Steuerelemente für „Emitter“ in Motion
Die Parameter im Abschnitt „Emitter-Steuerung“ des Informationsfensters „Emitter“ legen fest, wie Partikel in deinem Projekt verteilt und gerendert werden.
Mehrere dieser Steuerelemente sind mit den Steuerelementen in der Schwebepalette „Emitter“ identisch, mit einer Ausnahme: Obwohl du mit dem Steuerelement „Emission“ in der Schwebepalette „Emitter“ die Parameter „Bereich“, „Winkel“, „Breitengrad (3D)“, „Längengrad (3D)“ und „Tempo“ mithilfe eines einzigen grafischen Steuerelements anpassen kannst, enthält das Informationsfenster „Emitter“ separate numerische Steuerelemente für jeden Parameter.
Hinweis: Die Einstellungen für Emitter im Informationsfenster „Eigenschaften“ und im Informationsfenster „Emitter“ können mit Keyframes versehen werden, um die Werte im Zeitverlauf zu ändern. Es ist allerdings nicht möglich, die Animation einzelner Partikel zu steuern.
Manche Parameter im Informationsfenster „Emitter“ hängen von den Einstellungen anderer Parameter ab. Die Parameterkombinationen sind nachfolgend beschrieben:
Form: Dies ist ein Einblendmenü, um die allgemeine Form des Emitters festzulegen. Die Formen wirken sich jeweils deutlich auf die Verteilung der erzeugten Partikel aus. Wenn du eine Emitterform auswählst, werden verschiedene Parameter im Informationsfenster „Emitter“ angezeigt, die speziell für diese Form gültig sind. Wird beispielsweise „Rechteck“ als Form ausgewählt, sind die Einstellungen „Kontur“, „Kachelfüllung“ und „Zufällige Füllung“ im Einblendmenü des Parameters „Anordnung“ verfügbar.
Das Einblendmenü „Form“ enthält die folgenden Optionen:
Punkt: Dies ist die Standardform für neue Emitter, die einen einzelnen Emissionspunkt für ein Partikelsystem festlegt.
Linie: Die Partikel werden von einer Linie emittiert. Mithilfe der Onscreen-Steuerelemente (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) oder im Informationsfenster „Eigenschaften“ kannst du Länge und Position der Linie festlegen. Im Informationsfenster kannst du eine bestimmte Anzahl von Punkten festlegen, von denen Partikel emittiert werden. Diese Emitterform ist von Nutzen, wenn du Lagen von Partikeln erstellen möchtest, die sich stufenweise über einen weiten Bereich ausbreiten.
Rechteck: Bei einem Rechteck werden die Partikel von den Kanten, kachelförmig oder in einem zufälligen Füllmuster emittiert. Mit den Onscreen-Steuerelementen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) kannst du die Größe und Position des Rechtecks angeben: Bewege die Ecken, um Breite und Höhe anzupassen. Bewege die Kanten, wenn du Breite und Höhe unabhängig voneinander anpassen willst. Du kannst andere Rechteckmuster über den Parameter „Anordnung“ (unten beschrieben) wählen. Im folgenden Bild ist „Kontur“ für den Parameter „Anordnung“ festgelegt.
Du kannst Sondertasten verwenden, um die Kanten des Onscreen-Steuerelements „Rechteck“ auf dem Bildschirm (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste) präziser anzupassen:
Option: Größenänderungen werden einheitlich skaliert, wobei der Ankerpunkt fest bleibt.
Umschalttaste: Größenänderungen werden proportional vorgenommen.
Kreis: Die Partikel werden von einem kreisförmigen Emitter ausgegeben. Abhängig von der für den Parameter „Anordnung“ (unten beschrieben) gewählten Einstellung werden Partikel in den Mustern „Kontur“, „Kachelfüllung“ oder „Zufällige Füllung“ emittiert. Mit den Onscreen-Steuerelementen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) kannst du die Größe und die Position des Kreises angeben. Im folgenden Bild ist „Kontur“ für den Parameter „Anordnung“ der Form festgelegt.
Explosion: Die Partikel werden von einem Explosionsmuster emittiert. Mit den Onscreen-Steuerelementen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) kannst du die Größe und die Position der Explosion angeben.
Spirale: Die Partikel werden von einem Spiralmuster emittiert. Mit den Onscreen-Steuerelementen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) kannst du die Größe und die Position der Spirale angeben.
