Final Cut Pro X – Benutzerhandbuch
- Willkommen
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- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.4.9
- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.4.7
- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.4.6
- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.4.4
- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.4.1
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- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.0.6
- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.0.3
- Neue Funktionen in Final Cut Pro 10.0.1
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- Wiedergabe – Einführung
- Wiedergeben von Medien
- Überfliegen von Medien
- Wiedergeben von Medien im Ereignis-Viewer
- Vergleichen von zwei Videobildern
- Wiedergeben von Medien auf einem externen Display
- Steuern der Wiedergabequalität
- Anzeigen von Überlagerungen im Viewer
- Rendern im Hintergrund
- Wiedergeben von Slow-Motion-Clips
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- Schneiden – Einführung
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- Erstellen eines neuen Projekts
- Öffnen und Schließen von Projekten
- Ändern der Einstellungen eines Projekts
- Erstellen von quadratischen oder vertikalen Versionen eines Projekts
- Final Cut Pro-Projekteinstellungen
- Sichern und Erstellen von Backups der Projekte
- Kopieren eines Projekts auf einen anderen Mac
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- Hinzufügen von Clips – Einführung
- Bewegen von Clips in die Timeline
- Anhängen von Clips an das Projekt
- Einfügen von Clips
- Verbinden von Clips
- Überschreiben von Clips
- Ersetzen von Clips
- Hinzufügen von Standbildern
- Erstellen von Standbildern
- Ausschließliches Hinzufügen der Video- oder Audioteile eines Clips
- Entfernen von Clips aus Projekten
- Auf „Solo“ setzen oder Deaktivieren von Clips
- Suchen des Quellenclips eines Projektclips
- Anordnen von Clips in der Timeline
- Korrigieren von verwackeltem Videomaterial
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- Effekte – Einführung
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- Übergänge – Einführung
- Erstellen von Übergängen
- Hinzufügen von Übergängen
- Standardübergang festlegen
- Entfernen von Übergängen
- Anpassen von Übergängen in der Timeline
- Anpassen von Übergängen im Informationsfenster und im Viewer
- Jump Cuts mit dem Übergang „Fließen“ zusammenführen
- Anpassen von Übergängen mit mehreren Bildern
- Anpassen von Übergängen in Motion
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- Integrierte Effekte – Einführung
- Vergrößern, Verkleinern, Bewegen und Drehen von Clips
- Automatisches Anpassen von Bildinhalten mit „Intelligent Anpassen“
- Trimmen der Ränder eines Videobilds
- Beschneiden von Clips
- Schwenken und Zoomen in Clips
- Ändern der Clipperspektive
- Arbeiten mit integrierten Effekten
- Entfernen von integrierten Effekten
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- Clipeffekte – Einführung
- Hinzufügen von Videoeffekten
- Hinzufügen von Standardvideoeffekten
- Anpassen von Effekten
- Ändern der Reihenfolge von Clipeffekten
- Kopieren von Effekten zwischen Clips
- Sichern von Voreinstellungen für Videoeffekte
- Kopieren und Einsetzen von Keyframes
- Reduzieren des Videorauschens
- Entfernen oder Deaktivieren von Effekten
- Ändern von Effekten in Motion
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- Untertitel – Einführung
- Ablauf für Untertitel
- Erstellen von Untertiteln
- Importieren von Untertiteln
- Ein- oder Ausblenden von Untertiteln
- Bearbeiten des Untertiteltexts
- Anpassen und Anordnen von Untertiteln
- Formatieren von Untertiteltext
- Erstellen von Untertiteln in mehreren Sprachen
- Konvertieren von Untertiteln in ein anderes Format
- Exportieren von Untertiteln
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- Multicam-Bearbeitung – Einführung
- Multicam-Bearbeitung – Arbeitsablauf
- Importieren von Medien für Multicam-Schnitte
- Hinzufügen von Kameranamen und -winkeln
- Erstellen von Multicam-Clips
- Schneiden und Wechseln von Kamerawinkeln
- Synchronisieren und Anpassen von Kamerawinkeln
- Bearbeiten von Multicam-Clips
- Multicam-Bearbeitung – Tipps
- Hinzufügen von Handlungen
