme ersetzt. Klicke zum Aktivieren des Ersetzungsmodus auf die Taste „Ersetzen“ in der Steuerungsleiste.
- Event
Ein einzelner MIDI-Befehl wie ein Note-On-Befehl. Bewegungen von Continuous-Controllern (z. B. mit einem Modulationsrad) erzeugen eine Reihe einzelner Events, wobei jedes Event einen absoluten Wert einnimmt.
- Event-Definition
Parameter, die zur Definition des in den Lanes des Schritteditors dargestellten Event-Typs dienen. Siehe auch Lane-Set.
- Event-Liste
Eine Liste, die alle Events oder Regionen in einem Projekt darstellt. Mit der Event-Liste kannst du Events und Regionen präzise über einen numerischen Wert verändern. Zudem kannst du verschiedene Event-Typen hinzufügen.
- Expander
Ein Effekt, der den Dynamikbereich eines Audiosignals erhöht. Siehe auch Kompressor.
- Export
Dient dazu, eine Version einer Datei (z. B. ein Logic Pro-Projekt) in einem anderen Format zu erzeugen, die dann an andere Apps übertragen und dort verwendet werden kann.
- Fade-Werkzeug
Ein Werkzeug zum Erstellen und Bearbeiten von Fades oder zum Ändern der Form von Fade-Kurven.
- Fenster „Tastaturkurzbefehle“
In diesem Fenster werden die Tastaturkurzbefehle den Tasten auf der Computertastatur oder MIDI-Befehlen zugewiesen.
- Fensteranordnung
Eine Anordnung von verschiedenen Fenstern, einschließlich aller Darstellungsparameter (Zoomstufe, Position, Größe usw.). Du kannst Fensteranordnungen sichern, aufrufen und zwischen verschiedenen Fensteranordnungen umschalten, so wie du zwischen verschiedenen Computermonitoren umschaltest.
- Filmspur
Eine globale Spur, die dir ermöglicht, Filmclips innerhalb eines Projekts anzuzeigen.
- Filter
Filter sind Effekte, mit denen du eine bestimmte Frequenz oder einen Frequenzbereich innerhalb eines Audiosignals verstärken (boosten) oder dämpfen (absenken) kannst. Beispiel: Ein Lowpass-Filter lässt Frequenzen, die unter der Cutoff-Frequenz liegen, unverändert passieren, während darüberliegende Frequenzen gedämpft werden. Siehe auch Cutoff-Frequenz.
- Filter-Taste
Tasten in der Event-Liste und im Mixer, mit denen du bestimmte Event- oder Channel-Strip-Typen ein- oder ausblenden kannst.
- Filterflankensteilheit
Die Steilheit oder der Grad der Filterdämpfung (Pegelreduktion), üblicherweise pro Oktave gemessen. Eine Flankensteilheit von 12 dB pro Oktave klingt beispielsweise sehr viel dramatischer als eine Flankensteilheit von 6 dB pro Oktave.
- Fingerwerkzeug
Ein Werkzeug im Pianorolleneditor, mit dem du die Länge von Events bearbeiten kannst.
- FireWire
Von Apple als Marke eingetragene Bezeichnung für den Standard IEEE 1394. Eine schnelle und vielseitige serielle Schnittstelle, die häufig zum Anschluss von Audio-Interfaces und anderen Audiogeräten an Computer genutzt wird. FireWire ist in zwei Versionen verfügbar: FireWire 400 und FireWire 800, jeweils mit einem anderen Steckertyp. FireWire-Signale können auch mithilfe eines Thunderbolt-Adapters übertragen werden.
- Flanger
Ein Effekt, der dem Chorus-Effekt ähnelt: Hier wird ein leicht verzögertes Signal (wobei die Verzögerung unter der des Chorus liegt) wieder zurück auf den Delay-Eingang gespeist. Das Flanging macht den Sound fetter und lässt ihn etwas „out of phase“ klingen.
- Flex Pitch
Eine spurbezogene Einstellung, die festlegt, wie die Tonhöhe von Audiomaterial geändert wird.
- Flex Time
Eine Einstellung, mit der das Bearbeiten des Timings von Noten, Beats und anderen Events in Audioregionen vereinfacht wird. Flex Time ist der Elastic Audio-Funktionalität in anderen Apps ähnlich. Du kannst damit die Zeit zwischen bestimmten Events in einer Audioregion verkürzen oder verlängern, ohne dass Prozesse wie Schritte, Verschiebungen oder Crossfades nötig wären.
- Flex-Ansicht
Ein Ansichtsmodus des Spurenbereichs, in dem du das Timing und die Tonhöhe von Audiomaterial bearbeiten kannst.
- Flex-Bearbeitung
Ein Vorgang, bei dem du das Timing und die Tonhöhe von Noten, Beats und anderen Events in Audioregionen bearbeiten kannst. Siehe auch Flex Time und Flex Pitch.
- Flex-Marker
Ein Marker, mit dem du das Timing von Audiomaterial ändern kannst.
- Flex-Markierungsfeld
Ein Markierungsfeld im Informationsfenster „Region“, mit dem Flex für ausgewählte Audioregionen aktiviert oder deaktiviert wird.
- Flex-Modus
Eine spurbezogene Einstellung, die festlegt, wie das Timing oder die Tonhöhe von Audiomaterial geändert wird.
- Flex-Taste
Eine Taste im Spurenbereich, mit der die Steuerelemente für die Flex-Bearbeitung in Audiospur-Headern ein- oder ausgeblendet werden können. Eine ähnliche Taste ist auch in Audiospur-Headern und im Audiospureditor verfügbar, um Flex für die Spur zu aktivieren oder deaktivieren.
- Format-Taste
Eine Taste in Audio-Channel-Strips, mit der du das Eingangsformat des Channel-Strips festlegst. Klicke auf die Taste und halte die Maustaste gedrückt, um das Einblendmenü „Format“ zu öffnen.
- Frame
Eine Zeiteinheit. Eine Sekunde wird im SMPTE-Standard in Frames unterteilt, die einzelnen Standbildern in einer Videodatei oder auf einem Videoband entsprechen.
- Freeze-Funktion
Ein Vorgang, bei dem einzelne Offline-Bounces für jede Freeze-Spur durchgeführt werden, wodurch du fast 100 Prozent der Prozessorleistung bei Software-Instrumenten und Effekt-Plug-ins einsparst. Alle Plug-ins einer Spur (wenn zutreffend auch Software-Instrument-Plug-ins und alle relevanten Automationsdaten) werden in eine Freeze-Datei gerendert.
- Frequenz
Messwert für die Schwingungen eines Tonsignals im Zeitverlauf, ausgedrückt in Schwingungen pro Sekunde oder Hertz (Hz). Die Frequenz entspricht dem, was Benutzer als Tonhöhe (Höhe oder Tiefe eines Tons) wahrnehmen.
- Geklonte Audioregion
Eine geklonte Audioregion ist ein Verweis auf die Originalregion. Wenn du den Start- oder Endpunkt einer geklonten Region anpasst, werden diese Änderungen auch auf alle anderen von derselben Originalregion geklonten Regionen übertragen.
- Geschützte Spur
Eine Spur, deren Inhalt weder verändert noch bewegt werden kann.
- Globale Spuren
Über die Spuren kannst du Marker, Tempo-Events und Taktart-/Tonartwechsel, Beat-Zuweisungen u. a. betrachten, erzeugen und bearbeiten. Globale Spuren stehen am oberen Rand aller linearen Editorfenster zur Verfügung.
- GM
Abkürzung für General MIDI. Ein Standard für MIDI-Klangmodule, der einen grundlegenden Satz von Instrumenten-Sounds mit 128 Programmnummern, eine Standard-Tastenzuordnung für Drum- und Percussion-Sounds, eine 16-stimmige multitimbrale Performance sowie eine Polyphonie mit mindestens 24 Stimmen bietet. Eine musikalische Sequenz, die auf einem GM-Instrument erzeugt wurde, sollte von anderen GM-Synthesizern oder -Klangerzeugern ebenfalls korrekt wiedergegeben werden.
- GS
Erweiterter GM-Standard, von Roland Inc. entwickelt.
- Halbton
Das kleinste Intervall zwischen zwei Tonhöhen in der herkömmlichen diatonischen Tonleiter. Ein Halbton entspricht einem halben Ganzton und wird auch als kleine Sekunde bezeichnet.
- Hauptfenster von Logic Pro
Das Hauptarbeitsfenster der App. Der Spurenbereich wird in der Mitte des Fensters angezeigt, das auch alle anderen Arbeitsbereiche und Editoren enthalten kann. Wird auch als Hauptfenster bezeichnet. In früheren Versionen von Logic Pro wurde das Hauptfenster als Arrangierfenster bezeichnet.
- Hauptmenüleiste
Die Menüleiste am oberen Rand des Bildschirms bietet Zugriff auf globale Funktionen wie das Öffnen, Sichern, Exportieren und Importieren von Projekten. Das Menü „Bearbeiten“ in der Hauptmenüleiste enthält Befehle, die sich auf das aktuell aktive Fenster beziehen. Siehe auch Lokale Menüleiste.
- Headroom
Ein definierter Bereich (Sicherheitsspanne, gemessen in Dezibel) zwischen dem tatsächlichen Audiopegel und dem maximal erlaubten Pegel (0 dBfs), der unerwartete Signalspitzen ermöglicht. Im Notationseditor ist der Headroom der Rand des freien Bereichs über dem obersten Notensystem.
- Hermode Tuning
Ein Vorgang, der die Stimmung elektronischer Instrumente (oder der Software-Instrumente in Logic Pro) während einer musikalischen Darbietung automatisch steuert. Hermode Tuning hält das Tonhöhenverhältnis zwischen Tonarten und Noten aufrecht, während es die einzelnen Noten elektronischer Instrumente korrigiert, was einen hohen Grad tonaler bzw. harmonischer Reinheit zur Folge hat.
- High-Cut-Filter
Ein Typ von Filter, das im Prinzip ein Lowpass-Filter ohne Regler für Flankensteilheit oder Resonanz ist. Wie der Name sagt, dämpft es Frequenzen über der Cutoff-Frequenz.
- Highpass-Filter
Ein Filter, der Frequenzen passieren lässt, die über der Cutoff-Frequenz liegen. Ein Highpass-Filter ohne Regler für Flankensteilheit oder Resonanz wird im Allgemeinen als Low-Cut-Filter bezeichnet.
- Hüllkurve
Ein Element, das den Amplitudenverlauf (oder manchmal spektralen Inhalt) eines Klangs in Bezug auf die Zeit grafisch darstellt. Eine Hüllkurve, die zur Steuerung verwendet wird, legt fest, wie ein Sound ansetzt, verläuft und abklingt. Synthesizer-Hüllkurven setzen sich für gewöhnlich aus einer Attack-, Decay-, Sustain- und Release-Phase (als „ADSR“ abgekürzt) zusammen.