Welle: Die Partikel werden von einer Wellenform emittiert. Mithilfe der Onscreen-Steuerelemente (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) oder den Steuerelementen „Startpunkt“ und „Endpunkt“ im Informationsfenster „Emitter“ kannst du die Länge und Position der Welle festlegen.
Geometrie: Die Partikel gehen von den Kanten einer Form aus, die durch ein Spline-Objekt, das als Ausgangsform verwendet wird, definiert ist. Das rechte Bild zeigt die Form, die als Emitterquelle verwendet wird. Das linke Bild zeigt Partikel, die von der Kante der Formenquelle emittiert werden.
Wenn du eine Form als geometrische Ausgangsform für einen Partikelemitter verwenden willst, musst du das Bild in das Ausgangsfeld „Form“ im Informationsfenster „Emitter“ bewegen (bei ausgewählter Option „Geometrie“ im Einblendmenü „Form“).
Bild: Die Partikel werden von einem Bereich ausgegeben, der durch ein Bild festgelegt ist, oder von den Kanten des Bilds. Das Bild kann dabei über einen Alpha-Kanal verfügen. Ist dies der Fall, kann auch die Form des Alpha-Kanals verwendet werden, um die Emitterform zu definieren. Die folgende Abbildung zeigt rechts ein Bild, das als Emitterbildquelle verwendet wird. Das linke Bild zeigt Partikel, die vom Bild emittiert werden.
Wenn du ein Bild als Ausgangsbild für einen Partikelemitter verwenden willst, musst du das Bild in das Ausgangsfeld „Bild“ im Informationsfenster „Emitter“ (bei ausgewählter Option „Bild“ im Einblendmenü „Form“) bewegen.
Box: Diese Option ist verfügbar, wenn die Option „3D“ (siehe unten) im Informationsfenster „Emitter“ ausgewählt ist. Die Partikel gehen von einem dreidimensionalen Kubus entlang seiner Oberfläche (Kontur) oder in einem Kachel- oder zufälligen Füllmuster (festgelegt im Einblendmenü „Anordnung“, unten beschrieben) aus. Mit den Onscreen-Steuerelementen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) kannst du die Größe und Position des Rechtecks angeben. Bewege den vorderen horizontalen bzw. vertikalen Rand, um die Höhe bzw. die Breite anzupassen. Bewege einen hinteren Rand, um die Tiefe anzupassen. Durch Bewegen einer vorderen Ecke passt du die Breite und Höhe gleichzeitig an. Wenn du den Emitter neu positionieren möchtest, bewege die Form (aber nicht an einem Rand oder Eckpunkt). Die folgende Abbildung zeigt eine Form „Box“ mit auf „Kachelfüllung“ eingestellter Option „Anordnung“.
Kugel: Diese Option ist verfügbar, wenn die Option „3D“ (siehe unten) im Informationsfenster „Emitter“ ausgewählt ist. Die Partikel gehen von einer dreidimensionalen Kugel entlang ihrer Oberfläche (Kontur) oder in einem Kachel- oder zufälligen Füllmuster (festgelegt im Einblendmenü „Anordnung“, unten beschrieben) aus. Mit den Onscreen-Steuerelementen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt) kannst du den Radius und die Position der Kugel angeben. Bewege die Kontur der Kugel, um ihren Radius anzupassen; bewege den Zeiger bei gedrückter Maustaste in der Kugel, um sie im Canvas neu zu positionieren.
Anordnung: Dies ist ein Einblendmenü (verfügbar nach Auswahl von „Rechteck“, „Kreis“, „Bild“, „Box“ oder „Kugel“ im Einblendmenü „Form“), um das zum Generieren von Partikeln verwendete Muster festzulegen. Es enthält drei Menüoptionen:
Kontur: Die Partikel werden entlang der Kante der Form in 2D-Emittern und entlang der Oberfläche der Form in 3D-Emittern emittiert.
Kachelfüllung: Die Partikel werden von einem Kachelmuster aus Zeilen, Spalten und Ebenen (für 3D-Emitter) innerhalb des Kreises, Rechtecks, Bilds oder der Box oder Kugel emittiert. Du kannst die Anzahl der Zeilen, Spalten und Ebenen sowie den Wert für „Kachelversatz“ festlegen.
