Richtlinien zum Optimieren von Vorlagen in Motion

Berücksichtige die folgenden Vorschläge, um beim Erstellen eigener Vorlagen optimale Ergebnisse zu erzielen.

Auch wenn eine Vorlage durch Skalieren an die Auflösung des Final Cut Pro X-Projekts angepasst wird, auf das sie angewendet wird, solltest du die Vorlage mit der höchsten Auflösung erstellen, die du verwenden wirst. Weitere Informationen findest du unter Festlegen der Auflösung von Vorlagen in Motion.
Wenn du vorhast, die Animation der Vorlage als Endlosschleife abzuspielen oder die Vorlage und ein Final Cut Pro-Projekt bildweise abzustimmen, solltest du die Vorlage mit derselben Bildrate wie das Final Cut Pro-Projekt erstellen. Weitere Informationen zur Wiedergabe der Vorlagenanimation als Endlosschleife findest du unter Hinzufügen von Vorlagen-Markern in Motion.
Du kannst zwar einen Videoclip in eine Platzhalterebene bewegen, um eine Vorschau davon anzusehen, die Dauer des Clips kann aber zu Konflikten mit dem für die Vorlage festgelegten Zeitverhalten führen. Aus diesem Grund ist es besser, Standbilder in Vorlagen zu verwenden, wenn du eine Vorschau eines Effekts ansehen möchtest.
Komplexe Motion-Ebeneneffekte wie Partikelemitter und Replikatoren für Vorlagen sind nicht zu empfehlen, da sie sich unter Umständen negativ auf die Leistung von Final Cut Pro X auswirken.
Deaktiviere beim ersten Sichern einer noch nicht fertigen Vorlage das Markierungsfeld zum Sichern eines Vorschaufilms im Dialogfenster „Sichern“. Dadurch wird verhindert, dass Motion bei jedem Sichern des Entwurfs eine Filmvorschau erstellt. (Der Vorschaufilm wird in der Projektübersicht von Motion angezeigt.) Wenn du die fertige Vorlage sichern möchtest, markiere das Feld zum Sichern eines Vorschaufilms, damit der Vorschaufilm generiert wird.
Wenn du komplexe Vorlagen erstellst, die mehrere Drop-Zones umfassen, verwende eine Vorlage des Typs „Final Cut-Generator“ oder „Final Cut-Titel“.
Wie bei allen Projekten in Motion wirkt sich eine zu große Anzahl an Effekten (wie Filter, Textobjekte usw.) negativ auf die Leistung in Final Cut Pro aus.
Erstelle Animationen mithilfe von Verhalten anstelle von Keyframes. Verhalten lassen sich leichter anpassen, wenn die Vorlage in Final Cut Pro angewendet wird.
Vermeide das Veröffentlichen von Parametern, die mit Verhalten oder Keyframes animiert wurden. Veröffentlichte Parameter erlauben die Anpassung der Vorlage in Final Cut Pro.
Bei Formen handelt es sich um praktische Grafikelemente zum Hinzufügen zu einem Vorlagenprojekt (außerhalb des Platzhalters), da sie ohne Qualitätsverluste skaliert werden können. (Formen, die zu einem Platzhalter hinzugefügt werden, werden zu Masken). Allerdings wirken sich zu viele Formen in einer Vorlage negativ auf die Leistung in Final Cut Pro aus.
Vergewissere dich, dass für „Ebenen erstellen bei“ im Bereich „Projekt“ der Motion-Einstellungen (drücke die Tastenkombination „Befehl-Komma“ zum Öffnen der Einstellungen) die Option „Projektstart“ ausgewählt ist.
Vergewissere dich, dass in der Motion-Timeline alle Balken von Filtern und Verhalten bis zum Ende des Projekts verlaufen.
Entscheide vor dem Sichern einer Vorlage, ob du Vorschaumedien sichern oder löschen möchtest, basierend auf den folgenden Gesichtspunkten:
- Nicht gelöschte Medien werden mit der Vorlage gesichert, was zu längeren Renderzeiten führt und mehr Speicherplatz belegt.
- Mit der Vorlage gesicherte Medien sind verfügbar, wenn die Vorlage in Motion erneut geöffnet wird (über den Befehl „In Motion öffnen“ in den Final Cut Pro-Medienübersichten). Dadurch hast du die Möglichkeit, genau dort weiterzuarbeiten, wo du bei der letzten Sitzung aufgehört hast.
Wenn du Stanzmasken (Keyer) vor Greenscreen- oder Bluescreen-Material anwendest, wird die Verwendung einer Keying-Vorlage nicht empfohlen. Die Stanzmaske sollte direkt im Projekt des jeweiligen Materials angewendet werden, in Final Cut Pro oder in Motion. Der Grund hierfür ist, dass der Filter „Keyer“ das Material analysiert, auf das er anfangs angewendet wird. Du kannst einen mit einer Stanzmaske versehenen Clip mit dem zugehörigen Alphakanal rendern und den Clip dann zu einem Final Cut Pro-Projekt hinzufügen. Weitere Informationen findest du unter Einführung zum Farb-Keying in Motion.
Verwende bei der Erstellung von Vorlagen keine Bildsequenzen.
Wurde auf ein Objekt in einer Vorlage das Verhalten „Verknüpfung“ der Kategorie „Parameter“ angewendet, bewege das Objekt nicht in eine andere Gruppe. Dadurch geht die Verknüpfung verloren.
Wenn du Parameter für ein Objekt veröffentlichst und dieses Objekt anschließend löschst, werden auch alle veröffentlichten Parameter gelöscht.
Verwende in einer Vorlage keine abgelehnten Filter (ältere Filter, die von Motion 5 nicht mehr unterstützt werden). In Motion wird der Filter zwar möglicherweise korrekt gerendert; nachdem die Vorlage aber auf einen Final Cut Pro-Clip angewendet wird, ist dies u. U. nicht mehr der Fall.
Wenn du einen Drittanbieter-Filter verwendest, stelle sicher, dass deine Vorlage einen Marker „Ende der Projektendlosschleife“ enthält (oder, dass für die Projektdauer ein Bild angegeben ist). Enthält die Vorlage keinen Marker „Ende der Projektendlosschleife“, wird der Effekt in Final Cut Pro erneut gerendert, dabei werden bestimmte Bearbeitungsaktionen wie Schneiden und Trimmen ausgeführt.
Platzhalterebenen für Vorlagen lassen sich nicht duplizieren. Wird eine Gruppe mit einem Platzhalter dupliziert, werden bis auf den Platzhalter alle Objekte in der Gruppe dupliziert.

Vgl. auchErstellen einer Effektvorlage in Motion Erstellen einer Übergangsvorlage in Motion Erstellen einer Titelvorlage in Motion Erstellen einer Generatorvorlage in Motion

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