- Importieren
Der Vorgang, bei dem du Dateien unterschiedlichen Typs (Formats) einem Projekt in Logic Pro hinzufügst. Importierte Dateien können in anderen Apps erzeugt, von anderen Geräten aufgenommen oder aus anderen Logic Pro-Projekten entnommen werden.
- Informationsfenster
Ein Bereich am linken Rand des Hauptfensters, der die Informationsfenster und Channel-Strips der ausgewählten Spur enthält. Der Bereich „Informationen“ wird aktualisiert, um die Parameter darzustellen, die für den aktiven Bereich (wie die ausgewählte Spur, Regionen, Events oder Objekte) relevant sind.
- Informationsfenster „Gruppen“
Ein Informationsfenster in Logic Pro, um festzulegen, welche Steuerungen gleichzeitig für die komplette Channel-Strip-Gruppe bearbeitet werden können, einschließlich Automation, Lautstärke, Pan und Sends.
- Informationsfenster „Lane“
Ein Informationsfenster in Logic Pro, in dem du die Einstellungen für die ausgewählte Lane ändern kannst.
- Informationsfenster „Region“
Ein Informationsfenster in Logic Pro, in dem die Wiedergabeparameter (wie Quantisierung, Transposition, Velocity, Kompression und Delay) für einzelne Regionen nicht destruktiv festgelegt werden. Diese Parameter beeinflussen, wie die Events wiedergegeben werden, verändern aber nicht die gespeicherten Daten.
- Informationsfenster „Spur“
Informationsfenster in Logic Pro, mit dem die Wiedergabeparameter für jede Spur nicht destruktiv festgelegt werden können. Dazu gehören „Kanal“ und „MIDI-Kanal“, „Freeze-Modus“, „Transposition“ und „Velocity“. Diese Parameter haben keine Auswirkung auf die Regionen auf der Spur.
- Inhalt verknüpfen (Modus)
Ein Modus für Situationen, wenn mehrere MIDI-Regionen horizontal auf einer einzigen Spur angelegt wurden und du den Inhalt der MIDI-Region beispielsweise im Pianorolleneditor betrachten möchtest. In diesem Fall zeigt der Pianorolleneditor nur den Inhalt der gewählten MIDI-Region. Wenn du den Inhalt jeder MIDI-Region (ob ausgewählt oder nicht) während der Wiedergabe des Projekts im Pianorolleneditor anzeigen möchtest, musst du den Modus „Content Catch“ aktivieren. Siehe auch Taste „Link“.
- Instrument-Objekt
Ein Objekt im Environment von Logic Pro zur Kommunikation mit einem einkanaligen MIDI-Interface. Ein Instrumentobjekt stellt ein virtuelles oder physisches Objekt dar, das MIDI-Informationen verarbeitet. Siehe auch Multi-Instrument-Objekt.
- Interleaved-Audiodatei
Logic Pro verwaltet mehrkanalige Audiodateien (Stereo oder Surround) normalerweise als Interleaved. Bearbeitungen an Interleaved-Dateien wirken sich auf beide (bei Stereo) bzw. alle (bei Surround) Kanäle gleichermaßen aus. Siehe auch Split-Channel-Audiodateien.
- Kabel
In Logic Pro wird dieser Begriff für die virtuellen Kabel verwendet, über die eine MIDI-Verbindung zwischen Environment-Objekten angelegt wird.
- Kamerawerkzeug
Ein Werkzeug im Notationseditor, das zur Auswahl und zum Export von Abschnitten der Notation als Bild- oder PDF-Dateien dient.
- Kammfiltereffekt
Die allgemeine Bezeichnung für ein kurzes Feedback-Delay, das bestimmte Obertöne im Signal betont. Der Name leitet sich aus der Darstellung des Frequenzspektrums ab, die den Zähnen eines Kamms ähnelt.
- Klick
Das Geräusch, das ein Metronom erzeugt. Wird manchmal auch zur Kennzeichnung des Metronoms verwendet.
- Kompressor
Ein Effekt, der den Dynamikbereich eines Audiosignals einschränkt. Siehe auch Expander.
- Lane
Alle MIDI-Event-Typen, seien es Noten oder MIDI-Controller, sind untereinander in horizontalen Lanes (Bahnen) angeordnet, ähnlich wie die Spuren im Spurenbereich. Du kannst die auf jeder Lane angezeigten Event-Typen konfigurieren, indem du Parameter im Informationsfenster „Lane“ festlegst.
- Lane-Set
Bezeichnung für alle im Schritteditor gleichzeitig angezeigten Event-Definitionen. Siehe auch Event-Definition.
- Latenz
Eine kurze Verzögerung, die zwischen dem Spielen einer Note auf der Klaviatur und dem Hören des Tons auftritt. Die Latenz hängt von ganz unterschiedlichen Faktoren ab wie dem verwendeten Audio-Interface sowie den Audio- und MIDI-Treibern. Mit der I/O-Puffergröße in den Geräte-Einstellungen kannst du die Latenz (bis zu einem gewissen Grad) steuern.
- Layoutwerkzeug
Ein Werkzeug im Notationseditor, mit dem Events oder globale Textobjekte grafisch bewegt werden können.
- Legato
Musikalische Darbietungsform, bei der eine Note weich mit der nächsten Note verbunden wird.
- LFO
Abkürzung für Low Frequency Oscillator. Ein Oszillator, der Modulationssignale unterhalb des hörbaren Frequenzbereichs erzeugt, also im Bereich zwischen 0,1 und 20 Hz, manchmal auch bis zu 50 Hz oder 400 Hz.
- Lineal
Ein Werkzeug oben im Hauptfenster, Pianorolleneditor, Schritteditor und Notationseditor. Das Lineal stellt musikalische Zeiteinheiten dar, also Takte, Zählzeiten und deren Unterteilungen. Es dient dazu, die Projektposition, den Cycle-Bereich und die Autopunch-Locator-Punkte festzulegen und darzustellen. Siehe auch Autopunch-Funktion und Abspielposition.
- Lineare Ansicht
Eine Ansicht im Notationseditor, um eine einzelne Spur in einer fortlaufenden, horizontal scrollbaren Ansicht anzuzeigen.
- Linienwerkzeug
Ein Werkzeug im Schritteditor, mit dem du mehrere Schritte bearbeiten kannst, indem du in der Lane auf eine Start- und Endposition klickst und die Werte der Schritte zwischen Start- und Endpunkt änderst.
- Listenbereich
Ein Arbeitsbereich rechts vom Spurenbereich mit vier unabhängigen Unterbereichen, die folgende Datentypen auflisten: Events, Regionen, Marker, Tempowechsel und Takt-/Tonarten.
- Live Loops-Raster
Ein Raster mit Zellen, die unabhängig oder in Gruppen wiedergegeben werden können. So kannst du musikalische Darbietungen auf nichtlineare Weise komponieren, improvisieren und arrangieren. Die Zeilen im Raster entsprechen den Spuren im Projekt, die Spalten entsprechen den Szenen. Auslöser unten im Raster ermöglichen es dir, Zellen in einer Szene gleichzeitig zu starten und zu stoppen. Du kannst Inhalte oder Aufnahmen zu Zellen hinzufügen, die Wiedergabe von Zellen steuern und synchronisieren sowie eine Live Loops-Performance im Bereich „Spuren“ aufnehmen. Siehe auch Logic Pro Live Loops – Übersicht.
- Local-Off-Modus
Ein Betriebsmodus für ein MIDI-Keyboard, bei dem die Klaviatur die interne Klangerzeugung nicht direkt ansteuert. Dieser Modus empfiehlt sich für das Master-Keyboard für Logic Pro.
- Locator-Punkte
Die linken und rechten Locator-Punkte definieren den Cycle-Bereich, der für die Cycle- oder Skip-Wiedergabe und die Cycle-Aufnahme genutzt wird. Die Locator-Punkte definieren zudem den Bereich, der mit bestimmten Funktionen bearbeitet wird. Wenn das LCD auf „Eigene“ eingestellt ist, werden die Locator-Punkte rechts neben den Positionsanzeigen im LCD angezeigt. Die oberen Zahlen stehen für den linken, die unteren für den rechten Locator-Punkt.
- Lokale Menüleiste
Bezieht sich auf eine Menüleiste in einem der Arbeitsbereiche von Logic Pro, die Funktionen enthält, die nur für diesen Bereich relevant sind.
- Loop
Eine Audio- oder MIDI-Datei mit wiederkehrenden rhythmischen Elementen oder Elementen, die sich für eine Wiederholung eignen. Logic Pro unterstützt neben anderen Formaten das Dateiformat „Apple Loops“.
- Loop-Browser
Ein Bereich, der rechts neben dem Spurenbereich angezeigt wird, wenn du auf die Taste „Loop-Browser“ in der Steuerungsleiste klickst. Mit dem Loop-Browser kannst du auf Apple Loops und nicht getaggte Loops zugreifen und sie verwalten.
- Loop-Funktion
Der Regionsparameter „Loop“, der Loop-Wiederholungen für eine Audio- oder MIDI-Region erzeugt. Du kannst eine Region mithilfe des Zeigers „Loop“ oder durch Auswahl des Felds „Loop“ im Informationsfenster „Region“ wiederholen. Diese Wiederholungen werden fortgesetzt, bis das Projektende oder eine andere Region oder ein anderer Ordner auf derselben Spur erreicht wird.
- Low-Cut-Filter
Ein Typ von Filter, das im Prinzip ein Highpass-Filter ohne Regler für Flankensteilheit oder Resonanz ist. Es dämpft alle Frequenzen unterhalb der Cutoff-Frequenz.
- Lowpass-Filter
Ein Filter, der Frequenzen, die unter der Cutoff-Frequenz liegen, unverändert passieren lässt, während darüberliegende Frequenzen gedämpft werden. Ein Lowpass-Filter ohne Regler für Flankensteilheit oder Resonanz wird im Allgemeinen als High-Cut-Filter bezeichnet.
- M-LAN
Eine von Yamaha entwickelte Variante der FireWire-Schnittstelle. Mit M-LAN lassen sich Yamaha-Digitalmischpulte und andere Geräte direkt an einem FireWire-Port eines Macintosh anschließen. Siehe auch FireWire.
- Marker
Eine Anzeige, die mit einer bestimmten Zeitposition in einem Projekt verknüpft ist. Ein Marker kann z. B. Text enthalten, der Anmerkungen zu verschiedenen Versionen eines Projekts bereitstellt. Marker können zudem für zahlreiche Auswahl- und Navigationsaufgaben verwendet werden.
- Marker-Liste
Ein Fenster (oder Titel) im Listenbereich, das eine Liste mit allen Marker-Events zeigt. Die Marker-Liste enthält zudem einen Bereich „Marker-Text“, in dem du Textinformationen (Anmerkungen) für bestimmte Marker-Events eingeben kannst.
