Anforderungen für das Apple Immersive Video-Dienstprogramm
Mit dem Apple Immersive Video-Dienstprogramm auf macOS kannst du Apple Immersive Video-Medien über eine 2D-Oberfläche importieren, verwalten, packen und überprüfen. Und wenn du es mit dem Apple Immersive Video-Dienstprogramm auf visionOS kombinierst, kannst du dein immersives Video auf der Apple Vision Pro überprüfen.

Hier sind einige wichtige Dinge, die du wissen solltest, bevor du das Apple Immersive Video-Dienstprogramm verwendest:
Grundvoraussetzungen
Zum Installieren des Apple Immersive Video-Dienstprogramms auf den Geräten benötigst du einen Mac mit Apple Chips und macOS 15 (oder neuer) sowie eine Apple Vision Pro mit visionOS 1 (oder neuer).
Um deine Apple Immersive Video-Mediathek vom Mac auf einer verbundenen Apple Vision Pro anzuzeigen, musst du das Apple Immersive Video-Dienstprogramm auf beiden Geräten öffnen – also auf dem Mac und der Apple Vision Pro.
Für eine drahtlose Verbindung zwischen Mac und Apple Vision Pro wird ein lokales Netzwerk (LAN) mit Wi-Fi 6 oder neuer empfohlen. Wenn dein LAN Wi-Fi 5 oder älter verwendet, verbinde den Mac mit der Apple Vision Pro über ein USB-C-Kabel und das Entwicklerband (unten beschrieben).
Wichtig: Wenn du die Apple Vision Pro mit dem Mac über das Apple Immersive Video-Dienstprogramm verbindest, wird die Verbindung nicht verschlüsselt.
Zum Verbinden der Geräte mit USB-C ist das Entwicklerband für die Apple Vision Pro erforderlich. Weitere Informationen findest du auf der Apple Developer-Website.
Hinweis: Das Entwicklerband für die Apple Vision Pro ist derzeit für Mitglieder des Apple Developer-Programms oder Apple Developer Enterprise-Programms mit einer Apple-ID verfügbar, die sich in einem berechtigten Land oder einer berechtigten Region befindet.
Voraussetzungen für Video und Audio
Das erwartete Videoimportformat ist MV-HEVC mit einer Auflösung von 4320 x 4320 und einer Bildrate von 90 Bildern pro Sekunde (fps), die auf einem Apple Immersive-kompatiblen System aufgenommen oder gerendert wurden. Du kannst aber bei Bedarf Dateien mit geringerer Auflösung importieren, um sie zu testen.
Beim Importieren einer eigenständigen Videodatei oder mehrerer Dateien zum Erstellen einer Apple Immersive Video Universal-Datei (AIVU) muss auch eine Apple Immersive Media Embedded-Metadatendatei (AIME) einbezogen werden.
AIME-Dateien enthalten spezifische Objektivprojektionsdaten, z. B. Immersive Lens Profile Data (ILPD). Informationen zu Arbeitsabläufen, die allgemeine Projektionen wie Halb-Plattkarte verwenden, findest du auf der Apple Developer-Webseite Learn about the Apple Projected Media Profile.
Für beste Ergebnisse sollte das Video den HDR-Farbraum P3 D65 PQ verwenden.
Der SDR-Farbraum P3 D65 sollte nur bei Offline-Arbeitsabläufen oder in Fällen verwendet werden, in denen die Farbe nicht entscheidend ist.
Audio sollte als MP4-Datei importiert werden, die Apple Spatial Audio Format (ASAF) enthält (Ambisonics der 5. Ordnung und objektbasiertes Audio werden empfohlen).
Wenn du eine einzelne Datei importierst, kannst du eingebettetes Stereo-AAC verwenden, aber Audio wird mit der Audio-Position im 3D-Raum vor der betrachtenden Person zu Apple Positional Audio Codec (APAC) umcodiert.
Um eine Apple Immersive Video Universal-Datei (AIVU) zu erstellen, benötigst du Video- und Audiodateien mit den oben aufgeführten Voraussetzungen, eine AIME-Datei und eine Präsentationsspur, um Kamerawechsel und Übergänge anzugeben.
Du kannst die Ergebnisse im Apple Immersive Video-Dienstprogramm testen, indem du HTTPS-Livestreams (HLS) importierst.
Das Streamen von Inhalten in Echtzeit auf die Apple Vision Pro erfordert das Apple Immersive Video-Dienstprogramm 1.2 auf einem Mac mit macOS 26.1 und eine Apple Vision Pro mit visionOS 26.1. Das erwartete Format ist MV-HEVC mit einer Auflösung von 3600 x 3600 und einer Bildrate von 45 Bildern pro Sekunde (fps).