Datenschutz und Sicherheit für Apple-Produkte im Bildungsbereich
Apple ist der Auffassung, dass Datenschutz ein grundlegendes Menschenrecht ist. Deshalb wird jedes Apple-Produkt von Grund auf so entwickelt, dass persönliche Informationen geschützt werden und jeder Kunde auswählen kann, was er mit wem teilt. Aus diesem Grund sind alle unsere Produkte, einschließlich jene für den Bildungsbereich, mit integrierten Datenschutzfunktionen und -einstellungen ausgestattet. Unsere Produkte sind darauf ausgelegt, so wenig Daten wie möglich zu erfassen und zu nutzen, die Datenverarbeitung wann immer möglich auf dem Gerät durchzuführen sowie Transparenz und Kontrolle hinsichtlich des Teilens von Daten zu bieten.
Erfahre mehr über das Engagement von Apple für den Datenschutz.
Lies weiter, und verwende die Links unten, um weitere Informationen über unsere Apps und Dienste für Schulen zu erhalten und um zu erfahren, wie wir die Schülerdaten schützen und wie du zusätzliche Informationen und Ressourcen für Schulen und Eltern findest.
Apps und Dienste für Schulen
Apple hat leistungsstarke Tools speziell für die Nutzung in Schulen entwickelt, um IT-Administratoren bei der Bereitstellung und Lehrkräfte beim Arbeitsablauf im Klassenzimmer zu unterstützen und jedem Schüler ein personalisiertes Lernerlebnis zu ermöglichen.
Apple School Manager ist ein kostenloser webbasierter Dienst, der IT-Administratoren dabei hilft, iPad- und Mac-Geräte in Schulen bereitzustellen, verwaltete Apple-IDs für Schüler und Lehrkräfte zu erstellen, Klassenlisten für die Apps Schoolwork und Classroom einzurichten, die Funktion "Schülerfortschritt" zu aktivieren sowie Apps und Bücher zum Unterrichten und Lernen zu verwalten. Apple School Manager bildet die Grundlage für Apple-Dienste und -Apps im Bildungsbereich.
Verwaltete Apple-ID-Accounts werden von den Schulen erstellt und verwaltet. Gleichzeitig sind die Schulen auch Accountinhaber und können den Schülern mit den Accounts Zugriff auf iCloud Drive, die Fotomediathek, Backups, Schoolwork und geteilte iPad-Geräte geben. Schüler können auf jedem Gerät auf ihre Lernmaterialien und die von ihnen erstellten Arbeiten zugreifen.
Geteiltes iPad ist eine Funktion, die mehreren Schülern die Nutzung desselben iPad-Geräts ermöglicht, während gleichzeitig ein persönliches Lernerlebnis sowie der Schutz und die Sicherheit der Daten jedes Schülers sichergestellt werden.
Schoolwork ermöglicht es Lehrkräften und Schülern, Unterrichtsmaterialien zu teilen und zu erhalten, den Fortschritt der Schüler zu prüfen und unmittelbares Feedback zu liefern, sodass Lehrkräfte den Unterricht personalisieren können. Schoolwork bietet einen klaren Überblick über den Fortschritt, den Schüler bei ihren Aufgaben machen, sodass Lehrkräfte stets darüber informiert sind, ob ein Schüler zusätzliche Herausforderungen oder zusätzliche Unterstützung benötigt. Schüler sehen auf einen Blick eine Übersicht ihrer Aufgaben, können ihre Arbeiten einreichen und ihren eigenen Fortschritt verfolgen.
Classroom ermöglicht es Lehrkräften, die iPad-Geräte und Mac-Computer der Schüler im Klassenzimmer zu verwalten, und unterstützt sie dabei, Schüler durch den Unterricht zu führen, indem Apps und Links für sie geöffnet werden. Lehrkräfte können problemlos Dokumente an alle Schüler senden und von ihnen empfangen und die Arbeit der Schüler im Auge behalten, indem sie deren Bildschirm anzeigen.
Die leistungsstarken Produktivitäts- und Kreativitäts-Apps auf dem iPad und Mac helfen Schülern dabei, sich auf einzigartige Weise auszudrücken.