- Marker-Spur
Eine der globalen Spuren, die zum Anlegen, Bearbeiten und für die Darstellung von Marker-Events dient.
- Marker-Text
Text, der einem bestimmten Marker-Event zugeordnet ist, für Anmerkungen oder sonstige Informationen. Marker-Text kann im Fenster „Marker-Text“ oder im Bereich „Marker-Text“ in der Marker-Liste eingegeben werden.
- Master-Channel-Strip
Ein Channel-Strip im Mixer, der als separate Aussteuerungsstufe für alle Ausgang-Channel-Strips dient, ohne dass das Lautstärkeverhältnis zwischen diesen Channel-Strips beeinflusst wird.
- Metadaten
Bezieht sich auf zusätzliche beschreibende Informationen, die im Datei-Header zahlreicher Dateitypen (z. B. AAF) gesichert werden. Metadaten dienen als Referenz für externe Medien, zur Vereinfachung einer Suche und für vieles mehr.
- Metronom
Ein Gerät, das ein regelmäßiges Ticken oder einen sonstigen Ton erzeugt, der den Beat markiert (in bpm). Logic Pro beinhaltet ein Metronom zum Üben und für Aufnahmen. Es kann in den Projekteinstellungen für Metronom konfiguriert werden.
- MIDI
Akronym für Musical Instrument Digital Interface. MIDI stellt ein standardisiertes Hardware- und Software-Interface für elektronische Musikinstrumente zur Verfügung, über das Geräte wie Synthesizer und Computer miteinander kommunizieren können. Es steuert neben anderen Eigenschaften die Tonhöhe, Dauer und Lautstärke von musikalischen Noten-Events.
- MIDI Clock
Ein kurzer MIDI-Befehl für Taktsignale, die für Taktimpulse zwischen MIDI-Geräten verwendet werden. Die MIDI-Clock arbeitet mit einer Genauigkeit von 24 ppqn (Impulse pro Viertelnote), obwohl einige Geräte diese Impulswerte interpolieren und so ein wesentlich genaueres Clock-Signal erzielen, sofern alle angeschlossenen Geräte diese zusätzlichen Informationen korrekt interpretieren können. Siehe auch SPP.
- MIDI Machine Control (MMC)
Eine Reihe von MIDI-Befehlen, mit denen Logic Pro die Transportfunktionen einer MMC-fähigen Bandmaschine steuert. Auch die Bandaufnahme kann von Logic Pro aus über MMC gesteuert und automatisiert werden.
- MIDI Time Code (MTC)
Bezieht sich auf die Translation eines SMPTE-Timecode-Signals in ein MIDI-Standard-Timecode-Signal. MTC dient zur Synchronisation von Logic Pro mit MIDI-Geräten, anderen Sequenzern, Video-, Audioband- und Hard-Disk-Maschinen, die MIDI Time Code unterstützen. MTC bestimmt absolute Zeitpositionen und unterstützt Start-, Stop- und Continue-Befehle.
- MIDI-Befehl
Ein Befehl, der über MIDI übertragen wird und sich aus einem Statusbyte und null, einem, zwei oder vielen Datenbyte (bei System-Exklusiv-Befehlen) zusammensetzt. Siehe auch Event.
- MIDI-Interface
Eine Hardwarekomponente, über die du MIDI-Controller und andere MIDI-Geräte an deinen Computer anschließen kannst. Siehe auch Audio-Interface.
- MIDI-Kanal
In Logic Pro aufgenommene Spuren können auf unterschiedliche MIDI-Kanäle geleitet werden, die unterschiedliche Informationen enthalten können und je nach den einem Kanal zugeordneten Sounds unterschiedlich wiedergegeben werden. Beispiel: Kanal 1: Piano, Kanal 2: Bass, Kanal 3: Streicher usw. Einen Port können bis zu 16 separate MIDI-Kanäle durchlaufen, wenn die Empfangsgeräte Daten auf mehr als nur einem Kanal empfangen und unterschiedliche Sounds gleichzeitig wiedergeben können. Siehe auch Multitimbral.
- MIDI-Multi-Modus
Ein multitimbraler Betriebsmodus bei einem MIDI-Klangmodul, bei dem verschiedene Sounds (polyphon) über mehrere MIDI-Kanäle gesteuert werden können. Ein Multi-Modus-Klangmodul verhält sich wie mehrere polyphone Klangerzeuger. General MIDI beschreibt einen Multi-Modus mit 16 Parts (und damit die Möglichkeit, 16 unterschiedliche Parts individuell zu steuern). Die meisten aktuellen Klangerzeuger unterstützen den Multi-Modus. In Logic Pro werden Multi-Modus-Klangerzeuger über Multi-Instrument-Objekte angesprochen. Dieser MIDI-Modus und Multi-Modus-Klangerzeuger werden als multitimbral bezeichnet. Siehe auch Multitimbral.
- MIDI-Plug-ins
MIDI-Plug-ins können in die Channel-Strips von Software-Instrumenten eingefügt werden, um MIDI-Daten, die über eine MIDI-Region oder ein MIDI-Keyboard eingespielt werden, in Echtzeit zu erzeugen oder zu bearbeiten. Zu den Logic Pro MIDI-Plug-ins gehört neben Arpeggiator, Chord Trigger und Modulator auch Scripter zum Erstellen eigener Skripts für die MIDI-Verarbeitung und MIDI-Generierung.
- MIDI-Region
Ein Datenbehälter für MIDI-Events, der im Spurenbereich als abgerundeter rechteckiger Bereich angezeigt wird.
- Mischen
Vorgang, bei dem der Gesamtklang eines Projekts angepasst wird, indem du die Lautstärkeverhältnisse und Panoramapositionen abgleichst, EQ und andere Effekte hinzufügst sowie eine dynamische Steuerung der Parameter über die Automation einrichtest.
- Mixdown
Ein Begriff, der wahlweise das Bouncen oder Zusammenführen von Spuren beschreibt. Siehe auch Bounce und Zusammenführen.
- Mixer
Der Bereich in Logic Pro, in dem die Audio-, Instrument- und MIDI-Channel-Strips in einem Projekt angezeigt werden. Über diese Channel-Strips kannst du alle Aspekte für die Spurausgänge und -bearbeitung inklusive Lautstärke, Panorama, Plug-in-Bearbeitung, Routing und viele mehr einstellen.
- Modulation
Eine leichte, ständig variierende Änderung. Viele Effekte und Synthesizer in Logic Pro enthalten Modulatoren.
- Modulationsmatrix
Das Samplerinstrument und auch andere Logic Pro-Instrumente enthalten ein Raster, mit dessen Hilfe du diverse Zielparameter wie die Tonhöhe mit diversen Modulationsquellen (Modulatoren) verbinden kannst. Im Sampler-Instrument wird dieses Raster als Modulationsmatrix bezeichnet.
- Modulationsrad
Ein MIDI-Controller, der bei den meisten MIDI-Keyboards zur Verfügung steht.
- Modulationsrouting
Der Pfad, der festlegt, welcher Zielparameter von einem bestimmten Modulator (Modulationsquelle) beeinflusst wird.
- Modulationstiefe
Die Stärke oder Intensität einer Modulation.
- Mono
Abkürzung für monophone Klangwiedergabe. Vorgang, bei dem die Audiokanäle auf eine einzige Spur zusammengemischt werden, wobei die Signale des linken und rechten Audiokanals zu gleichen Teilen anliegen. Vergleiche auch Stereo.
- MP3
Abkürzung für MPEG-2 Audio Layer 3. Ein komprimiertes Audiodatenformat, das häufig für die Datenübertragung über das Internet genutzt wird.
- Multi-Instrument-Objekt
Ein Objekt im Environment von Logic Pro, das ein multitimbrales Hard- oder Softwaregerät repräsentiert, das auf MIDI anspricht. Das Multi-Instrument-Objekt besteht letztlich aus 16 Instrumentobjekten in einer gemeinsamen Hülle. Jedes Instrument (als Subkanal bezeichnet) hat einen festen MIDI-Kanal, während sich alle denselben MIDI-Anschluss teilen. Andere Parameter können einzeln eingestellt werden. Das Multi-Instrument-Objekt ermöglicht dir, mehrkanalige MIDI-Geräte zu adressieren, die MIDI-Daten auf separaten MIDI-Kanälen empfangen (und unterschiedliche Sounds wiedergeben) können.
- Multi-Trigger-Modus
Dieser Begriff ist mit Synthesizern wie dem ES1 verknüpft. In diesem Modus wird die Hüllkurve eines Synthesizers normalerweise bei jedem eintreffenden Noten-Event neu gestartet.
- Multitimbral
Ein Begriff, der ein Instrument oder ein anderes Gerät beschreibt, das zur gleichen Zeit unterschiedliche Sounds wiedergeben kann, die über mehrere MIDI-Kanäle angesteuert werden. Siehe auch MIDI-Multi-Modus.
- Musiktastatur
Eine Bildschirmtastatur, die dir ermöglicht, die Computertastatur als Echtzeit-MIDI-Tastatur zu verwenden, sodass du MIDI aufnehmen kannst, wenn kein Musik-Keyboard angeschlossen ist. In früheren Versionen von Logic Pro wurde die Musiktastatur als Caps-Lock-Keyboard bezeichnet.
- Nativ
1) Die hostbasierte Bearbeitung mit Effekten und Software-Instrumenten in Logic Pro. Der Prozessor des Computers berechnet die Effekte und Instrumente nativ. 2) Das interne Plug-in-Format von Logic Pro, das sich vom Audio Units-Format unterscheidet. Native Logic Pro-Plug-ins funktionieren nur in Logic Pro.
- Nicht getaggte Loops
Du kannst dem Tab „Nicht getaggte Loops“ des Loop-Browser nicht getaggte (nicht markierte) Loops oder Loop-Bibliotheken hinzufügen. Dies gibt dir die Möglichkeit, die nicht getaggten Loops in ihrem Originaltempo oder im Tempo deines Projekts vorzuhören, sie im Stapel auf Tempoinformationen zu analysieren, ggf. vorhandene Tempoinformationen zu entfernen und die Wiedergabe dieser nicht getaggten Loops mit deinem Projekt synchronisieren.
- Normales Fenster
Siehe Fenstertyp.
- Normalisieren
Das Anheben der Lautstärke einer aufgenommenen Audiodatei auf den maximalen Digitalpegel, ohne die dynamischen Verhältnisse innerhalb der Datei zu verändern. Für MIDI-Regionen werden beim Normalisieren die aktuellen Einstellungen der Parameter auf die ausgewählten MIDI-Events übertragen (indem die bestehenden Events verändert werden) und die bestehenden Einstellungen der Parameter gelöscht.