Zufällige Füllung: Die Partikel werden im Zufallsmodus aus dem Kreis, Rechteck, Bild bzw. der Box oder Kugel emittiert.
Größe/Radius: Dieser Schieberegler (verfügbar nach Auswahl von „Rechteck“ oder „Box“ im Einblendmenü „Form“) legt die Größe des Rechtecks oder Kubus fest, von dem die Partikel emittiert werden. Ist „Rechteck“ die ausgewählte Form, sind die Steuerelemente „Breite“ und „Höhe“ verfügbar. Wenn „Box“ als Form ausgewählt wurde, steht zusätzlich das Steuerelement „Tiefe“ zur Verfügung. Wenn „Kreis“ als Form ausgewählt ist, wird an dieser Stelle der Parameter „Radius“ angezeigt.
Hinweis: Die Höhe wird in Projekt-Pixeln und die Breite in quadratischen Pixeln gemessen, um sicherzustellen, dass eine numerisch quadratische Form quadratisch aussieht, wenn „Seitenverhältnis korrekt darstellen“ im Einblendmenü „Darstellung“ rechts oben im Canvas aktiviert ist.
Spalten: Dieser Schieberegler ist verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Rechteck“, „Kreis“, „Bild“, „Box“ oder „Kugel“ und der Parameter „Anordnung“ auf „Kachelfüllung“ gesetzt ist. Er legt die Anzahl der waagrechten Emitterpunkte auf einem Gitter fest, das über der ausgewählten Emitterform liegt. Im Falle einer unregelmäßigen (d. h. nicht rechteckigen) Form werden Gitterpunkte außerhalb der Form ignoriert.
Zeilen: Dieser Schieberegler ist verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Rechteck“, „Kreis“, „Bild“, „Box“ oder „Kugel“ und der Parameter „Anordnung“ auf „Kachelfüllung“ gesetzt ist. Er legt die Anzahl der senkrechten Emitterpunkte auf einem Gitter fest, das über der ausgewählten Emitterform liegt. Im Falle einer unregelmäßigen (d. h. nicht rechteckigen) Form werden Gitterpunkte außerhalb der Form ignoriert.
Ebenen: Dieser Schieberegler (verfügbar, wenn für „Form“ die Option „Box“ oder „Kugel“ und für „Anordnung“ die Option „Kachelfüllung“ ausgewählt wurde) legt die Anzahl der Punkte im Z-Raum auf einem Raster über der Form fest, von der Partikel emittiert werden.
Kachelversatz: Dieser Schieberegler ist verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Rechteck“, „Kreis“, „Bild“, „Box“ oder „Kugel“ und der Parameter „Anordnung“ auf „Kachelfüllung“ gesetzt ist. Werte von 0 bis 100 Prozent verschieben die Zeilen nach rechts, Werte von 0 bis –100 Prozent verschieben die Zeilen nach links. Bei einem Wert von 50 oder –50 Prozent wird ein Ziegelsteinmuster erstellt.
Ausgangsbild: Dies ist ein Bildfeld (verfügbar, wenn für die Form die Option „Bild“ gewählt wurde), um das Objekt für die Form des Emitters festzulegen.
Ausgangsform: Dies ist ein Bildfeld (verfügbar, wenn für die Form die Option „Geometrie“ gewählt wurde), um ein Spline-Objekt festzulegen, das für die Form des Emitters verwendet wird.
Endwert der Alpha-Emission: Dieser Schieberegler ist verfügbar ist, wenn der Parameter „Form“ auf „Bild“ gesetzt ist. Wenn das verwendete Ausgangsbild einen Alpha-Kanal enthält, legt dieser Regler den Mindestwert für die Deckkraft fest, der erreicht sein muss, damit Partikel am entsprechenden Punkt des Ausgangsbilds erzeugt werden. Wenn beispielsweise der Wert „Endwert der Alpha-Emission“ auf 25 Prozent eingestellt ist, werden Partikel nur dort angezeigt, wo der Alpha-Wert des Bilds einer Deckkraft von mindestens 25 Prozent entspricht. Je niedriger der Wert „Endwert der Alpha-Emission“ ist, desto mehr Partikel werden angezeigt. Dieser Parameter führt nur dann zu einem Effekt, wenn der Alpha-Kanal Bereiche unterschiedlicher Transparenz aufweist.