Pages, Numbers und Keynote sind ideal für Schüler und Lehrkräfte, um ansprechende Referate und Bücher, informative Tabellen und faszinierende Präsentationen zu erstellen. Schüler können entweder alleine oder dank Echtzeit-Zusammenarbeit mit anderen Schülern gemeinsam an einem Projekt arbeiten.
GarageBand, iMovie und Clips bieten Schülern und Lehrkräften die Möglichkeit, Musik zu komponieren, Dokumentarfilme zu bearbeiten oder kurze Videoclips aufzunehmen.
Swift Playgrounds auf dem iPad bietet einen unterhaltsamen und interaktiven Einstieg in Swift, unsere leistungsstarke Programmiersprache. Der ausführliche Lehrplan Jede:r kann programmieren umfasst Lektionen auf dem iPad und Mac, Leitfäden für Lehrkräfte und Apps, die das Unterrichten von Programmierkenntnissen erleichtern, da wir das Programmieren für eine wichtige Fähigkeit halten. Durch das Erlernen einer Programmiersprache erwerben Schüler die Fähigkeit, Probleme zu lösen, kreativ zusammenzuarbeiten und Apps zu erstellen, die ihre Ideen zum Leben erwecken.
Erfahre mehr über Apple-Produkte im Bildungsbereich.
So schützen wir die Daten der Schüler
Wir sind der Auffassung, dass Datenschutz ein grundlegendes Menschenrecht ist. Wir schützen die Daten aller Kunden, die unsere Produkte nutzen. Wohin Kunden ihr iPad mitnehmen, welche Websites sie besuchen und welche Apps sie verwenden – das alles sind persönliche Informationen, die wir nicht wollen und auch nicht brauchen, um großartige Erlebnisse zu schaffen. Deshalb verfügen all unsere Produkte, einschließlich jene für den Bildungsbereich, wie Apple School Manager, Schoolwork und verwaltete Apple-IDs, über integrierte Datenschutzfunktionen und -einstellungen. Wir verkaufen keine Daten von Schülern, und wir teilen diese niemals mit Dritten für Marketing- oder Werbezwecke. Außerdem erstellen wir niemals Profile basierend auf den E-Mails oder den besuchten Websites der Schüler.
Erfahre mehr unter Datenschutz – Übersicht für Eltern.
Schülerdaten, die mit Apple-Apps und -Diensten für den Bildungsbereich verknüpft sind
Wenn Schulen Apple School Manager verwenden, um den Zugriff der Schüler auf Dienste zu aktivieren, fungiert Apple als Datenverarbeiter im Auftrag der Schule. Das Eigentum an den und die Kontrolle über die Schülerdaten verbleiben bei der Schule.
Apple erhält und bearbeitet die Schülerdaten lediglich im Auftrag der Schule und auf deren Anweisung hin. Wenn Schulen uns die persönlichen Daten ihrer Schüler anvertrauen, können sie sich sicher sein, dass sie ausschließlich für Bildungszwecke verwendet werden. Wir erstellen keine Profile der Schüler basierend auf deren Online-Verhalten, und wir werden die Daten der Schüler niemals zu irgendeinem Zweck verkaufen.
Apple School Manager, das Apple-Verwaltungsportal für IT-Administratoren, ist auf den Schutz der Schülerdaten ausgelegt. Beispielsweise können IT-Administratoren verwaltete Apple-ID-Accounts und Klassenlisten in Apple School Manager einrichten und dabei nur grundlegende Informationen wie die Namen der Schüler oder die Klassen, an denen sie teilnehmen, importieren. Andere Schülerinformationen, die die Schule möglicherweise in ihrem Studierendeninformationssystem gespeichert hat, werden nicht importiert, es sei denn, die Schule möchte dies ausdrücklich.
Jede in Apple School Manager erstellte verwaltete Apple-ID kann mit folgenden Informationen verknüpft sein, die der Schule in der Accountliste oder bei der Auswahl eines Accounts in Apple School Manager angezeigt werden:
Eine alphanumerische ID, die für jeden Account einzigartig ist, erster und zweiter Vorname, Nachname, Standort der zugewiesenen Schule, registrierte Klassen, Rolle (z. B. Schüler, Lehrkraft, Administrator), Datenquelle (SIS-Import, manuelle Erstellung usw.), Datum der Erstellung, Datum der letzten Änderung, Klassenstufe (falls angegeben), E-Mail-Adresse (falls angegeben).