- Notationseditor
Ein Editor in Logic Pro, der MIDI-Regionen als traditionelle Partitur anzeigt. MIDI-Noten-Events werden als Musiknoten und die Zwischenräume als Pausen angezeigt. Viele andere Musiksymbole wie Notenschlüssel, Ton- und Taktart, Akzente und Artikulationen können ebenfalls angezeigt werden. Der Notationseditor erlaubt es dir, das Layout der Partitur einzustellen, zu bearbeiten und auszudrucken.
- Notationsset
Eine Zusammenstellung mehrerer Zeilenformate, Notensysteme und anderer Elemente im Notationseditor kann als Notationsset gesichert werden. Du kannst mithilfe der Notationssets schnell zwischen unterschiedlichen Bereichen in der Partitur (etwa einer Bläsersektion) umschalten, um diese zu bearbeiten und auszudrucken. Dadurch wird auch das Experimentieren mit verschiedenen Layouts erleichtert.
- Notch-Filter
Ein Filter, das das Frequenzband nahe der Cutoff-Frequenz dämpft und alle anderen Frequenzen (sowohl darunter als auch darüber) passieren lässt.
- Notenattribute
Funktionen im Menü „Attribute“ des Notationseditors, die die Notenhalsrichtung, Farbe, enharmonische Symbole und zusätzliche Aspekte für die Darstellung (und den Druck) von Noten-Events bestimmen.
- Notennummer
Die Tonhöhe einer MIDI-Note, die über das erste Datenbyte eines MIDI-Noten-Events gesteuert wird.
- Notensystemstil
Bestimmt das Erscheinungsbild der Notation in einem musikalischen Notensystem. Du kannst die Größe und die Abstände der Noten, die Anzahl der Notenlinien, die Schriften und vieles mehr für jedes Notensystemformat einzeln festlegen.
- Nulldurchgang
Ein Punkt in einer Audiodatei, an dem die Wellenform auf die Nullamplitudenachse trifft. Wenn du eine Audiodatei am Nulldurchgang schneidest, tritt am Schnittpunkt kein Klicken oder Knacksen auf.
- Objekt
Ein Begriff, der sich auf die grafische Darstellung von Elementen in Logic Pro bezieht. Objekte können zur Erzeugung und Bearbeitung von MIDI-Daten in Echtzeit und zur Anlage von Prozessoren wie virtuelle Rhythmusgeneratoren oder Step Sequencer verwendet werden. Zu den Beispielen für Environment-Objekte zählen unter anderem Instrumente, Multi-Instrumente, Fader und Arpeggiatoren. Der Mixer-Layer im Environment enthält Objekte, die Audiodaten bearbeiten.
- Offset (Versatz)
1) Bezieht sich auf eine Situation, bei der sich der Wiedergabepunkt in einer Quellaudiodatei vom Startpunkt (Anker) der Datei unterscheidet. Auch als Startpunkt-Offset bezeichnet. 2) In Zusammenhang mit Video-Timecode, wenn die Startzeiten eines Projekts in Logic Pro und einer QuickTime-Filmdatei einen Offset aufweisen (voneinander abweichen). 3) Die Situation, in der die Amplitude einer Wellenform in Bezug auf die Nulllinie verschoben ist (aufgrund eines Aufnahmefehlers in der Hardware). Dieser Fehler kann mit der Gleichspannungsversatzfunktion (DC-Offset) im Audiodateieditor behoben werden. Siehe auch DC Offset.
- Ordner
In Logic Pro ein Behälter für Regionen im Spurenbereich. Ein Ordner kann andere Ordner oder Regionen enthalten und ähnelt damit einem Ordner im Finder, der andere Ordner oder Dateien enthält. Du kannst dir einen Ordner als Projekt innerhalb eines Projekts vorstellen. Geöffnete Ordner sehen genau wie der Spurenbereich aus.
- Ordnerstapel
Ein Typ von Spurstapel, der es dir ermöglicht, mehrere Spuren zu kombinieren und sie als eine Einheit zu steuern, ohne das Audio-Routing der einzelnen Subspuren zu ändern. Wenn du einen Ordnerstapel erzeugst, wird der der Hauptspur zugeordnete Channel-Strip als Stapel-Master bezeichnet. Mithilfe der Hauptspur oder des Channel-Strips für den Stapel-Master kannst du den Ordnerstapel stummschalten, solo schalten und den Lautstärkepegel für den Ordnerstapel anpassen. Siehe auch Spurstapel.
- Oszillator
Der Teil eines Synthesizers, der den grundlegenden Sound generiert, verwendet eine Auswahl von Wellenformen, die andere Mengen von Obertönen enthalten, die dann mithilfe von andere Synthesizer-Steuerelemente geändert werden.
- Panorama, Panoramaposition
Beschreibt die Platzierung eines Monoaudiosignals im Stereofeld, indem unterschiedliche Pegel für beide Seiten eingestellt werden. .
- Panoramaregler
Ein Drehregler (direkt über dem Lautstärkefader) in Mono-Channel-Strips, der die Position des Signals im Stereobild festlegt.
- Patch
Ein Element, das Instrumenten-, Effekte- und Routing-Einstellungen enthält, mit denen der Sound der Spur gesteuert wird. Wenn du ein Patch in der Bibliothek auswählst, werden dessen Einstellungen auf die derzeit ausgewählte Spur angewendet.
- Pegelmesser
Eine Anzeige, die die Audioein- und -ausgangspegel zum oder vom Computer darstellt. Jeder Channel-Strip im Mixer (außer dem Master-Channel-Strip) enthält einen Pegelmesser. Du verwendest die Pegelmesser bei der Aufnahme, dem Arrangement und der Bearbeitung von Audiodateien sowie beim Anlegen deiner Mischung.
- Pegelspitze (Peak)
1) Der höchste Pegel in einem Audiosignal. 2) Teile eines digitalen Audiosignals, die 0 dB überschreiten und daher zu einem Clipping führen. Du kannst die Pegelanzeigen auf jedem Channel-Strip verwenden, um Peak-Werte zu lokalisieren und zu entfernen oder ein Clipping zu vermeiden. Mit dem Befehl „Spitzenpegel suchen“ im Menü „Funktionen“ des Audiodateieditors kannst du nach dem Sample-Bit mit dem höchsten Amplitudenwert suchen.
- Pianorolleneditor
Ein MIDI-Spureditor in Logic Pro, der Noten-Events in MIDI-Regionen als horizontale Balken darstellt. Events können ausgeschnitten, kopiert, bewegt, in der Größe geändert und auf andere Weise bearbeitet werden.
- Pitchbend-Befehl
Ein MIDI-Befehl, der vom Pitchbend-Rad eines MIDI-Keyboards übermittelt wird.
- Plug-in
Eine Softwareapp, die die Funktionalität von Logic Pro erweitert. Plug-ins sind normalerweise Software-Instrumente oder Effekte, die auf Logic Pro-Spuren verwendet werden können.
- Plug-in-Fenster
Ein Fenster, in dem du mit den Plug-in-Parametern arbeiten kannst. Du öffnest ein Plug-in-Fenster, indem du auf den Effekt-Slot doppelklickst, der das Plug-in enthält.
- Post-Fader
Ein Send in einem analogen Mixer, das sich hinter dem Lautstärkefader im Signalfluss befindet, sodass sich der Signalpegel des Sends mit den Bewegungen des Faders im Hauptkanal ändert.
- Pre-Fader
Ein Send in einem analogen Mixer, das sich vor dem Lautstärkefader im Signalfluss befindet, sodass der Signalpegel des Sends nicht von den Bewegungen des Faders im Hauptkanal abhängt.
- Preset
Eine Reihe von Plug-in-Parameterwerten, die über die Bibliothek oder das Einblendmenü „Einstellungen“ im Header des Plug-in-Fensters geladen, gesichert, kopiert oder eingefügt werden können. Siehe auch Einstellung und Einblendmenü „Einstellungen“.
- Pressure
Siehe auch Aftertouch.
- Projekt
Ein Logic-Dokument. Es enthält alle MIDI-Regionen und Referenzen zu den Audiodateien, die wiedergegeben werden sollen. Eine Projektdatei kann innerhalb eines Projektordners gesichert werden, der die Audiodateien und andere Medien des Projekts (wie Filmdateien, Sample-Dateien usw.) enthalten kann. Das Sichern von Medien im Projekt vereinfacht das Archivieren und Austauschen von Projekten, vergrößert aber den Projektordner.
- Projekteinstellungen
Eine Zusammenstellung von Programmeinstellungen, die nur für das aktuelle Projekt gelten. Sie unterscheiden sich von den globalen Einstellungen, die für alle Logic Pro-Projekte gelten. .
- Projektordner
Ein Ordner, der außer einem Logic Pro-Projekt auch alle Mediendateien enthalten kann, die im Projekt verwendet werden (z. B. Audiodateien, Sampler-Instrumente und Samples, einen Film und andere Dateien).
- Punch In, Punch Out
Beschreibt das Ein- und Aussteigen des Aufnahmemodus während einer Aufnahme, um einen Abschnitt einer bestehenden Aufnahme zu ersetzen. Dieser Prozess lässt sich in Logic Pro automatisieren. Siehe auch Autopunch-Funktion.
- PWM
Abkürzung für Pulse Width Modulation. Synthesizer verfügen oft über diese Möglichkeit, bei der eine Rechteckwelle verformt wird, indem ihre Impulsbreite moduliert wird. Eine Rechteckwelle klingt normalerweise hohl und hölzern, wogegen eine pulsbreitenmodulierte Rechteckwelle etwas schärfer und nasal klingt.
- Q-Faktor
Ein Begriff, der sich auf Equalizer bezieht. Q-Faktor ist der Qualitätsfaktor der Klangregelung und wird verwendet, um einen engeren oder weiteren Frequenzbereich innerhalb des gesamten Frequenzspektrums des eintreffenden Signals auszuwählen.
- Quantisierung
Der Vorgang der Zeitkorrektur der Notenstartpositionen, indem sie auf die nächstgelegene Position auf einem Zeitraster bewegt werden. Wenn die Quantisierung auf ein ausgewähltes Event oder eine ausgewählte Region angewendet wird, bewegt Logic Pro alle Noten-Events auf die nächstgelegene Rasterposition. In Logic Pro ist die Quantisierung nicht destruktiv und ermöglicht den Einsatz verschiedener Quantisierungswerte ohne Verlust des ursprünglichen Timings.
- Quick Swipe Comping-Modus
Ein in einem ausgewählten Take-Ordner verfügbarer Modus. Wenn der Quick Swipe Comping-Modus aktiviert ist, kannst du Comps erzeugen und bearbeiten. Wenn du ihn deaktivierst, kannst du Elemente in Take-Ordnern und Take-Regionen im ausgewählten Take-Ordner ausschneiden, bewegen und verschieben.
