Anpassen von Bildraten in Final Cut Pro für das iPad
Wenn die Bildrate eines Clips von der Bildrate der Timeline abweicht, wendet Final Cut Pro eine Bildanalysemethode an, um die Bildrate des Clips an die Bildrate der Timeline anzupassen. Du kannst (pro Clip) wählen, mit welcher Bildanalysemethode Final Cut Pro die Anpassung der Clipbildrate vornimmt. Die gewählte Methode hängt davon ab, wie wichtig es ist, eine stockende Wiedergabe oder Bildfehler zu vermeiden.
Die folgenden Punkte solltest du im Auge behalten, wenn du mit unterschiedlichen Bildraten arbeitest:
Du kannst die Bildrate einer Timeline nicht mehr ändern, nachdem du die Timeline erstellt hast.
Lege die Video- und Audioeinstellungen eines Projekts im Hinblick auf die Zielgruppe für das endgültige Video fest. Wenn du beispielsweise an einem Projekt mit Medien unterschiedlicher Formate arbeitest, das du als 1080p HD-Video teilen möchtest, solltest du die Videoeigenschaften des Projekts auf „1080p HD“ setzen.
Wenn die Video- und Audioeigenschaften eines Clips dem Format entsprechen, in dem du dein Projekt teilen möchtest, solltest du zuerst diesen Clip zu deiner Timeline hinzufügen. Final Cut Pro erstellt automatisch die entsprechenden Timeline-Einstellungen.
Methode zur Anpassung der Bildrate auswählen
Öffne ein Projekt in Final Cut Pro für das iPad.
Füge einen Clip mit einer Bildrate, die von der Bildrate der Timeline abweicht, in der Timeline hinzu.
Tippe auf den Clip in der Timeline, um ihn auszuwählen.
Tippe auf „Untersuchen“ unten links auf dem Bildschirm.
Tippe im Informationsfenster auf neben „Ratenkonvertierung“ und tippe auf eine der folgenden Optionen:
Normal (Untergrenze): Dies ist die Standardeinstellung. Final Cut Pro dupliziert Bilder oder rundet sie auf das nächste ganze Bild ab, um die Bildrate des Clips an die Bildrate des Projekts anzupassen.
Nächstes Bild: Final Cut Pro rundet zum nächsten ganzen Bild auf oder ab, um die Bildrate des Clips an die Bildrate des Projekts anzupassen. Mit dieser Einstellung verringerst du Bildstörungen, sie kann allerdings zu einer stockenden Wiedergabe führen. Rendern ist empfehlenswert, um die höchste Wiedergabequalität zu erhalten.
Bildüberblendung: Es werden Zwischenbilder erstellt, die aus einzelnen Pixeln benachbarter Bilder erzeugt werden. Zeitlupen-Clips, die mit „Bildüberblendung“ erstellt werden, wirken in der Wiedergabe flüssiger als solche, die mit den Einstellungen „Normal (Untergrenze)“ oder „Nächstes Bild“ erzeugt wurden. Diese Einstellung bietet eine bessere Reduzierung von Bildstörungen, sichtbare Bildfehler sind jedoch möglich. Rendern ist erforderlich.