Weitere Informationen zu verwalteten Apple-IDs.
Mit Schoolwork können Lehrkräfte Unterrichtsmaterialien teilen und den Fortschritt, den die Schüler innerhalb der von ihnen genutzten Apps und Bücher machen, besser nachvollziehen. Schoolwork verwendet die Schüler- und Klassenlisteninformationen, die von den IT-Administratoren in Apple School Manager eingerichtet werden. Eine Schule kann auf Wunsch in Apple School Manager die Funktion "Schülerfortschritt" aktivieren, sodass App-Entwickler auf private und sichere Weise Daten zum Fortschritt der Schüler bei Aktivitäten wie dem Lesen eines Buchkapitels, dem Lösen mehrerer Mathegleichungen oder dem Absolvieren eines Tests, die in von der Schule verwalteten Umgebungen stattfinden, mit den Lehrkräften teilen können. Mit diesen Daten können sowohl Lehrkräfte als auch Schüler den Lernfortschritt bei zugewiesenen Aktivitäten besser nachvollziehen. Außerdem können Lehrkräfte basierend auf den Anforderungen der Schüler zusätzliche Aktivitäten oder Unterstützung anbieten.
Welche Fortschrittsdaten mit Lehrkräften geteilt werden, hängt von der Art der Daten ab, die durch die App zur Fortschrittsmeldung generiert werden. Dies wird vom App-Entwickler festgelegt und kann die für die Aktivität benötigte Zeit basierend auf Start- und Endzeit, den Prozentsatz der absolvierten Aufgaben, Quizpunkte, verwendete Hinweise, numerische Werte wie Wortanzahl und erzielte Punkte oder Binärwerte wie "Ja/Nein" und "Wahr/Falsch" umfassen. Jede Aktivität, die Fortschrittsberichte unterstützt, übermittelt mindestens Daten zur aufgewendeten Zeit.
Neben der Funktion "Schülerfortschritt" kann der IT-Administrator deiner Schule in Apple School Manager die Funktion "Verbessern von Schoolwork" aktivieren. Wenn diese Option aktiviert ist, kann Apple mit Methoden wie dem maschinellen Lernen nicht personenbezogene Schoolwork-Daten verarbeiten, um die App zu verbessern. Apple kann beispielsweise Schoolwork-Daten verarbeiten, um Trends bei der Nutzung zu erkennen, das Benutzererlebnis anzupassen und neue Lernfunktionen für die App zu entwickeln. Damit volle Transparenz gewährleistet ist, erhalten Schüler und Lehrer eine Benachrichtigung auf dem Bildschirm, wenn sie zum ersten Mal mit ihrer verwalteten Apple-ID auf Schoolwork zugreifen, nachdem "Verbessern von Schoolwork" aktiviert wurde.
Der Überblick zum Datenschutz für Schulen enthält zusätzliche Details darüber, wie Apple die Daten der Schüler für verwaltete Apple-IDs und dazugehörige Bildungsfunktionen schützt.
Schutz der Schülerdaten
Apple-Produkte und -Dienste für den Bildungsbereich verfolgen denselben Ansatz beim Datenschutz, der elementarer Bestandteil bei der Entwicklung der Hardware, Software und Dienste von Apple ist. Wir erstellen keine Profile der Schüler basierend auf deren Online-Verhalten, und wir werden die Daten der Schüler niemals zu irgendeinem Zweck verkaufen. Wann immer möglich, verwenden wir lokale Datenverarbeitung und nutzen nur die minimal erforderliche Datenmenge, um unsere Funktionen und Dienste zu ermöglichen. Wir bieten Transparenz und Kontrolle darüber, wie Informationen geteilt werden.