- QuickTime
Ein plattformübergreifender Apple-Standard für die digitalisierte, datenkomprimierte Filmwiedergabe und -codierung. QuickTime-Filme können in einem Fenster in Logic Pro oder auf einer globalen Filmspur synchron mit dem Projekt wiedergegeben werden. Wenn du die Abspielposition bewegst, folgt der Film und umgekehrt.
- Radiergummiwerkzeug
Ein Werkzeug zum Löschen von Elementen. Klicke mit dem Radiergummi auf ein oder mehr ausgewählte Elemente, um sie zu löschen.
- Raster
Ein Element des Spurenbereichs und mancher Editoren, das durch vertikale Linien dargestellt wird, die die Positionen von Takten, Beats und Sub-Beats anzeigen.
- Rasterwert
Ein frei wählbarer Wert (als Notenwert dargestellt) für das Raster, das in der Anzeige und bei der Bearbeitung verwendet wird. Der Rasterwert (div) wird als dritte Ziffer in der Positionsanzeige der Steuerungsleiste eingeblendet.
- Reduzierte Ansicht
Eine Ansicht im Notationseditor, bei der die ausgewählten Spuren nach Art eines Leadsheets mit Zeilenumbruch angezeigt werden.
- Region
Ein rechteckiges Segment im Spurenbereich, das die Aufnahmen und hinzugefügten Mediendateien in einem Projekt darstellt und als Behälter für Audio- oder MIDI-Daten dient. Es gibt vier verschiedene Regionstypen: Audioregionen, MIDI-Regionen, Drummer-Regionen und Ordnerregionen (gewöhnlich als Ordner bezeichnet). Diese werden in unterschiedlichen Farben dargestellt. Siehe auch Audioregion, MIDI-Region, Drummer-Region und Ordner.
- Reglerdarstellung
Eine nicht-grafische Alternative zur Editoransicht von Plug-in-Parametern. Alle Plug-ins (und Audio Units) in Logic Pro bieten eine Reglerdarstellung, die du über die Option „Regler“ im Menü „Ansicht“ im oberen Bereich des Plug-in-Fensters aktivieren kannst. Die Reglerdarstellung bietet Zugriff auf zusätzliche Parameter und nimmt auf dem Bildschirm weniger Platz ein. Siehe auch Editoransicht.
- Release (Ausschwingphase)
Ein Hüllkurvenparameter, der bestimmt, wie lange der Pegel nach dem Loslassen der Taste benötigt, um vom Sustain-Pegel wieder auf null zu fallen. Siehe auch Hüllkurve.
- Remix FX
Remix FX bietet verschiedene Effekte, die üblicherweise bei Dance- und urbanen Musikstilen verwendet werden. Remix FX vereinfacht das Erstellen eines Scratchmix deines Projekts ähnlich wie ein DJ einen Plattenteller verwendet, um Audio rückwärts abzuspielen, den Song zu stoppen oder downsamplen und zahlreiche andere Dancefloor-Effekte mittels Tasten und XY-Pads anzuwenden. Remix FX ist in erster Linie für den Einsatz auf dem Stereoausgabebus vorgesehen, du kannst das Plug-in jedoch auch bei jedem anderen Signaltyp in deinem Projekt einfügen.
- Resonanz
Ein Begriff, der im Allgemeinen im Zusammenhang mit Filtern verwendet wird, vor allem mit jenen in Synthesizern. Resonanz hebt den Frequenzbereich rund um die Cutoff-Frequenz an. Siehe auch Cutoff-Frequenz.
- Reverb
Abkürzung für Reverberation (Nachhall). Reverb emuliert den Sound eines physischen Raums oder genauer gesagt die Reflexionen von Schallwellen innerhalb eines Raums. Beispiel: Ein Klatschen in einer großen Kathedrale hallt länger nach, weil die Schallwellen von den Steinflächen reflektiert werden, während ein Klatschen in einem kleinen Wandschrank kaum nachhallt. Der Unterschied in der Größe und in den Materialien der Wandflächen ist für den Unterschied bei der Intensität und Qualität des Nachhalls verantwortlich. Logic Pro verfügt über eine Reihe von Reverb-Effekten, die du zum Erzeugen einer räumlichen Wirkung in deinen Aufnahmen verwenden kannst.
- Ritardando
Eine allmähliche Verlangsamung des Tempos. Weitere Informationen findest du unter Tempo.
- Rosa Rauschen
Ein Typ von harmonischem Rauschen, das im Bassbereich druckvoller wirkt.
- Routing
Bezieht sich grundsätzlich auf die Art, wie Audiosignale durch Kanäle oder andere Bearbeitungseinheiten geleitet werden. Mit Routing ist auch eine spezifische Ein- und Ausgangszuordnung gemeint.
- S/P-DIF
Abkürzung für Sony/Philips Digital Interface. Ein professionelles Standardübertragungsformat für stereophone Digitalaudiosignale. Das Format ähnelt AES/EBU, nutzt aber koaxiale oder optische Anschlüsse sowie 75-Ohm-Kabel. Abhängig von den verwendeten Geräten können AES/EBU- und koaxiale S/P-DIF-Schnittstellen direkt miteinander kommunizieren. Die meisten digitalen Audio-Interfaces bieten heutzutage S/P-DIF-Anschlüsse.
- Sample
1) Eine Bezeichnung für digitale Daten, die einen Klang über einen bestimmten Zeitraum darstellen. 2) Der Vorgang einer digitalen Aufnahme.
- Sample-Rate
Die Häufigkeit pro Sekunde, mit der ein Audiosignal bei einer digitalen Aufnahme gesampelt wird. Logic Pro kann Audiomaterial mit Sample-Raten zwischen 44,1 kHz (44.100 Messungen pro Sekunde) bis 192 kHz (192.000 Messungen pro Sekunde) aufnehmen und bearbeiten.
- Sample-Raten-Converter
Gerät oder Algorithmus, das oder der eine Sample-Rate in eine andere übersetzt.
- Sampler
Ein Gerät für Sampling. In Logic Pro ist damit das softwarebasierte Sampler-Instrument gemeint.
- Sampling
Vorgang, bei dem ein analoges Audiosignal in digitale Daten übersetzt wird. Die Sample-Rate eines Audiodatenstroms gibt die Anzahl der Samples vor, die pro Sekunde entnommen werden. Höhere Sample-Raten sorgen für eine höhere Audioqualität. Siehe auch Sample-Rate.
- Sättigung
Ein Begriff, der häufig zur Beschreibung von dezenten Bandverzerrungen oder des Klangcharakters eines Röhrenverstärkers verwendet wird. Damit wird eine sehr hohe Aussteuerung beschrieben, die für eine leichte Verzerrung des eingehenden Signals sorgt und letztlich zu einem warmen runden Klang führt.
- Scan Code
Jede Taste auf einer Computertastatur lässt sich eher über den Scan Code als über das zugewiesene ASCII-Symbol identifizieren. Beispiel: Die Plus- und Minustasten im Ziffernblock und die entsprechenden Tasten über der Tastatur verwenden zwar dasselbe ASCII-Symbol, haben jedoch einen anderen Scan Code.
- Scharfschalten von Spuren
Siehe Aufnahmebereitschaft.
- Scherenwerkzeug
Ein Werkzeug zum Teilen von Regionen oder Events.
- Schritt
Ein Balken im Schritteditor, der ein MIDI-Event darstellt. Der Wert des Events wird durch die Höhe des Balkens angegeben, wodurch auf einen Blick ein oder viele verschiedene Events samt ihrer Werte erfasst werden können.
- Schritteditor
Ein grafischer Editor in Logic Pro zum Erzeugen oder Bearbeiten von MIDI-Noten und Controllerdaten. Der Schritteditor eignet sich unter anderem hervorragend zum Zeichnen von Drum-Parts und zur Eingabe von Crescendi. In früheren Versionen von Logic Pro wurde der Schritteditor als Hyper-Editor bezeichnet. Siehe auch Event-Definition.
- Scrubben
Beim Scrubben eines Projekts kannst du es vollständig oder Teile davon schnell abhören, indem du die Abspielposition im Bereich „Spuren“ bewegst. Weitere Informationen findest du unter Vor- oder Zurückspulen eines Logic Pro-Projekts per Scrubbing.
- SDII
Abkürzung für Sound Designer II. Ein Audiodateiformat, dessen Struktur der des AIFF-Dateiformats sehr ähnlich ist.
- Seitenansicht
Eine Ansicht im Notationseditor, um eine Partitur so anzuzeigen, wie sie auf gedruckten Doppelseiten aussieht.
- Selbstoszillation
Eine typische Eigenschaft von analogen Filterschaltungen. Sie kommt vor, wenn in einem Filter bei hohen Resonanzwerten eine Rückkopplung entsteht, wodurch der Filter mit der eingestellten Frequenz zu oszillieren beginnt.
- Send
Abkürzung für Aux Send. Ein Ausgang an einem Audiogerät, über den sich ein kontrollierter Signalpegel auf ein anderes Gerät speisen lässt. Sends dienen häufig dazu, verschiedene Signale auf denselben Effekt zu speisen, sodass du rechenintensive Effekte wie Hall wirksamer verwenden kannst.
- Send-Slot
Ein Feld in Mixer-Channel-Strips, über das du das Audiosignal (anteilig oder vollständig über einen Bus) auf einen Aux-Channel-Strip speist. Du kannst in einem Kanal mehrere Sends aktivieren.
- Sequenzer
Eine Computerapp, mit der du sowohl Audio- als auch MIDI-Daten aufnehmen und mithilfe eines Softwaremischpults mischen kannst. Früher hat ein Sequenzer einen Synthesizer über verschiedene Steuerspannungen und -Gates oder nur über MIDI gesteuert. Die Aufnahme oder Steuerung von Audiomaterial war damals noch nicht möglich. Siehe auch DAW.
- Shelving EQ
EQ-Typ, bei dem der Frequenzbereich über oder unter der eingestellten Frequenz angehoben oder abgesenkt werden kann.
- Sicherungskopie (Backup)
Eine gesicherte Version des aktuellen Projekts. Die Sicherungskopien für die aktuelle Alternative werden in absteigender Reihenfolge (von der neuesten bis zur ältesten) unter „Projekt“ > „Zurücksetzen auf“ aufgelistet.
- Side-Chain
Ein alternatives Eingangssignal, das für gewöhnlich in einen Effekt geroutet wird und dort zur Steuerung der Effektparameter dient. Beispielsweise könntest du eine Side-Chain-Spur mit einem Drum-Loop als Steuersignal für ein Gate verwenden, das in einer Spur mit einem gehaltenen Pad-Sound eingesetzt wurde: Der Pad-Sound wird daraufhin rhythmisch gegatet.
- Single-Trigger-Modus
Dieser Begriff ist mit Synthesizern wie dem ES1 verknüpft. In diesem Modus werden die Hüllkurven nicht neu getriggert, wenn gebundene Noten (Legato) gespielt werden.