- Verwenden des Präzisionseditors
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- Zeitliches Ändern von Clips – Einführung
- Ändern des Abspieltempos von Clips
- Erstellen von variablen Tempoeffekten
- Hinzufügen von Tempoübergängen
- Umkehren oder Zurückspulen von Clips
- Erstellen sofortiger Wiederholungen (Instant Replays)
- Beschleunigen der Clipwiedergabe mit Jump Cuts
- Erstellen von Haltesegmenten
- Zurücksetzen von Tempowechseln
- Anpassen von Bildgrößen und Bildraten
- Verwenden von XML zum Übertragen von Projekten
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- 360-Grad-Video – Einführung
- Importieren von 360-Grad-Video
- Einstellungen für 360-Grad-Video
- Erstellen von 360°-Projekten
- Anzeigen von und Navigieren in 360-Grad-Video
- Hinzufügen von 360-Grad-Clips zu Standardprojekten
- Hinzufügen des Effekts „360-Grad-Patch“
- Hinzufügen des Effekts „Tiny Planet“
- Bereitstellen von 360-Grad-Clips und -Projekten
- 360-Grad-Video – Tipps
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- Bereitstellen von Projekten – Einführung
- Bereitstellen im Internet
- Bereitstellen für Apple-Geräte
- Erstellen von optischen Medien und Image-Dateien
- Bereitstellen per E-Mail
- Stapelfreigabe
- Bereitstellen mit Compressor
- Erstellen von Bereitstellungszielen
- Ändern von Metadaten für bereitgestellte Objekte
- Anzeigen des Status von bereitgestellten Objekten
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- Medienverwaltung – Einführung
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- Anzeigen von Clipinformationen
- Überschreiben der Metadaten eines Clips
- Suchen von Ausgangsmediendateien
- Erneutes Verknüpfen von Clips mit Mediendateien
- Zusammenlegen von Projekten und Mediatheken
- Erstellen von Sicherungskopien von Projekten und Mediatheken
- Erstellen von optimierten Medien und Proxy-Dateien
- Erstellen eines reinen Proxy-Projekts
- Verwalten von Renderdateien
- Anzeigen von Hintergrundaktionen
- Nicht kompatible Medien konvertieren
- Erstellen von Kamera-Archiven
- Glossar
- Copyright
Überschreiben der Metadaten eines Clips in Final Cut Pro
Du kannst das Informationsfenster „Info“ verwenden, um Informationen (so genannte Metadaten) über einen Clip oder eine Gruppe von Clips, die in der Übersicht oder der Timeline ausgewählt wurden, zu überschreiben. Du kannst die Farbrauminformationen, die anamorphotische Wiedergabe und die Halbbildreihenfolge anpassen.
Weitere Information zum Verwalten von Metadaten (einschließlich Metadaten-Ansichten und Voreinstellungen für Dateinamen) findest du unter Einführung zu Metadaten in Final Cut Pro.
Farbraum-Metadaten eines Clips ändern
Manchmal sind die Farbraum-Metadaten für einen Videoclip nicht korrekt oder fehlen komplett, insbesondere wenn du Medien verwendest, die mit der Software eines anderen Anbieters erstellt wurden. Wenn dies geschieht, ist das Feld „Farbprofil“ im Informationsfenster „Info“ leer oder zeigt unerwartete Werte, die zu einer nicht korrekten Anzeige oder Farbverarbeitung der Medien führen können.
Mit der Einstellung „Farbraum überschreiben“ kannst du die Farbraum-Metadaten korrigieren, sodass Final Cut Pro die ausgewählten Clips korrekt verarbeitet und anzeigt. Diese Maßnahme empfiehlt sich, bevor eine Farbkorrektur ausgeführt wird.
Hinweis: In den folgenden Schritten werden nur die Metadaten eines Clips geändert. Wenn du die Luminanzwerte eines Clips anpassen möchtest, findest du weitere Informationen unter Konvertieren und Anpassen von HDR-Clips in Final Cut Pro.
Wähle einen Clip in der Final Cut Pro-Übersicht oder in der Timeline aus.
Öffne das Informationsfenster „Info“.
Klicke unten links im Informationsfenster „Info“ auf das Einblendmenü „Metadaten-Ansicht“ und wähle „Erweitert“.
Überprüfe im Feld „Farbprofil“, ob die Metadaten fehlen oder falsch sind.
Das Metadaten-Tag besteht aus drei Zahlen, die sich auf die dem Standard entsprechenden Farbräume beziehen. Dies sind die korrekten Codes für die Standardformate:
1-1-1: Rec. 709 (HD)
9-16-9: Rec. 2020 PQ
9-16-9: Rec. 2020 HLG
9-1-9: Rec. 2020 SDR
5-1-6: PAL SD
6-1-6: NTSC SD
Wenn ein Code fehlt oder falsch ist, klicke unten links im Informationsfenster „Info“ auf das Einblendmenü „Metadaten-Ansicht“ und wähle „Einstellungen“.