Wenn beispielsweise Schüler beim Eintippen einer Nachricht an ihre Lehrkraft QuickType-Vorschläge angezeigt bekommen, erfolgt dies aufgrund von Vorgängen auf dem Gerät. Es müssen keine Daten an unsere Server gesendet werden. Wenn sich eine Lehrkraft den Bildschirm eines Schülers in der Classroom-App ansieht oder wenn ein Schüler eine Aufgabe mit Fortschrittsmeldung in Schoolwork abschließt, wird dem Schüler eine Mitteilung am oberen Bildschirmrand angezeigt, um die Transparenz sicherzustellen. Und wenn Schüler ihre verwalteten Apple-IDs zur Zusammenarbeit an Pages-, Numbers- oder Keynote-Dokumenten verwenden, können sie nur mit anderen Benutzern aus ihrer Schule zusammenarbeiten.
Die verwalteten Apple-IDs, die Schüler in der Schule zur Anmeldung auf ihren Geräten, für den Zugriff auf Lernmaterialien und zur Nutzung von iCloud-Diensten verwenden, sind speziell darauf ausgelegt, die Daten der Schüler zu schützen, u. a. mit Beschränkungen bei Käufen und Nachrichten. Einzelne Käufe im App Store, in Apple Books, bei Apple TV, Apple Podcasts und Apple Music werden deaktiviert, und Lernmaterialien und Apps werden von der Schule verteilt. Die Schule besitzt und kontrolliert die Schülerdaten und kann Dienste wie Nachrichten, FaceTime oder die Funktion "Schülerfortschritt" in Schoolwork aktivieren oder deaktivieren.
Schoolwork ist darauf ausgelegt, die Daten der Schüler zu schützen. Wenn eine Schule die Funktion "Schülerfortschritt" in Apple School Manager aktiviert, werden die Fortschrittsdaten der Schüler ausschließlich für Aktivitäten geteilt, die eine Lehrkraft als Teil einer Arbeitsaufgabe in Schoolwork zugeteilt hat, und auch nur dann, wenn die Schüler die von ihrer Schule erstellten verwalteten Apple-IDs auf ihren Geräten verwenden. Der Schülerfortschritt bei Aktivitäten, die nicht zugeteilt wurden, wird nicht geteilt oder angezeigt. Wenn eine Lehrkraft den Schülern beispielsweise die Aufgabe gibt, den Prolog von Romeo und Julia in Apple Books zu lesen, und ein Schüler zudem "Der große Gatsby" liest, sehen der Schüler und die Lehrkraft lediglich die Fortschrittsdaten für den Prolog, da dies die erteilte Aufgabe war. Um die Transparenz bei der aktivierten Fortschrittsmeldung sicherzustellen, wird den Schülern eine Mitteilung angezeigt, dass ihr Fortschritt gemeldet wird.
Apple verlangt von App-Entwicklern im App Store, dass sie bestimmten Richtlinien zustimmen, die den Datenschutz und die Sicherheit der Benutzer zum Ziel haben. Wir haben für alle Entwickler, die unser Framework für die Aufzeichnung des Schülerfortschritts in Schoolwork – bekannt als "ClassKit" – adaptieren, zusätzliche Voraussetzungen implementiert. Zusätzlich zu unseren standardmäßigen Voraussetzungen für die Veröffentlichung einer App im App Store dürfen Entwickler ClassKit nur für die Bereitstellung von Bildungsdiensten verwenden. Sie dürfen nicht zur verhaltensabhängigen Werbung dienen und müssen außerdem eine geeignete Datenschutzrichtlinie enthalten, die die vollständige Nutzung der persönlichen Daten abdeckt.
Erfahre mehr über das Engagement von Apple für den Datenschutz.
Der Überblick zum Datenschutz für Schulen enthält zusätzliche Details darüber, wie Apple die Daten der Schüler für verwaltete Apple-IDs und dazugehörige Bildungsfunktionen schützt.
Der Leitfaden für Eltern zum Datenschutz hilft Eltern und Vormunden dabei, zu verstehen, wie Apple die Daten der Schüler schützt.
Die Apple School Manager-Vertrag legt die Bedingungen hinsichtlich der Verarbeitung von Schülerinformationen fest, einschließlich Bestimmungen zum Datenschutz von Kunden aus dem Bildungsbereich.
Sicherheit der Schülerdaten
Sämtliche Schülerdaten, die von der Schule an Apple gesendet werden, sind sowohl bei der Speicherung als auch bei der Übertragung verschlüsselt.