- Skala
Eine Gruppe von zusammengehörenden Noten (oder Tonhöhen), die in einem Musikstück die Basis für eine Melodie- oder Harmonieführung bieten. Dur- und Moll-Skalen sind dabei am weitesten verbreitet. Wenn du ein Projekt anlegst, kannst du die Skala (und Tonart) für das Projekt festlegen.
- Smart Control
Mit den Smart Controls kannst du den Sound (das Klangbild) einer ausgewählten Spur mit Steuerelementen auf dem Bildschirm anpassen. Mit den Smart Controls lassen sich sowohl Channel-Strip- als auch Plug-in-Parameter (beispielsweise Software-Instrumente und Effekte) steuern. Siehe auch Bildschirmsteuerung.
- Smart Tempo
Mit Smart Tempo kannst du eine Performance ohne ein Metronom aufnehmen und das Projekttempo von Logic Pro so anpassen lassen, dass es dem Tempo der Aufnahme entspricht. Alternativ kannst du das Projekttempo beibehalten und die Aufnahme passend abstimmen. Smart Tempo ermöglicht auch das Erzeugen von Remixes aus Audiodateien und MIDI-Regionen mit unterschiedlichen Tempi, die alle dem Projekttempo entsprechen, sowie das Abstimmen des Projekttempos auf das Tempo einer importierten Audiodatei oder MIDI-Region.
- SMPTE
Abkürzung für Society of Motion Picture and Television Engineers. Diese Organisation zeichnet für die Einführung eines Synchronisationssystems verantwortlich, das die Zeit in Stunden, Minuten, Sekunden, Frames und Sub-Frames unterteilt (SMPTE-Timecode). Der SMPTE-Timecode wird auch für die Synchronisation verschiedener Geräte genutzt. Das MIDI-Äquivalent des SMPTE-Timecodes ist der MIDI Time Code (MTC). Siehe auch MTC.
- SMPTE-Taktlineal
Bezieht sich auf das Logic Pro-Lineal, wenn der Takt im SMPTE-Format angezeigt wird. Das SMPTE Taktlineal kann Timecode anzeigen, wenn ein Film zu einem Projekt hinzugefügt wird.
- Software-Instrument
Ein virtuelles Instrument, dessen Klänge vom Prozessor des Computers berechnet und über die Ausgänge des Audio-Interfaces wiedergegeben werden. Umgangssprachlich werden sie häufig als Softsynths oder Softsampler bezeichnet. Logic Pro beinhaltet eine große Zahl nativer Software-Instrumente, die du in deinen Projekten verwenden kannst.
- Software-Instrument-Channel-Strip
Logic Pro unterstützt die Verwendung von softwarebasierten Instrumenten. Software-Instrument-Plug-ins werden im Instrument-Slot von Instrument-Channel-Strips eingesetzt. Die Aufnahmen von Software-Instrumenten werden auf den Instrumentspuren im Spurenbereich angelegt. Die Wiedergabe dieser Spuren wird über den Instrument-Channel-Strip im Mixer geroutet.
- Solo
Eine Möglichkeit, eine oder mehrere Spuren, Regionen oder Events herauszuheben, um sie einzeln (ohne das restliche Projekt) abzuhören.
- Spitzenpegelanzeige
Eine digitale Pegelanzeige, die den absoluten Lautstärkepegel eines Audiosignals während der Wiedergabe abbildet. Der Name erklärt sich daher, dass jede Pegelspitze im Signal genau dargestellt wird.
- Split-Channel-Audiodateien
Häufig werden die Kanäle von Audiodateien mit mehreren Kanälen (Stereo oder Surround) verschachtelt, sodass Änderungen an einem Kanal gleichermaßen Auswirkung auf die anderen Kanäle haben. Logic Pro ermöglicht es dir, diese Dateien in Split-Channel-Audiodateien aufzuteilen, sodass sie unabhängig voneinander bearbeitet werden können. Siehe auch Interleaved-Audiodatei.
- SPP
Abkürzung für Song Position Pointer. Eine Dateneinheit, die im MIDI-Clock-Zeitimpuls eingebettet ist und die aktuelle Position im „Song“ (Projekt) anzeigt. Er arbeitet taktgenau (bei einigen Geräten sogar beat-genau), allerdings nicht so präzise wie MIDI Time Code (MTC). MTC ist die bessere Wahl beim Synchronisieren von Logic Pro. Siehe auch MIDI-Clock und MTC.
- Spur
Eine horizontale Zeile im Spurenbereich, die wahlweise Audio- oder MIDI-Regionen enthält, die zeitbezogen wiedergegeben werden können. Für jede Spur ist ein Channel-Strip angegeben, auf den die Daten geroutet werden. Ein Logic Pro-Projekt kann Hunderte von Spuren enthalten.
- Spur „Beat-Mapping“
Globale Spur zur Analyse von Audio- und MIDI-Regionen und zur Anlage von Tempo-Events auf Basis von Noten oder Transienten-Events in diesen Regionen. Hierdurch kannst du Aufnahmen einfacher synchronisieren, die ohne Metronomton mit anderem Material in einem Projekt aufgenommen wurden.
- Spurenbereich
Der Hauptarbeitsbereich von Logic Pro. Der Spurenbereich dient zur Aufnahme, Bearbeitung und zum Arrangement der Audio-, MIDI- und Drummer-Regionen eines Projekts. Er wird auch zur Aufnahme und Wiedergabe der Automation verwendet. In früheren Versionen von Logic Pro wurde der Spurenbereich als Arrangierbereich bezeichnet.
- Spurschreibschutz-Taste
Eine Taste im Spur-Header, die Spuren gegen Änderungen schützt oder diesen Schutz aufhebt. Siehe auch Geschützte Spur.
- Spurstapel
Spurstapel ermöglichen es, Spuren komfortabel zu verwalten und zu steuern, Projekte mit vielen Spuren zu verwalten und Audiountergruppen zu erstellen und zu verwalten. Es gibt zwei Arten von Spurstapeln: Ordnerstapel und Summierstapel. Beide Arten weisen eine Hauptspur und eine oder mehrere Subspuren auf. Siehe auch Ordnerstapel und Summierstapel.
- Standard-MIDI-File (SMF)
Standarddateiformat zum Austausch von Songs zwischen unterschiedlichen Sequenzern oder MIDI-File-Playern. Standard-MIDI-Files sind nicht auf ein bestimmtes Sequenzerprogramm, einen Hardwaresequenzer, einen Computertyp oder ein anderes Gerät beschränkt. Jeder Sequenzer sollte zumindest das MIDI-File-Format vom Typ 0 interpretieren können. Standard-MIDI-Files enthalten Informationen zu MIDI-Events inklusive ihrer zeitlichen Position und Kanalzuordnung, die Namen einzelner Spuren und der Instrumente, Controllerdaten und Tempowechsel.
- Standardwert
Der voreingestellte Wert eines Parameters.
- Statusbyte
Das erste Byte in einem MIDI-Befehl, das den Befehlstyp definiert.
- Step Sequencer
Ursprünglich handelte es sich um ein Hardwaregerät aus den frühen Zeiten der Analogsynthesizer mit Drehreglern, die die Gate-Zeit (Notenlänge) und Tonhöhen eines angeschlossenen Synthesizer steuerten. Jetzt umfassen Hardware- und Softwareinstrumente, insbesondere Drum-Synthesizer, einen integrierten Step Sequencer, der mit der Projektwiedergabe synchronisiert wird. Logic Pro enthält den Step Sequencer, mit dem du nicht nur den Sound von Schlagzeugen und Instrumenten sequenzieren kannst, sondern auch abgestufte Parameteränderungen, und bietet deutlich mehr Kontrolle und Flexibilität beim Erzeugen und Spielen von Patterns. Ultrabeat ist mit einem Step Sequencer ausgestattet, der flexibler arbeitet als ein klassischer analoger Sequenzer.
- Step-Input-Funktion
Mit dieser Funktion kannst du MIDI-Noten einzeln nacheinander in einer MIDI-Region eingeben, wenn der Echtzeitaufnahmemodus nicht aktiv ist. Auf diese Weise kannst du Noten präzise eingeben, die du in Echtzeit nicht schnell genug spielen kannst. Die Step-Eingabe kann auf dem Bildschirm mit der Maus, mit der Computertastatur oder einem MIDI-Keyboard oder mit einer Kombination aus diesen Geräten durchgeführt werden. Siehe auch Taste „MIDI In“.
- Stereo
Abkürzung für stereophon. Bezieht sich auf die Klangwiedergabe mit zwei separaten Audiokanälen. Siehe auch Mono.
- Steuerungsleiste
Eine Reihe von Tasten oben im Hauptfenster, die dir einfachen Zugriff auf die am häufigsten verwendeten Informationsfenster, Editoren und andere Bereiche von Logic Pro bieten. Du kannst die Steuerungsleiste an deine jeweiligen Anforderungen anpassen. In früheren Versionen von Logic Pro wurde die Steuerungsleiste als Transportleiste bezeichnet.
- Stiftwerkzeug
Ein Werkzeug, mit dem du leere MIDI-Regionen im Spurenbereich erzeugst. Das Stiftwerkzeug kann in Verbindung mit der Umschalttaste auch dazu genutzt werden, Audioregionen im Spurenbereich hinzuzufügen. Im Audiodateieditor kannst du mit dem Stift transiente Signalspitzen (Popps und Klicks) im Signal retuschieren.
- Stummschalten (muten)
Abschalten des Audioausgangs in einem Kanal oder einer Spur. Du kannst eine Spur oder einen Kanal stummschalten, indem du auf die Taste „Stumms“ im Spur-Header oder am unteren Rand des Channel-Strips klickst.
- Subframe
Eine Unterteilung eines SMPTE-Frames, die mit den einzelnen Bits übereinstimmt. Ein Frame besteht aus 80 Bit.
- Summierstapel
Ein Typ von Spurstapel, der dir ermöglicht, mehrere Spuren zu kombinieren und ihren Ausgang zu einer Audiountergruppe zu routen. Wenn du einen Summierstapel erzeugst, werden die Ausgänge der Unterspuren an einen Bus geroutet, dem der Hauptspur zugeordneten Ziel-Aux. Wenn die Hauptspur ausgewählt ist, kannst du den Summierstapel stumm- oder solo schalten und die Lautstärke- und Send-Pegel für den Summierstapel anpassen. Du kannst dann auch Plug-ins hinzufügen und bearbeiten, die sich auf den Sound aller Unterspuren im Summierstapel auswirken. Siehe auch Spurstapel.
