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Glossar
Copyright

Teilen eines Projekts mitLogic Pro for iPad

Du kannst Projekte in Logic Pro for iPad öffnen und bearbeiten, die in Logic Pro for Mac erstellt wurden. Du kannst auch AirDrop oder MailDrop verwenden, um Projekte schnell an andere Personen zu senden. Wenn du Projekte aus Logic Pro for Mac mit Logic Pro for iPad teilst, empfiehlt es sich, den nachfolgenden Methoden zu folgen.

Methoden zum Teilen von Projekten mit Logic Pro for iPad

Du kannst dein Projekt in Logic Pro für den Mac konsolidieren (zusammenlegen), sodass die verwendeten Medien kombiniert und in das Projekt kopiert werden. So kannst du vermeiden, Projekte mit fehlenden Dateien zu laden.

Tipp: Wenn du ein Projekt regelmäßig in Logic Pro for iPad bearbeiten möchtest, ist es hilfreich, dass alle in einem Projekt verwendeten Medien und Dateien verfügbar sind, damit dass Projekt erfolgreich geöffnet werden kann. Denke also daran, alle Medien in dein Projekt in Logic Pro for Mac zu speichern, bevor du es mit deinem iPad teilst. Du kannst hierzu auswählen, welche Dateien beim Sichern in dein Projektpaket kopiert werden sollen.

Wenn dein Logic Pro for Mac-Projekt Audio Unit-Plug-ins oder Audio Unit Extensions verwendet, die nicht als Audio Unit Extensions auf deinem iPad installiert sind, kannst du alle Spuren, die diese verwenden, bouncen oder einfrieren, bevor du das Projekt teilst und in Logic Pro for iPad öffnest. Dies gilt auch für Spuren, die Drummer Producer Kits verwenden.

Tipp: Für Audio-Unit-Instrumente kannst du auch Auto Sampler in Logic Pro for Mac verwenden, um Sampler-Instrumente zu erstellen, die du in Logic Pro for iPad verwenden kannst.

Einige in Logic Pro for Mac verfügbare Instrumente und Effekte bieten in Logic Pro for iPad nur Wiedergabekompatibiltät. Du kannst Projekte dennoch in Logic Pro for iPad laden, die mit diesen Plug-ins arbeiten, allerdings kannst du deren Parameter nicht bearbeiten.

Logic Pro for iPad unterstützt keine Projekte in Surround, sodass du alle Surround-Einstellungen in deinem Projekt in stereo konvertieren musst, bevor die sie mit einem iPad teilst und dort öffnest. Weitere Informationen zum Konvertieren von Surround-Projekten findest du unter Konvertieren von 3D-Audio- und Surround-Projekten.

Projekte, die mit einer der folgenden Funktionen in Logic Pro for Mac erstellt wurden, lassen sich nicht in Logic Pro for iPad öffnen (in solchen Fällen erscheint ein Dialogfenster, das auf die vorhandenen Funktionen hinweist):

Surround und 3D-Audio
Binaurales Panning
In Ordnern gespeicherte Projekte (keine Pakete)
Sampleraten über 96 kHz
Projekte, in denen das primäre Lineal auf die Zeit anstatt auf Takte und Beats eingestellt ist
Projekte, die an einer anderen Position als 1 1 1 1 starten
Auf Producer Kits zugreifen
Arrangement-Ordner (mit mehreren Spuren)
Externe MIDI-Spuren (ohne externe Instrument-Plug-ins)
Keine Ausgangsspuren

Arbeiten mit Projekten aus Logic Pro for iPad

Wenn dein Logic Pro for iPad-Projekt Audio Unit Extensions verwendet, die nicht als Audio Unit-Plug-ins oder Audio Unit Extensions auf deinem Mac installiert sind, kannst du alle Spuren, die diese verwenden, bouncen oder einfrieren, bevor du das Projekt teilst und in Logic Pro for Mac öffnest.

Projekte für Logic Pro for iPad vorbereiten

Die folgenden Schritte können nützlich sein, um deine Projekte vorzubereiten, bevor du sie teilst und mögliche Probleme löst, die beim Versuch, sie in Logic Pro for iPad zu öffnen, auftreten können.