Startpunkt: Dieser Werteregler (verfügbar, wenn für die Form die Option „Linie“ oder „Welle“ gewählt wurde) definiert in X- und Y-Koordinaten den ersten Punkt der Linie, die als Emitterform verwendet wird. Klicke auf das Dreiecksymbol, um die Z-Position des Endpunkts zu ändern. Du kannst diese Werte im Canvas mithilfe der Onscreen-Steuerelemente anpassen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt).
Endpunkt: Dieser Werteregler (verfügbar, wenn für die Form die Option „Linie“ oder „Welle“ gewählt wurde) definiert in X- und Y-Koordinaten den zweiten Punkt der Linie, die als Emitterform verwendet wird. Klicke auf das Dreiecksymbol, um die Z-Position des Endpunkts zu ändern. Du kannst diese Werte im Canvas mithilfe der Onscreen-Steuerelemente anpassen (Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt).
Emission bei Punkten: Dieses Markierungsfeld ist verfügbar, wenn für die Form die Option „Linie“, „Rechteck“ (mit der Auswahl „Kontur“ oder „Zufall“ für den Parameter „Anordnung“), „Kreis“ (mit der Auswahl „Kontur“ oder „Zufall“ für den Parameter „Anordnung“), „Explosion“, „Spirale“, „Welle“, „Geometrie“, „Box“ (mit der Auswahl „Kontur“ für den Parameter „Anordnung“) oder „Kugel“ (mit der Auswahl „Kontur“ für den Parameter „Anordnung“) gewählt wurde. Wenn das Markierungsfeld „Emission bei Punkten“ ausgewählt ist, werden Partikel von einer begrenzten Zahl von Punkten emittiert (die im Parameter „Punkte“ definiert ist, unten beschrieben). Ist das Markierungsfeld nicht ausgewählt, können Partikel von jeder beliebigen Stelle auf der Linie oder dem Rand ausgehen. Wenn das Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt ist, werden die Punkte im Canvas angezeigt.
Punkte/Punkte pro Arm: Dieser Schieberegler ist verfügbar, wenn das Markierungsfeld „Emission bei Punkten“ aktiviert wurde und für „Form“ eine der folgenden Optionen ausgewählt wurde: „Linie“, „Rechteck“, „Bild“, „Kreis“ (mit der Auswahl „Kontur“ oder „Zufällige Füllung“ für den Parameter „Anordnung“) oder „Explosion“, „Spirale“, „Welle“ oder „Geometrie“. Damit wird die Anzahl der Punkte definiert, von denen Partikel emittiert werden. Bei den Formen „Rechteck“ oder „Kreis“ werden die Partikel von gleichmäßig auf den Rändern der Form verteilten Punkten emittiert, wenn für „Anordnung“ die Option „Kontur“ festgelegt wurde. Wenn das Werkzeug „Objekt anpassen“ in der Canvas-Symbolleiste ausgewählt ist, werden die Punkte im Canvas angezeigt.
Bei Verwendung einer großen Anzahl von Punkten kann sich das Verarbeitungstempo deines Computers verlangsamen.
Radius: Dieser Schieberegler (verfügbar, wenn für die Form die Option „Kreis“, „Explosion“, „Spirale“ oder „Kugel“ ausgewählt wurde) definiert die Größe der Form, von der Partikel emittiert werden.
Drehungen: Dieser Schieberegler (verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Spirale“ gesetzt ist) definiert die Anzahl der Umdrehungen in der Spirale. Der Standardwert ist 0,25.
Anzahl der Arme: Dieser Schieberegler (verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Explosion“ oder „Spirale“ gesetzt ist) definiert die Anzahl der Verzweigungen, von denen Partikel emittiert werden. Der Standardwert ist 3.
Amplitude: Dieser Schieberegler (verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Welle“ gesetzt ist) definiert den halben Abstand zwischen dem höchsten Punkt und dem tiefsten Punkt der Welle. Höhere Werte führen zu stärkeren Wellen.
Frequenz: Dieser Schieberegler (verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Welle“ gesetzt ist) legt die Anzahl der Wellen fest. Höhere Werte führen zu mehr Wellen.