- Surround
Beschreibt Wiedergabesysteme mit mehreren Lautsprecherwegen. Das am weitesten verbreitete Surround-Format ist 5.1 (vorne links, vorne Mitte, vorne rechts, hinten links, hinten rechts und ein LFE- oder Subwooferkanal), das häufig in Heimkinoanlagen und professionellen Kinosälen zum Einsatz kommt. Logic Pro unterstützt alle gebräuchlichen Surround-Formate und bietet Möglichkeiten zur Surround-Aufnahme sowie Surround-Plug-in- und -Mischfunktionen.
- Surround-Panner-Regler
Ersetzt den normalen Panorama-/Balance-Regler in Channel-Strips für Surround-Projekte. Mit dem Surround-Panner-Regler steuerst du die relative Position des Kanalsignals bezogen auf die verfügbaren Lautsprecher (im gewählten Projekt-Surround-Format).
- Sustain (Haltephase)
Ein Hüllkurvenparameter, der den gleichbleibenden Amplitudenpegel festlegt, der beim Drücken einer Taste produziert wird. Siehe auch Hüllkurve.
- Sustain-Pedal
Ein Fußschalter mit Haltefunktion, der an MIDI-Keyboards angeschlossen wird. Er überträgt die MIDI-Controller-Nummer 64, die in Logic Pro aufgenommen und wiedergegeben und als Automationsparameter bearbeitet werden kann.
- Swing-Parameter
Ein Parameter, der das starre Timing des Quantisierungsrasters variiert, indem jede zweite Note in einem spezifischen Sub-Raster um einen wählbaren Betrag verzögert wird.
- Symbolleiste
Eine Zusammenstellung von Tasten und weiteren Steuerelementen, die beim Arbeiten mit Regionen im Spurenbereich verwendet werden können. Standardmäßig ist die Symbolleiste ausgeblendet. Du kannst sie einblenden, indem du auf die Taste „Symbolleiste“ in der Steuerungsleiste klickst. Du kannst die Symbolleiste deinen Anforderungen entsprechend anpassen.
- Synchronisation
Bezieht sich auf die Methode, um mehrere Aufnahme- und Wiedergabegeräte zeitlich miteinander zu koppeln. In fast allen synchronisierten Setups gibt es ein Transmitter-Gerät sowie ein oder mehrere Receiver-Geräte, die ihre Synchronisations-Clock vom Transmitter beziehen.
- Synchronizer
Zentrales Gerät, das zur Synchronisation mehrerer Geräte dient. In den meisten Situationen agiert Logic Pro als das Gerät, das Synchronisationssignale an andere (empfangende) Geräte sendet oder überträgt.
- Synthesizer
Ein Gerät (Hard- oder Software), das zur Klangerzeugung dient. Der Begriff leitet sich von den frühen Versuchen mit mechanischen und elektronischen Maschinen ab, mit denen versucht wurde, die Klänge von Musikinstrumenten, Stimmen, Vögeln usw. zu emulieren (oder synthetisieren). Logic Pro integriert verschiedene Softwaresynthesizer wie den ES1, ES2, EFM1, ES E, ES P und ES M.
- SysEx
Abkürzung für System-Exklusiv-Daten. SysEx-Daten bilden die oberste Stufe in der Hierarchie der MIDI-Befehle. Diese Befehle werden mit einer Identifikationsnummer für jeden Hersteller (die SysEx-Hersteller-ID-Nummer) markiert. Der tatsächliche Inhalt dieser MIDI-Befehle hängt vom jeweiligen Hersteller ab. SysEx-Daten werden häufig zur Übertragung von Sound-Programmen oder Systemeinstellungen genutzt oder dienen dazu, bestimmte Parameter zur Klangerzeugung oder Signalbearbeitung zu adressieren.
- Szenenmarker
Logic Pro kann auf Basis von (abrupten) Übergängen in QuickTime-Filmen automatisch Marker erzeugen, wodurch die Filmkomposition deutlich beschleunigt wird. Diese Übergänge in einem Film lassen sich in der Regel auf Szenenwechsel zurückführen.
- Take
Mit Take bezeichnet man eine Aufnahme. In Logic Pro kannst du mehrere Takes hintereinander durchführen, ohne den Aufnahmemodus verlassen zu müssen. Diese Takes können dann in einem Composite-Take oder Comp zusammengefasst werden. Siehe auch Comping.
- Take-Ordner
Ein Container für mehrere Take-Aufnahmen.
- Takt
In der musikalischen Notation enthält ein Takt eine bestimmte Anzahl von Schlägen, definiert durch die Taktart des Projekts. Siehe auch Taktart.
- Taktart/Tonart
Bezieht sich auf die musikalische Notation, die die Taktart/Tonart (und das Tongeschlecht) des Stücks oder des aktuellen Abschnitts angibt. Im Notationseditor die Taktart/Tonart, die am Anfang (dem linken Rand) jedes Notensystems angezeigt wird. Siehe auch Tonart.
- Taktart/Tonart-Liste
Ein Fenster, das alle Taktart- und Tonartwechsel in einem Projekt darstellt.,
- Taktart/Tonart-Spur
Eine globale Spur, die alle Taktart- und Tonartwechsel in einem Projekt darstellt.
- Tastaturkurzbefehl
Eine Funktion, die über bestimmte Tasten (oder Tastenkombinationen) auf deiner Computertastatur bzw. deinem MIDI-Controller ausgeführt werden kann.
- Taste „Anzeigeebene“
Eine Taste (in der linken oberen Ecke in vielen Fenstern), mit der du zur nächsthöheren Darstellungsebene wechselst. Beispiel: Wenn du gerade die Events einer MIDI-Region in einem Ordner betrachtest und nun auf die Taste „Anzeigeebene“ klickst, wechselst du zur MIDI-Region im Quellordner. Mit einem weiteren Klick wird zum Ordner selbst gewechselt.
- Taste „Autopunch“
Eine Taste (mit Aufwärts-/Abwärtspfeilen) im Transportfeld, mit der die Autopunch-Funktion aktiviert wird. Siehe auch Autopunch-Funktion.
- Taste „Bouncen“
Du kannst den Ausgang jedes Ausgang-Kanals in eine Audiodatei bouncen, indem du auf die Taste „Bouncen“ klickst. Siehe auch Bounce.
- Taste „Folgen“
Die Taste, die das horizontale Scrollen während der Wiedergabe aktiviert. Dadurch ist sichergestellt, dass der Bereich des Projekts um die Abspielposition herum immer sichtbar ist. Die Taste „Folgen“ steht im Spurenbereich und in manchen Editoren zur Verfügung.
- Taste „Link“
Eine Taste im Pianorolleneditor und im Notationseditor mit einem Chain-Link-Symbol: Sie steuert die Verkopplung von Inhalten in zusammengehörigen Arbeitsbereichen Du kannst den gesamten Inhalt oder nur den Inhalt der ausgewählten Region anzeigen. Weiterhin hast du die Möglichkeit, die Verkopplung von zusammengehörigen Arbeitsbereichen aufzuheben.
- Taste „MIDI-In“
Die Taste, mit der du den Step-Eingang-Modus in den Editoren aktivierst. Siehe auch Step-Input-Funktion.
- Taste „Quantisieren“
Die Taste (mit einem „Q“ beschriftet), auf die du klickst, um ausgewählte Events zu quantisieren. Siehe auch Werkzeug „Quantisieren“ und Quantisierung.
- Taste „Setting“
Ein Feld auf Mixer-Channel-Strips, das verwendet wird, um Channel-Strip-Einstellungen zu laden, kopieren und sichern. Diese Einstellungen enthalten die Konfigurationsinformationen für einen Channel-Strip samt Plug-ins.
- Taste „Sync“
Mit dieser Taste in der Steuerungsleiste (de-)aktivierst du den Modus zur externen Synchronisation.
- Teilen
Bezieht sich auf den Vorgang, deine Projekte zu verteilen. Logic Pro bietet mehrere Optionen: die Medienübersicht, iTunes, SoundCloud, XML, MusicXML und andere.
- Tempo
Die Wiedergabegeschwindigkeit eines Musikstücks, gemessen in Beats pro Minute. Logic Pro ermöglicht es dir, Tempowechsel in der Tempospur anzulegen und zu bearbeiten.
- Tempospur
Eine der globalen Spuren in Logic Pro. Eine Tempospur zeigt Tempoänderungen als Knoten an.
- Tempowechsel
Ein Event, das (als Tempopunkt) in einer Tempospur eingesetzt wurde und an einer bestimmten Takt-/Beat-Position einen Tempowechsel anzeigt.
- Textwerkzeug
Ein Werkzeug zum Bearbeiten des Namens von Elementen. Im Notationseditor kannst du das Textwerkzeug zum Hinzufügen von Text verwenden.
- Tick
Die kleinste Einheit der Zeitauflösung in einem MIDI-Sequenzer. In Logic Pro entspricht das 1/3840 einer Note. Logic Pro arbeitet bei der Bearbeitung und Positionierung (bei geeigneten Zoomstufen) mit Sample-Genauigkeit, allerdings ist das MIDI-Protokoll dafür nicht schnell genug.
- Timecode
Ein Format, bei dem jedem Bild in einem Video oder jeder Projektposition eine einmalige sequenzielle Zeiteinheit zugeordnet wird. Das SMPTE-Timecode-Format wird beispielsweise in Stunden, Minuten, Sekunden, Frames und Subframes gemessen.
- Timing
Ausdruck für die Fähigkeit, Noten zur richtigen Zeit (im vorgegebenen Tempo) zu spielen. Timing kann sich aber auch auf die Synchronisation zwischen Events, Regionen und Geräten beziehen.
- Tonart
Die Skala in einem Musikstück, die auf einer bestimmten Tonhöhe basiert. Die angegebene Tonhöhe wird auch als Grundton bezeichnet. Der entsprechende englische Begriff „Key“ kann auch für die weißen und schwarzen Tasten einer (MIDI-)Klaviatur stehen.
- Tonhöhe
Die wahrgenommene Höhe (Treble) oder Tiefe (Bass) eines musikalischen Klangs. Die Tonhöhe entspricht der Frequenz der Klangwelle. Siehe auch Frequenz.
- Träger (Carrier)
In der FM-Synthese ist der Träger (Carrier) die Entsprechung zum Oszillator eines Analogsynthesizers, der eine Sinuswelle produziert. Die Trägerfrequenz wird vom „Modulator“ moduliert.
- Transform-Set
Eine Zusammenstellung von gesicherten Transform-Funktionen. Transform-Sets können schnell über das Menü „Presets“ im Transformer-Fenster aufgerufen werden. Du kannst auch Transform-Sets aus anderen Projekten importieren. Siehe auch Transformer-Fenster.
- Transformer-Fenster
Ein Editor, in dem du eine Reihe von Bedingungen und Regeln definieren kannst, anhand derer bestimmte MIDI-Events ausgewählt und verändert werden können.