Konsolidierte Kopie von Projektmedien erstellen

Wähle in Logic Pro „Ablage“ > „Projektverwaltung“ > „Zusammenlegen“ (oder verwende den Tastaturkurzbefehl für „Projekt zusammenlegen“).
Wähle die Markierungsfelder für die Dateitypen aus, die du ins konsolidierte Projekt kopieren willst. Klicke dann auf „OK“.

Dateien in ein vorhandenes Projektpaket kopieren

Wähle in Logic Pro „Ablage“ >“Projekteinstellungen“ > „Medien“ und wähle dann die Markierungsfelder für alle Medien aus, die in deinem Paket gesichert werden sollen.

Projekt als Vorlage sichern

Wähle in Logic Pro „Ablage“ > „Sichern unter“.
Gib im Dialogfenster „Sichern unter“ einen neuen Namen für das Projekt ein.
Wähle neben „Mein Projekt organisieren als“ die Option „Paket“ aus.
Wähle die Typen der Medien aus, die in das Projekt kopiert werden sollen, und klicke auf „Sichern“.

Weitere Informationen zu den Aufnahmeeinstellungen des Projekts findest du unter Verwalten von Projektmedien.

Spur einfrieren

Du kannst alle Spuren einfrieren, die Audio-Plug-ins verwenden, die nicht als Audio Unit Extensions auf deinem iPad installiert sind. Auf diese Weise kannst du die Spuren in deinem Projekt in Logic Pro for iPad wiedergeben und alle auf diesen Spuren verwendeten Plug-ins hören.

Klicke in Logic Pro auf die Taste „Freeze“ im Header einer Spur.
Ist die Taste „Freeze“ nicht sichtbar, kannst du sie einblenden oder Spur-Header-Komponenten konfigurieren.
Wähle im Informationsfenster „Spur“ „Bearbeiten“ aus dem Einblendmenü „Freeze-Modus“ aus. Dadurch friert das Spursignal mit allen Effekt-Plug-ins ein. Wenn dies ausgewählt ist, wird die Taste „Freeze“ blau angezeigt.
Zum Aufheben des Freeze-Status klicke erneut auf die Taste „Freeze“.

Eine oder mehrere Spuren an gleicher Stelle bouncen

Du kannst alle Spuren bouncen, die Audio-Plug-ins verwenden, die nicht als Audio Unit Extensions auf deinem iPad installiert sind. Auf diese Weise kannst du die Spuren in deinem Projekt in Logic Pro for iPad wiedergeben und alle auf diesen Spuren verwendeten Plug-ins hören. Stelle sicher, dass das Markierungsfeld „Effekt-Plug-ins umgehen“ deaktiviert ist.