Auf dem iPad oder Mac gespeicherte Dokumente, z. B. Notizen, Dokumente oder Kreativprojekte, werden durch Verschlüsselung geschützt. Die Verschlüsselung erfolgt auf dem iPad automatisch über einen einzigartigen Verschlüsselungsschlüssel, der basierend auf dem Code des Benutzers erstellt wird, um die Daten auf Dateienebene mit einer AES-256-Bit-Verschlüsselung zu schützen. Auf dem Mac kann die Verschlüsselung mit FileVault aktiviert werden.
iCloud, der Cloud-Dienst von Apple, schützt die Nutzerdaten, indem er sie für die Übertragung verschlüsselt, sie in einem verschlüsselten Format speichert und ihre Verschlüsselungsschlüssel in Apple-Rechenzentren sichert. Bei der Verarbeitung von Daten, die in einem Rechenzentrum eines Drittanbieters, wie z. B. Amazon Web Services, gespeichert sind, hat nur die Apple-Software, die auf sicheren Servern läuft, Zugriff auf die Verschlüsselungsschlüssel, und das auch nur bei der Durchführung der erforderlichen Verarbeitung. Für zusätzlichen Datenschutz und Sicherheit verwenden viele Apple-Dienste Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, was bedeutet, dass ausschließlich der Benutzer auf seine Daten zugreifen kann und dies nur auf vertrauenswürdigen Geräten, auf denen er mit seiner Apple-ID angemeldet ist.
Erfahre mehr zu Sicherheit und Datenschutz in iCloud.
Speicherung und Aufbewahrung von Schülerdaten
Apple speichert Daten aus Apple School Manager, den verwalteten Apple-IDs, Schoolwork und iCloud in sicheren Datenzentren, die strengen Standards und Voraussetzungen zur Datensicherung unterliegen. Wir sind gemäß dem weithin und international anerkannten ISO 27001-Standard für Cloud-Infrastrukturen und -Systeme sowie dem ISO 27018-Standard zum Schutz personenbezogener Daten (PII) in öffentlichen Cloud-Diensten zertifiziert. Erfahre mehr über Apple Internet Services-Zertifizierungen.
Autorisierte Vertreter der Schule können verwaltete Apple-IDs in Apple School Manager bei Bedarf erstellen und löschen, und alle Daten, die mit gelöschten Accounts verknüpft sind, werden von den Apple-Servern innerhalb von 30 Tagen gelöscht.
Die Fortschrittsdaten eines Schülers, die von Schoolwork empfangen wurden, werden gespeichert, bis der Schüler gemäß der Klassenliste in Apple School Manager die Klasse verlässt. Wenn ein Schüler eine Klasse verlässt, werden seine Daten für diese Klasse gelöscht. Außerdem können Eltern die Schule darum bitten, die Fortschrittsmeldung in Schoolwork für ihr Kind zu deaktivieren. In diesem Fall werden alle zuvor gemeldeten Daten des Kindes für alle Klassen gelöscht. Daten, die von der Schule auf solche Weise gelöscht werden, werden von den Apple-Servern innerhalb von 30 Tagen gelöscht.
Wenn eine Schule Apple School Manager nicht mehr verwenden möchte, werden alle relevanten Schülerdaten spätestens nach 180 Tagen gelöscht.
Einstellungen zu Standortdaten
Apple bietet Benutzern umfangreiche Einstellungen, um zu regeln, wie Standortdaten verwaltet und mit Apps und Cloud-Diensten geteilt werden. Die Ortungsdienste sind standardmäßig deaktiviert, können aber von den Schülern aktiviert werden, wenn die Schule dies zulässt.
Die integrierten Apps von Apple, wie Karten, Wetter oder Kamera, benötigen außerdem die Berechtigung zur Erfassung und Nutzung von Daten, die auf den Standort schließen lassen. Die Erfassung der Ortungsdaten durch Apple erfolgt in einer Form, die keine Rückschlüsse auf die Person der Schüler zulässt. Andere Apps, die von der Schule zur Verfügung gestellt werden, benötigen ebenfalls die Berechtigung zum Zugriff auf Ortungsdaten. Genau wie alle unsere Kunden können Schüler jeder App die Berechtigung zur Nutzung des Diensts erteilen und wieder entziehen.