Phase: Dieser Drehregler (verfügbar, wenn „Form“ auf „Welle“ gesetzt ist) legt die Gradangabe für den Versatz der Wellen relativ zum Anfangs- bzw. zum Endpunkt des Pfads fest. Bei einer Einstellung auf 0 Grad (Standard) beginnt und endet die Welle in halber Entfernung zwischen dem höchsten Punkt und dem niedrigsten Punkt auf der Welle. Bei einer Einstellung auf 90 Grad beginnt und endet die Welle am höchsten Punkt der Welle. Bei einer Einstellung auf -90 Grad beginnt die Welle am tiefsten Punkt. Bei einer Einstellung auf 180 Grad gleicht die Wellenform der Form bei 0 Grad, sie ist jedoch invertiert.
Dämpfung: Dieser Schieberegler (verfügbar, wenn der Parameter „Form“ auf „Welle“ gesetzt ist) legt die Richtung der fortlaufenden Verringerung der Oszillation der Welle fest. Mit positiven Dämpfungswerten wird die Welle in Vorwärtsrichtung abgeflacht (von links nach rechts), mit negativen Werten wird sie in Rückwärtsrichtung abgeflacht (von rechts nach links).
Versatz: Dieser Schieberegler ist verfügbar, wenn für die Form die Option „Linie“, „Rechteck“ (mit der Auswahl „Kontur“ für den Parameter „Anordnung“), „Kreis“ (mit der Auswahl „Kontur“ für den Parameter „Anordnung“), „Explosion“, „Spirale“, „Welle“, „Geometrie“ oder „Bild“ gewählt wurde. Er versetzt den Emitter selbst oder die auf der Form erzeugten Partikel. Wenn z. B. „Linie“ als Emitterform festgelegt ist, wird durch eine Änderung des Werts „Versatz“ die Position des Emitters im Canvas verschoben. Wenn die Emitterform auf „Rechteck“ und der Parameter „Anordnung“ auf „Kontur“ eingestellt ist, werden durch eine Änderung des Werts „Versatz“ die Partikel auf dem Rand der Form verschoben.
3D: Mit diesem Markierungsfeld werden, wenn es ausgewählt ist, die Optionen „Box“ und „Kugel“ im Einblendmenü „Form“ aktiviert. Da alle Emitterformen in 3D bearbeitet werden können, sind für alle Emitterformen zusätzliche 3D-Parameter verfügbar, wenn das Markierungsfeld „3D“ ausgewählt ist: Partikel rendern, Emissionsbreitengrad und Emissionslängengrad. Diese zusätzlichen Parameter werden im Informationsfenster „Emitter“ und in der Schwebepalette angezeigt.
Hinweis: Wenn das Markierungsfeld „3D“ ausgewählt ist, können Partikel keine Reflexionen abbilden und der Parameter „Reflexionen“ (im Informationsfenster „Eigenschaften“) steht für den Emitter nicht mehr zur Verfügung. Zusätzlich muss bei ausgewähltem Markierungsfeld „3D“ die Option „In globalem 3D (Besser)“ im Einblendmenü „Partikel rendern“ ausgewählt sein, damit Partikel Schatten werfen und von Lichtern beeinflusst werden können.
Weitere Informationen zu den zusätzlichen 3D-Steuerelementen in der Schwebepalette findest du unter Anpassen von Partikeln in der Schwebepalette.
Emissionswinkel: Dieser Drehregler (verfügbar, wenn im Einblendmenü „Form“ eine 2D-Form ausgewählt ist) legt die Richtung fest, in die sich Partikel bewegen. Dieses Steuerelement arbeitet in Verbindung mit dem Schlüsselwort „Emissionsbereich“ (unten beschrieben). Der Schieberegler entspricht einer der Funktionen des grafischen Steuerelements „Emission“ in der Schwebepalette „Emitter“.
Hinweis: Wird eine andere Emitterform als „Punkt“ verwendet (beispielsweise eine Linie, ein Kreis, Rechteck, eine Spirale, Explosion oder Welle) und „Kontur“ aus dem Einblendmenü „Anordnung“ ausgewählt, wird die Emission der Partikel bei einem Emissionswinkel von 180 Grad und einem Emissionsbereich von 0 Grad auf das Innere der Form beschränkt. Wenn du den Parameter „Emissionswinkel“ auf 0 Grad und den Parameter „Emissionsbereich“ auf 0 Grad setzt, wird die Emission der Partikel auf das Äußere der Form beschränkt.
