Stereo Delay-Steuerungen in Final Cut Pro
Mit Stereo Delay kannst du die Delay-, Feedback- und Mix-Steuerungen separat für den linken und rechten Kanal einstellen. Der Drehregler „Crossfeed“ für jede Stereo-Seite bestimmt die Feedback-Intensität oder den Pegel, mit dem jedes Signal an die gegenüberliegende Stereo-Seite geleitet wird. Du kannst Stereo Delay auch in Mono-Spuren oder -Bussen verwenden, wenn du unabhängige Delays auf beiden Stereo-Seiten erzeugen möchtest.
Hinweis: Wenn du Stereo Delay in Mono-Channel-Strips verwendest, wechselt die Spur oder der Bus ab dem Einfügepunkt in den Zwei-Kanal-Betrieb – alle Insert-Slots nach dem ausgewählten Slot werden in Stereo wiedergegeben.
Informationen zum Hinzufügen des Stereo Delay-Effekts zu einem Clip und Einblenden der Steuerungen des Effekts findest du unter Hinzufügen von Logic-Effekten zu Clips in Final Cut Pro.
Die Steuerungen für linke und rechte Delays sind identisch. Die folgenden Beschreibungen beziehen sich auf beide Kanäle. Die Steuerungen „Global“ und „Output Mix“ werden nach den Kanalsteuerungen beschrieben.
Kanalsteuerungen
Einblendmenü „Input“: Hier kannst du das Input-Signal für die beiden Stereo-Seiten auswählen. Du kannst zwischen „OFF“, „Left“, „Right“, „L+R“ und „L–R“ wählen.
Drehregler und Feld „Delay Time“: Bestimmen die Delay-Zeit in Millisekunden oder in Notenwerten beim Synchronisieren mit dem Clip. Am Drehregler „Delay“ werden bei der Synchronisierung mit dem Clip Noten (und Punkte) angezeigt. Klicke auf diese Noten oder Punkte (oder drehe den Drehregler), um einen exakten Synchronisationswert auszuwählen.
Hinweis: Durch Klicken auf Noten- oder Punktwerte wird der Wert des Parameters „Deviation“ zurückgesetzt. Wähle einen Wert aus dem Einblendmenü „Note“, um den aktuellen Wert für „Deviation“ beizubehalten.
Einblendmenü „Note“: Wähle die Grid-Auflösung für die Delay-Zeit, wenn die Taste „Tempo Sync“ aktiviert ist.
Feld „Deviation“: Steuert die Intensität der Abweichung vom Raster.
Delay Time : Tasten „2“ und „x 2“: Halbieren oder verdoppeln die aktuelle Delay-Zeit.
Schieberegler und Felder „Low Cut“ und „High Cut“: Mithilfe dieser Steuerungen lassen sich Frequenzen unterhalb des Low-Cut-Werts und oberhalb des High-Cut-Werts vom Quellsignal abschneiden.
Drehregler und Feld „Feedback“: Über diese Steuerelemente lässt sich der Umfang des Feedbacks für die linken und rechten Delay-Signale festlegen.
Taste „Feedback Phase“: Hiermit wird das Feedback-Signal des jeweiligen Kanals in der Phase invertiert.
Drehregler und Feld „Crossfeed Left to Right“ (Right to Left): Diese Steuerungen übertragen das Feedback-Signal des linken Kanals auf den rechten Kanal und umgekehrt.
Taste „Crossfeed Phase“: Invertiert die Phase des Crossfeed-Feedback-Signals.
Steuerungen „Global“ und „Output Mix“
Einblendmenü „Routing“: Auswählen der internen Signalflusses. Zu den Optionen gehören: „Customized“, „Straight“, „Crossfeed“, „90/10“, „10/90“, „Ping Pong L/R“, „Pan L/R“ und „Rotate L/R“.
Taste „Tempo Sync“: Synchronisiert Delay-Wiederholungen mit dem Clip. Definiere Notenwerte mithilfe des Einblendmenüs „Note“ oder Drehreglers „Delay Time“.
Taste „Stereo Link“: Mit dieser Taste kannst du dieselben Anpassungen für beide Kanäle vornehmen. Wird ein Kanalwert geändert, wird der andere automatisch angepasst. Relative Werte bleiben erhalten.
Drücke die Befehlstaste, um die Stereoverknüpfung temporär zu drehen. Das ermöglicht es dir, eine Steuerung in verknüpfter Form anzupassen, auch wenn „Stereo Link“ nicht aktiviert ist.
Bewege einen Regler bei gedrückter Befehlstaste, um einen einzelnen Kanal bei aktiviertem „Stereo Link“ anzupassen.
Hinweis: Der Modus „Stereo Link“ kann bei Auswahl eines neuen Routings oder Settings automatisch deaktiviert werden. Zum erneuten Aktivieren drücke die Taste „Stereo Link“.
Schieberegler und Feld „Output Mix“: Über diese Steuerelemente lässt sich der Pegel des Signals separat für den linken und den rechten Kanal einstellen.