Wann immer eine App auf dem iPad die Ortungsdienste nutzt, wird ein Pfeilsymbol in der Menüleiste angezeigt, um den Benutzer darüber zu informieren, dass sein Standort geteilt wird.
Der Standort eines Benutzers ist in der Regel nicht durch die Funktionen und Dienste für die Schule einsehbar. Allerdings kann die Schule die Ortungsdienste zum Auffinden eines verlorenen oder gestohlenen Geräts verwenden. Ein MDM-Administrator kann auf einem Schulgerät aus der Ferne den Modus "Verloren" aktivieren. Wenn der Modus "Verloren" aktiviert wird, wird der aktuelle Benutzer abgemeldet, und das Gerät kann nicht entsperrt werden. Auf dem Display wird eine Nachricht angezeigt, die der Administrator anpassen kann, beispielsweise indem er eine Rufnummer anzeigen lässt, die kontaktiert werden kann, falls das Gerät gefunden wird. Wenn das Gerät in den Modus "Verloren" versetzt wird, kann der Administrator anfordern, dass das Gerät seinen aktuellen Standort an den MDM-Server sendet. Wenn ein Administrator den Modus "Verloren" für ein Gerät deaktiviert, sendet das Gerät seinen Standort, und der Benutzer wird über diesen Vorgang informiert.
Zugriff auf Schülerdaten von Apple-Apps und -Diensten
Apple School Manager bietet umfangreiche Zugriffseinstellungen, mit denen verschiedenen Personen unterschiedliche Berechtigungen basierend auf ihrer Rolle (Schüler, Lehrkraft, Manager und IT-Administrator) gewährt werden können. Die autorisierten IT-Administratoren und Manager der Schule können neue Accounts erstellen, Rollen und Berechtigungen festlegen sowie Informationen wie den Namen oder die Klassen, an denen teilgenommen wird, für bestehende Accounts anzeigen. Außerdem können sie bei Bedarf Passwörter zurücksetzen und Accounts kontrollieren.
Verwaltete Apple-IDs bieten die Möglichkeit, dass autorisierte Mitarbeiter der Schule in deren Ermessen den Account eines Schülers kontrollieren können. Diese Funktion folgt strikten Auflagen, wonach alle Kontrollen protokolliert werden. Sie funktioniert so, dass einem IT-Administrator, Manager oder einer Lehrkraft Kontrollberechtigungen in Apple School Manager, dem IT-Portal von Apple, gewährt werden. Kontrollberechtigungen sind acht Stunden lang gültig. Während des Kontrollzeitraums kann der Prüfer auf die Inhalte des Benutzers zugreifen, die dieser in iCloud oder Apps, die Daten in iCloud sichern, gespeichert hat. Der Prüfer kann auch die von Schoolwork empfangenen Fortschrittsdaten anzeigen. Wenn ein Account von der Schule kontrolliert wird, wird dieser Vorgang aufgezeichnet und mit einem Zeitstempel und den Anmeldedaten des Prüfers versehen, die für IT-Administratoren und Manager in Apple School Manager sichtbar sind. Bei Bedarf können sich Eltern mit der Schulverwaltung bezüglich der Kontrolle des Schüleraccounts absprechen.
In Schoolwork haben ausschließlich der Schüler und die Lehrkräfte, die als Lehrkräfte eines Kurses aufgeführt werden, für den sich der Schüler angemeldet hat (gemäß den Klassenlisten der Schule in Apple School Manager), Zugriff auf die Fortschrittsdaten des Schülers, und dies auch nur dann, wenn die Schule die Funktion "Schülerfortschritt" in Apple School Manager aktiviert hat. Jeder Schüler kann nur auf seine eigenen Daten zugreifen, und jede Lehrkraft kann nur auf die Schülerfortschrittsdaten von Aktivitäten zugreifen, die in der von ihr unterrichteten Klasse zugeteilt wurden.
