Positionierung der Lautsprecher und Mikrofone für Aufnahmen mit dem Impulsantwortdienstprogramm

Die Positionierung deiner Lautsprecher und Mikrofone im Aufnahmeraum hat großen Einfluss auf die Echos und Halleffekte, die mit deiner Impulsantwort aufgenommen werden.

Es gibt keine festen Regeln für die Aufnahme. Experimentiere einfach mit verschiedenen Positionen für Mikrofone und Lautsprecher, unterschiedlichen Mikrofonen und Techniken. Dennoch gibt es einige Richtlinien, die dir bei deinen ersten Aufnahmen helfen können.

Bei harten Böden, zum Beispiel aus Beton, kannst du feststellen, dass am Anfang der Impulsantwort ein „Piepen“ aufgenommen wird. Dabei handelt es sich um das erzeugte Sinussweep-Signal, das über den Boden im Mikrofonständer und im Mikrofon selbst nachhallt. Die Geschwindigkeit von Schall in Böden und Beton ist viel größer als in der Luft, sodass du eine Vor-Impulsantwort erhältst, die vor der eigentlichen Impulsantwort beginnt. Um diese potenzielle Komplikation zu verhindern, kannst du Studio-Schlagzeugpodeste und spezielle Mikrofonhalterungen mit integrierten, leistungsstarken Schallabsorbern verwenden. Wenn der Transport von Schlagzeugpodesten schwierig ist oder dir keine Mikrofonhalterungen zur Verfügung stehen, solltest du versuchen, einen dicken Teppich unter die Lautsprecher und Mikrofonständer zu legen.

In den folgenden Abschnitten werden verschiedene Herangehensweisen beschrieben, die du für die Erstellung von Impulsantworten ausprobieren kannst. Sie stellen lediglich Vorschläge dar. Es gibt keine Regeln für optimale Winkel und Abstände zwischen Lautsprechern, Mikrofonen usw. Es empfiehlt sich, unterschiedliche Techniken und Positionen auszuprobieren, um die ideale Anordnung zu finden. Weitere Informationen findest du unter Ansatz „Virtual Listener“ für Aufnahmen mit dem Impulsantwortdienstprogramm, Ansatz „Auralization“ für Aufnahmen mit dem Impulsantwortdienstprogramm und Ansatz „Virtual Echo Chamber“ für Aufnahmen mit dem Impulsantwortdienstprogramm.