SilverVerb-Steuerungen in Final Cut Pro für den Mac
SilverVerb verfügt über einen niederfrequenten Oszillator (LFO), der das verhallte Signal moduliert. Es sind High-Cut- und Low-Cut-Filter integriert, mit denen du Frequenzen aus dem Hallsignal filtern kannst. Hochfrequente Transienten (kurze, starke Amplitudenanstiege, die normalerweise am Anfang eines Klangs auftreten) in Nachhall-Signalen können in der Regel als etwas unangenehm empfunden werden, sie können die Sprachverständlichkeit herabsetzen oder die Obertöne der Originalsignale verdecken. Ein langer Nachhall im Bassbereich führt meist zu einer unerwünschten Schwammigkeit.
Informationen zum Hinzufügen des SilverVerb-Effekts zu einem Clip und Einblenden der Steuerungen des Effekts findest du unter Hinzufügen von Logic-Effekten zu Clips in Final Cut Pro für den Mac.
Drehregler und Feld „Predelay“: Legen die Zeit zwischen Originalsignal und Hallsignal fest.
Drehregler und Feld „Reflectivity“: Bestimmen das Reflexionsverhalten von Wand, Decke und Boden.
Drehregler und Feld „Size“: Legt die Größe des simulierten Raums fest.
Schieberegler und Feld „Density/Time“: Bestimmen sowohl Dichte als auch Dauer des Halls.
Schieberegler und Feld „Low Cut“: Hier kannst du einstellen, dass Frequenzen unterhalb eines bestimmten Werts aus dem Hallsignal herausgefiltert werden. Dies wirkt sich lediglich auf den Klang des Hallsignals und nicht auf das Originalsignal aus.
Schieberegler und Feld „High Cut“: Hier kannst du einstellen, dass Frequenzen oberhalb eines bestimmten Werts aus dem Hallsignal herausgefiltert werden. Dies wirkt sich lediglich auf den Klang des Hallsignals und nicht auf das Originalsignal aus.
On/Off-Taste für die Modulation: Aktiviert bzw. deaktiviert LFO. Dies wirkt sich auf die Parameter „Rate“, „Phase“ und „Intensity“ aus.
Drehregler und Feld „Rate“: Stellen die Frequenz oder Geschwindigkeit der LFO-Modulation ein.
Drehregler und Feld „Phase“: Bestimmen die Phasenmodulation zwischen den linken und rechten Kanälen des Hallsignals.
Bei 0° werden die Extremwerte der Modulation (Minimum bzw. Maximum) auf dem linken und rechten Kanal gleichzeitig erreicht.
Bei 180° werden die gegenüberliegenden Extremwerte (linker Kanal Minimum, rechter Kanal Maximum oder umgekehrt) gleichzeitig erreicht.
Schieberegler und Feld „Intensity“: Bestimmen die Intensität der Modulation. Ein Wert von 0 deaktiviert die Delay-Modulation.
Schieberegler und Felder „Dry“ und „Wet“: Bestimmen die Balance zwischen Effektsignal (Wet) und Eingangssignal (Dry).