Klicke auf das Einblendmenü „Farbraum überschreiben“ und wähle den korrekten (Original-) Farbraum für den ausgewählten Clip aus.
Weitere Informationen zu Farbräumen findest du unter Einführung zu breitem Farbgamut und HDR in Final Cut Pro.
Anamorphotisches Material anpassen
Einige Videocamcorder und Aufnahmegeräte nehmen Bilder in einem Breitformat-Seitenverhältnis von 16:9, Daten jedoch mit einem Seitenverhältnis von 4:3 auf. Gelegentlich fehlt in der Videodatei das Metadatenattribut für die16:9-Wiedergabe oder ist nicht korrekt angegeben. In Final Cut Pro kannst du dieses Attribut anpassen, sodass das Video korrekt im 16:9-Breitformat wiedergegeben wird.
Hinweis: Diese Option ist nur für die folgenden Formate verfügbar: Standard Definition (SD) und ARRI ALEXA 2K 4:3 (2048 x 1536).
Wähle in der Final Cut Pro-Übersicht oder in der Timeline die SD-Clips aus, für die du die anamorphotische Einstellung ändern möchtest.
Öffne das Informationsfenster „Info“.
Klicke unten links im Informationsfenster „Info“ auf das Einblendmenü „Metadaten-Ansicht“ und wähle „Einstellungen“.
Klicke auf das Einblendmenü „Anamorphotische Überlagerung“ und wähle „Breitbild“ aus.
Halbbildreihenfolge eines Clips ändern
Moderne Videokameras und Codec unterstützen zwei Arten von Videobildraten: die progressive Abtastung, bei der das Video als Reihe ganzer Bilder aufgenommen und gespeichert wird, und das Zeilensprungverfahren (Interlacing), bei dem jedes Bild aus zwei Halbbildern zusammengesetzt wird. Beim Zeilensprungverfahren enthält jedes Halbbild die Hälfte der Bildzeilen. Das eine Halbbild enthält die Zeilen 1, 3, 5, 7, 9 usw. und das andere Halbbild enthält die Zeilen 2, 4, 6, 8, 10 usw. Wenn das Video abgespielt wird, zeigt der Fernseher die Halbbilder in einem abwechselnden Muster, wodurch die Illusion flüssiger Bewegungen entsteht.
Die Halbbildreihenfolge eines Clips bestimmt die temporäre Reihenfolge von Halbbildern innerhalb eines Bilds. Fehlende oder falsche Halbbilder oder Metadaten können in nicht gewünschten Halbbildbewegungen und nicht korrektem Effekt-Rendering (z. B. in einem Wischen von links-nach-rechts) resultieren. Du kannst diese Reihenfolge im Einblendmenü „Felddominanz“ korrigieren.
Wähle einen Clip in der Final Cut Pro-Übersicht oder in der Timeline aus.
Öffne das Informationsfenster „Info“.
Klicke unten links im Informationsfenster „Info“ auf das Einblendmenü „Metadaten-Ansicht“ und wähle „Einstellungen“.
Klicke auf das Einblendmenü „Felddominanz“ und wähle eine der folgenden Optionen aus.
Progressiv: Das Video wird in Vollbildern gezeigt, wobei alle Zeilen zum gleichen Zeitpunkt abgetastet werden.
Ungerade Zeilen zuerst: Das Video verwendet das Zeilensprungverfahren und wird als zwei separate, verschachtelte Halbbilder angezeigt. Das Halbbild, das die obere Zeile enthält, wird zu einem früheren Zeitpunkt abgetastet als das Halbbild, das die untere Zeile enthält. Diese Halbbildreihenfolge wird häufig für HD-Video und SD-Videomaterial im PAL-Standard verwendet.
Gerade Zeilen zuerst: Das Video verwendet das Zeilensprungverfahren und wird als zwei separate, verschachtelte Halbbilder angezeigt. Das Halbbild, das die untere Zeile enthält, wird zu einem früheren Zeitpunkt abgetastet als das Halbbild, das die obere Zeile enthält. Diese Halbbildreihenfolge wird häufig für SD-Videomaterial im NTSC-Standard verwendet.