- Transient
Positionen in einer Audioaufnahme, an denen das Audiosignal eine kurze Pegelspitze aufweist. Weil dieses Verhalten für Drum-Aufnahmen typisch ist, lässt sich über die Transienten feststellen, an welcher Stelle sich Beats im Audiosignal befinden.
- Transient-Marker
Ein Marker, der an einem wichtigen Punkt bzw. einer deutlichen Pegelspitze in einer Audiodatei steht.
- Transientenerkennung
Ein Vorgang, bei dem Audiodateien auf Transienten analysiert werden. Findet statt, wenn auf einer Spur erstmals der Flex-Modus aktiviert wird. Siehe auch Flex-Bearbeitung.
- Transportsteuerungen
Eine Reihe von Tasten und weiterer Steuerelemente in der Mitte der Steuerungsleiste, mit denen Aufnahme- und Wiedergabefunktionen gesteuert werden. Die Transportsteuerungen enthalten Tasten für Aufnahme, Pause, Wiedergabe, Stopp, Zurück-/Vorspulen sowie für weitere Funktionen. Du kannst die Transportsteuerungen auch als Schwebefenster öffnen.
- Transposition
Das Umstimmen der Tonhöhe einer Audio- oder MIDI-Region (oder eines -Events) um mehrere Halbtöne.
- Transpositionsspur
Eine der globalen Spuren in Logic Pro. Mit einer Transpositionsspur kannst du Teile eines Projekts transponieren und Transpositions-Events anzeigen.
- Treble (Höhen)
Ein Begriff, der sich auf hochfrequente Klanganteile eines Sounds bezieht. Siehe auch Frequenz.
- Treiber
Ein Softwareprogramm, das die Erkennung zahlreicher Hard- und Softwareobjekte durch Computerapps ermöglicht. Wenn der richtige Treiber für deine Audiohardware nicht ordnungsgemäß installiert ist, kann er von deinem Computer eventuell nicht erkannt und entsprechend nicht verwendet werden. Siehe auch Geräte-Bereich.
- Übersicht „Alle Dateien“
Eine der Übersichten im Bereich „Übersichten“, die für Dateiverwaltung und Datenimport verwendet wird. Siehe auch Übersichten.
- Übersicht „Projektaudio“
Eine der Übersichten im Bereich „Übersichten“, die für die Verwaltung von Projektaudiodateien und -regionen sowie Konvertierungsaufgaben verwendet wird. Siehe auch Übersichten. In früheren Versionen von Logic Pro wurde die Übersicht „Projektaudio“ als Audio-Bin bezeichnet.
- Übersichten
Ein Bereich, der rechts neben dem Spurenbereich angezeigt wird, wenn du auf die Taste „Übersichten“ in der Steuerungsleiste klickst. Der Bereich „Übersichten“ enthält die Übersicht „Projektaudio“ und die Übersicht „Alle Dateien“, die Zugriff auf alle von Logic Pro unterstützten Medientypen bietet. In früheren Versionen von Logic Pro wurde der Bereich „Übersichten“ als Medienbereich bezeichnet.
- Unicode
Grundsätzlich arbeiten Computer ausschließlich zahlenbasiert. Buchstaben und andere Zeichen werden gesichert, indem ihnen jeweils eine eigene Zahl zugewiesen wird. Bei Unicode ist jedem Zeichen eine einzige spezifische Zahl zugeordnet und zwar unabhängig von der Plattform, dem Programm oder der Sprache.
- Varispeed
Eine Methode, mit der das gesamte Projekt beschleunigt oder verlangsamt wird, ähnlich der Original-Varispeed-Funktion von Bandmaschinen. Du kannst sowohl die Tonhöhe als auch die Geschwindigkeit oder nur die Geschwindigkeit (während die Tonhöhe konstant bleibt) ändern.
- Velocity
Bezieht sich auf die Stärke, mit der eine MIDI-Note angeschlagen wird: Zur Steuerung dient das zweite Datenbyte eines Noten-Events.
- Verstärker
Ein Gerät, das den Pegel eines Signals anhebt. Manchmal auch als Amp (für Amplifier = Verstärker) bezeichnet.
- Vorlage
Ein Projekt, das eine definierte Zusammenstellung von Einstellungen und Vorgaben enthält. Vorlagen dienen als Ausgangspunkt für neue Projekte (Schreiben von Noten, reine Audio- oder MIDI-Projekte usw.). Jedes Projekt kann als Vorlage verwendet werden: Du kannst beliebig viele Vorlagen erzeugen und sichern.
- VU-Meter
Abkürzung für Volume Unit Meter. Ein analoges Messgerät zur Darstellung von Audiopegeln, üblicherweise rund mit einer beweglichen Nadel.
- WAV, WAVE
Das primäre Audiodateiformat, das in Windows-kompatiblen Computern zum Einsatz kommt. In Logic Pro entsprechen alle aufgenommenen und gebouncten WAV-Dateien dem Broadcast-Wave-Format, das hochauflösende Informationen zum Timestamping enthält und somit Positionsinformationen sichert. Auf diese Weise lassen sich diese Dateien leicht in anderen Audio- und Videoapps anlegen.
- Weißes Rauschen
Eine Art von Rauschen, bei dem innerhalb eines vorgegebenen Frequenzbands alle Frequenzen gleichzeitig und mit gleicher Intensität klingen. Sein Name stellt eine Analogie zu weißem Licht dar, das aus einer Mischung aller optischen Wellenlängen (aller Regenbogenfarben) besteht. Der Höreindruck liegt etwa zwischen dem Konsonanten F und dem Geräusch sich brechender Wellen. Synthetisierte Wind- und Meeresküstengeräusche oder elektronische Snaredrum-Sounds verwenden üblicherweise weißes Rauschen.
- Wellenform
Eine visuelle Darstellung eines Audiosignals. Wellenformgrafiken laufen von links nach rechts und werden zentriert auf einer horizontalen Linie dargestellt. Lautere Abschnitte in der Wellenform (Amplitudenspitzen) werden als höhere Spitzen oder Kurven in der Wellenform dargestellt.
- Werkzeug „Anheften“
Ein Werkzeug, mit dem sich Regionen oder Events durch Auswählen und Klicken zusammenführen lassen.
- Werkzeug „Automationsauswahl“
Ein Werkzeug zum Auswählen von Automationen und Erstellen von Automationspunkten an Regionsrändern.
- Werkzeug „Automationskurve“
Ein Werkzeug, mit dem die Linie zwischen zwei Automationspunkten gekrümmt werden kann, um einen nicht linearen Übergang zwischen den Punkten zu erstellen.
- Werkzeug „Flex“
Ein Werkzeug, mit dem du schnellen Zugriff auf die wichtigsten Flex-Bearbeitungsfunktionen hast, ohne die Flex-Ansicht im Spurenbereich aktivieren zu müssen. Siehe auch Flex-Ansicht.
- Werkzeug „Größenänderung“
Ein Werkzeug im Notationseditor, um die Größe einer Note oder eines anderen Symbols zu ändern.
- Werkzeug „Lautstärke“
Ein im Audiospureditor verwendetes Werkzeug zum Anpassen der Stärke des auf Noten im Flex Pitch-Modus angewendeten Pegels.
- Werkzeug „Marquee“
Ein Werkzeug ähnlich einem Fadenkreuz, das zur Auswahl und Bearbeitung von Abschnitten in Regionen genutzt wird.
- Werkzeug „MIDI-Thru“
Ein Werkzeug im Environment, mit dem der im Spurenbereich ausgewählten Spur ein Environment-Objekt zugeordnet wird.
- Werkzeug „Quantisieren“
Ein Werkzeug, mit dem du bestimmte ausgewählte Events unter Verwendung des im Einblendmenü „Quantisieren“ angegebenen Werts quantisieren kannst.
- Werkzeug „Solo“
Ein Werkzeug, das verwendet wird, um eine Region oder Ereignis einzeln wiederzugeben.
- Werkzeug „Stimmentrennung“
Ein Werkzeug im Notationseditor zum Trennen von polyphonen Stimmen in separate Notensysteme durch Zeichnen einer Trennlinie (wenn du einen polyphonen Notensystemstil verwendest).
- Werkzeug „Stumm“
Ein Werkzeug, das verwendet wird, um einzelne Regionen oder Events stummzuschalten.
- Werkzeug „Velocity“
Ein in den MIDI-Editoren verwendetes Werkzeug zum Anpassen der Velocity einzelner oder gruppierter Noten-Events.
- Werkzeug „Vibrato“
Ein im Audiospureditor verwendetes Werkzeug zum Anpassen der Stärke des auf Noten im Flex Pitch-Modus angewendeten Vibratos.
- Werkzeugmenü
Ein Menü in einer lokalen Menüleiste, das Werkzeuge für die Bearbeitung, das Zoomen, das Schneiden und andere Bearbeitungsoptionen in diesem Fenster enthält.
- Wet/Dry-Mix
Bezieht sich auf das Verhältnis zwischen dem Signal, das den Effektanteil überträgt (Wet), und dem unbearbeiteten Originalsignal (Dry).
- Wiedergabe
Bezieht sich auf das Spielen eines Projekts, einer einzelnen Region oder einer Audiodatei zum Anhören.
- Word Clock
Das Clock-Signal, mit dem bei digitalen Audio-Interfaces sichergestellt wird, dass die Sampling-Raten aller angeschlossenen Geräte synchron laufen. Wenn zwei Geräte über eine standardisierte digitale Audioschnittstelle (wie S/P-DIF oder ADAT optical) miteinander verbunden sind, wird die Word Clock über den Audiokreis übermittelt. Wenn mehr als zwei Digitalgeräte miteinander kommunizieren sollen, musst du diese in den meisten Fällen über separate Word-Clock-Ports synchronisieren.
- Zeigerwerkzeug
Ein Werkzeug zur Auswahl oder Bearbeitung von Regionen, Events oder Einträgen in Menüs oder auf der Benutzeroberfläche usw. in Logic Pro.
- Zoom-Werkzeug
Ein Werkzeug, mit dem du beliebige Teile des aktiven Bereichs vergrößern kannst. Das Werkzeug „Zoomen“ kann durch Drücken der Tastenkombination „ctrl-Wahl“ aufgerufen werden. Klicke mit dem Werkzeug in den Hintergrund, um zur normalen Zoomstufe zurückzukehren.
- Zoomsteuerung
Der Regler, der in der rechten unteren Ecke im Spurenbereich und einigen anderen Fenstern angezeigt wird. Mit dem Schieberegler zur Zoomsteuerung kannst du über die gesamte Dauer des aktuell dargestellten Projekts navigieren. Du kannst auf die Linien links und rechts neben dem Schieberegler klicken und so um einen bestimmten Prozentsatz ein- oder auszoomen.
- Zusammenführen
Mischen oder Kombinieren von zwei oder mehr MIDI-Events oder -Regionen zu einem einzigen Event oder einer einzigen Region.