Emissionsbereich: Dieser Drehregler begrenzt in Richtung des Emissionswinkels den Bereich um die Mitte jedes Emissionspunkts, bei dem Partikel erzeugt werden. Der Schieberegler entspricht einer der Funktionen des grafischen Steuerelements „Emission“ in der Schwebepalette „Emitter“.
Hinweis: Wenn du eine der Formen „Linie“, „Kreis“, „Rechteck“, „Spirale“, „Explosion“ oder „Welle“ (aber nicht „Geometrie“) verwendest und die Option „Emissionsbereich“ auf 0 Grad einstellst, bewegen sich die emittierten Partikel konstant senkrecht zum Emitter.
Partikel rendern: In diesem Einblendmenü (verfügbar, wenn das Markierungsfeld „3D“ ausgewählt ist) kannst du eine von zwei Rendermethoden für die Partikel auswählen:
In lokalem 3D (Schneller): Die Standardeinstellung rendert Partikel schneller, erlaubt jedoch keine Überschneidungen mit Ebenen innerhalb der Emittergruppe oder mit Ebenen in anderen Gruppen. Auch ein Schattenwurf von Partikeln ist nicht möglich.
In globalem 3D (Besser): Diese Methode lässt Überschneidungen der Partikel mit Ebenen in der Emittergruppe und mit Ebenen in anderen Gruppen zu. Bei Auswahl dieser Option verringert sich die Wiedergabeleistung deines Projekts.
Wichtig: Sollen 3D-Partikel Schatten werfen und durch die Einstellungen für die Lichter und die Schärfentiefe beeinflusst werden, musst du das Feld „3D“ aktivieren und im Einblendmenü „Partikel rendern“ die Option „In globalem 3D (Besser)“ auswählen.
Emissionsbreitengrad: Dieser Drehregler (verfügbar, wenn das Markierungsfeld „3D“ ausgewählt ist) legt die Emissionsrichtung (in Breitengraden) der Partikel fest.
Emissionslängengrad: Dieser Drehregler (verfügbar, wenn das Markierungsfeld „3D“ ausgewählt ist) legt die Achse der Rotation (in Längengraden) fest, von der die Partikel emittiert werden.
Tief angeordnet: Dieses Markierungsfeld ist verfügbar, wenn das Markierungsfeld „3D“ aktiviert wird. Wenn dieses Markierungsfeld nicht ausgewählt ist, erfolgt eine vollständig zufällige Partikelverteilung unabhängig von der Größe. Dadurch können Partikelanordnungen entstehen, die die Regeln der Perspektive zu verletzen scheinen.
Ist dieses Markierungsfeld ausgewählt, werden die Partikel im Partikelsystem entsprechend der tatsächlichen 3D-Position des jeweiligen Partikels im Projekt dargestellt. Das heißt, Partikel, die sich näher bei der Kamera befinden, erscheinen größer, während Partikel mit größerer Entfernung zur Kamera kleiner erscheinen.
Render-Reihenfolge: Mit diesem Einblendmenü wird festgelegt, ob neue Partikel über oder unter bereits vorhandenen Partikeln erzeugt werden. Zwei Optionen stehen zur Auswahl:
Ältere zuerst: Neue Partikel werden über älteren Partikeln angezeigt.
Ältere zuletzt: Neue Partikel werden unter älteren Partikeln angezeigt.
Partikel verschachteln: Wenn du dieses Feld markierst, werden die Partikel gemischt, die von mehreren Zellen erzeugt werden. Wenn du das Feld deaktivierst, werden die Partikel in der gleichen Reihenfolge in Ebenen angeordnet wie die Zellen, mit denen sie erzeugt werden.
Hinweis: Diese Option hat keine Auswirkung auf Partikelsysteme mit nur einer Zelle. Bei mehreren Zellen wirkt es sich positiv auf das Rendertempo aus, wenn diese Option deaktiviert ist.
Gegenüber der Kamera: Dieses Markierungsfeld ist verfügbar, wenn das Markierungsfeld „3D“ aktiviert wird. Mit diesem Markierungsfeld wird das Partikelsystem gegen die aktive Szenenkamera ausgerichtet. Weitere Informationen zu Kameras findest du unter Kamera hinzufügen.
Dieses Handbuch laden: PDF