Wähle die Spur in Logic Pro aus.
Wähle „Ablage“ > „Bouncen“ > „Spur an gleicher Stelle“ (oder verwende den Tastaturkurzbefehl für „Spur an gleicher Stelle bouncen“).
Definiere im Dialogfenster „Spur an gleicher Stelle bouncen“ die folgenden Parameter:
- Feld „Name“: Gib einen Namen für die Bounce-Datei im Feld ein. Der Standardname besteht aus dem Regionsnamen der ersten ausgewählten Region und dem Zusatz „_bip“ am Ende.
- Auswahltasten für „Ziel“: Damit legst du die Spur fest, auf der die Bounce-Datei platziert wird. Du kannst unter zwei Optionen wählen:
  - Neue Spur: Erzeugt eine neue Audiospur unterhalb der ausgewählten Spur und platziert die Bounce-Datei auf dieser Spur.
  - Spur ersetzen: Ersetzt die vorhandene Spur und platziert die Bounce-Datei darauf.
- Markierungsfeld „Inklusive Instrument-Multi-Ausgänge“: Aktiviere dieses Markierungsfeld, um Aux-Channel-Strips mit Multi-Ausgang-Signalen des Instruments in den Bounce-Vorgang einzubeziehen. Ansonsten werden nur die Channel-Strips der Spuren gebounct, auf denen Regionen ausgewählt sind.
  - Markierungsfeld „Als zusätzliche Spuren“: Aktiviere dieses Markierungsfeld, um zusätzliche Bounce-Dateien für jeden Aux-Channel-Strip zu erzeugen, der als Eingang einen der Multi-Ausgänge des Multi-Ausgang-Software-Instruments der ausgewählten Spur verwendet.
- Markierungsfeld „Effekt-Plug-ins umgehen“: Vergewissere dich, dass dieses Markierungsfeld deaktiviert ist, um während des Bounce-Vorgangs alle Plug-ins auf der Quellspur zu einschließlich.
- Markierungsfeld „Inklusive Volume/Pan-Automation“: Aktiviere dieses Markierungsfeld, um Lautstärke- und Balance-Automation beim Bounce-Vorgang auszuführen, wodurch die Bounce-Datei beeinflusst wird. Ansonsten werden die Volume- und Pan-Automationsdaten einfach nur kopiert, aber nicht ausgeführt.
- Einblendmenü „Normalisieren“: Wähle unter den drei Statuswerten für „Normalisieren“:
  - Aus: Schaltet „Normalisieren“ aus.
  - Nur Übersteuerungsschutz: Im Fall einer Übersteuerung (also Pegel über 0 dB, woraus Clipping resultieren würde) wird eine Abwärts-Normalisierung angewendet, für niedrigere Pegel wird jedoch keine Normalisierung durchgeführt.
  - Ein: Lässt die volle Normalisierung in beide Richtungen zu.
- Taste „Standard wiederherstellen“: Klicke auf diese Taste, um alle Parameter im Dialogfenster auf die voreingestellten Werte zurückzusetzen.
Klicke auf „OK“, um den Bounce-Vorgang für die ausgewählten Spuren auszulösen.

Nach dem Bounce-Vorgang ist der Inhalt der Originalspur (alle Regionen und alle Automationsdaten außer Volume, Pan und Sends) verloren und der ursprüngliche Instrument- oder Spur-Channel-Strip wird zurückgesetzt. Du kannst den Befehl „Widerrufen“ verwenden, wenn du zum Zustand vor dem Bounce-Vorgang zurückkehren willst. Weitere Informationen findest du unter An gleicher Stelle bouncen.

Channel-Strip-Pan-Modus (für Projekte mit binauralem Panning) festlegen

Führe in Logic Pro einen der folgenden Schritte aus:
- Klicke auf den Ausgang-Slot des Channel-Strips und wähle „3D Object Panner“ aus Kontextmenü aus.
- Klicke bei gedrückter Taste „ctrl“ auf den Drehregler „Pan“ und wähle einen Panner aus dem Kontextmenü aus.

Weitere Informationen findest du unter Binaurales Panning – Übersicht und Einstellen der Pan-/Balance-Position eines Channel-Strips.

Lineal für die Verwendung von Takten und Beats einrichten

Wähle in Logic Pro „Ablage“ > „Projekteinstellungen“ > „Allgemein“ und wähle dann das Markierungsfeld „Musikalisches Raster verwenden“ aus.

Arrangier-Ordner auspacken und löschen

Klicke im Logic Pro-Spurenbereich bei gedrückter Taste „ctrl“ auf den Header des Ordners und wähle dann die Option „Ordner“ > „Take-Ordner entpacken in unabhängige Spuren (Stummschaltung inaktiv)“ oder „Ordner/Take-Zelle entpacken in neue Spuren“.
Klicke bei gedrückter Taste „ctrl“ auf den Spur-Header und wähle dann „Spur löschen“ aus dem Kontextmenü aus.

Hinweis: Projekte, die in Logic Pro for Mac Version 9 oder älter (mit derselben Datennamenserweiterung .logic) erstellt und zuletzt gesichert wurden, werden nicht in der Projektübersicht in Logic Pro for iPad angezeigt und können nicht geöffnet werden.

Hilfreich?

Logic Pro – Benutzerhandbuch für den Mac