Mit Classroom können die iPad-Geräte und Mac-Computer der Schüler nur im Unterricht verwaltet werden, und es werden keine Daten nach dem Ende einer Unterrichtseinheit gespeichert. Außerhalb des Unterrichts kann die Lehrkraft die Geräte der Schüler nicht verwalten oder ansehen. Um die Transparenz sicherzustellen, wenn die Bildschirmansicht für den Bildschirm eines Schülers im Unterricht aktiviert wird, wird am oberen Bildschirmrand eine Mitteilung angezeigt, dass sein Bildschirm betrachtet wird. Wenn der Bildschirm eines Schülers von der Lehrkraft betrachtet wird, kann der Schüler in den Einstellungen auf seinem iPad oder Mac auf Einzelheiten darüber zugreifen Mac. Schulen können außerdem die Bildschirmansicht deaktivieren, wenn sie nicht möchten, dass sich Lehrkräfte den Bildschirm von Schülern ansehen können.
Option der Eltern zur Deaktivierung der Fortschrittsmeldungen für ihr Kind
Ein Elternteil eines Schülers kann die Schule bitten, die Funktion "Schülerfortschritt" für ihn in allen Klassen zu deaktivieren. Alle zuvor erfassten Daten dieses Schülers werden gelöscht. Auf Wunsch kann der Schüler weiterhin an Aktivitäten teilnehmen, die über Schoolwork zugeteilt werden, sein Fortschritt wird allerdings nicht gemeldet.
Beschränkungen bei Werbung
Bildungs-Apps von Apple, wie Classroom und Schoolwork, enthalten keine Werbung. Dies gilt auch für unsere Kreativitäts- und Produktivitäts-Apps, wie Pages, Numbers, Keynote, Clips, iMovie und GarageBand.
Die Apple-Einstellung "Kein Ad-Tracking" ist bei allen verwalteten Apple-IDs aktiviert. Dadurch wird sichergestellt, dass Schülern, die verwaltete Apple-IDs nutzen, beim Durchsuchen der Apple News oder des App Store kontextbasierte Werbung zwar angezeigt wird, diese allerdings niemals mithilfe ihrer Daten personalisiert wird.
Apps aus der Kategorie "Kinder" im App Store und Apps, die ClassKit zur Meldung des Schülerfortschritts in Schoolwork verwenden, dürfen keine verhaltensbasierte Werbung für Schüler schalten.
Rechtliche Vereinbarungen zwischen der Schule, Apple und den App-Entwicklern bezüglich der Erfassung und Speicherung von Schülerdaten
Die Apple School Manager-Vertrag legt die Bedingungen hinsichtlich der Erfassung und Speicherung von Schülerinformationen fest, einschließlich Bestimmungen zum Datenschutz von Kunden aus dem Bildungsbereich. Gemäß diesem Vertrag fungiert Apple als Verarbeiter der Daten, die in Apple School Manager und in Schoolwork erstellt werden.
Apple verfügt zwar über strenge Entwicklerrichtlinien für Apps, Schulen müssen aber dennoch alle Apps, die für die Nutzung im Unterricht in Betracht gezogen werden, auf ihren Datenschutz überprüfen, um sicherzustellen, dass die Richtlinien der Schule und gesetzliche Auflagen eingehalten werden.
Apple verlangt von App-Entwicklern im App Store, dass sie bestimmten Richtlinien zustimmen, die den Datenschutz und die Sicherheit der Benutzer zum Ziel haben. Wir haben zusätzliche Voraussetzungen für alle Entwickler implementiert, die unser ClassKit-Framework zur Meldung des Schülerfortschritts adaptieren. Zusätzlich zu unseren standardmäßigen Voraussetzungen für die Veröffentlichung einer App im App Store dürfen Entwickler ClassKit nur für die Bereitstellung von Bildungsdiensten verwenden. Sie dürfen nicht zur verhaltensabhängigen Werbung in der App dienen und müssen außerdem eine passende Datenschutzrichtlinie enthalten, die die vollständige Nutzung der persönlichen Daten abdeckt.
Zwar kann jede von der Schule verwendete App Schülerfortschrittsdaten anlegen, z. B. Testergebnisse oder Lesefortschritt, diese Daten werden allerdings nur von Apps, die ClassKit adaptiert haben, mit Apple geteilt und auch nur bei Schulen, die die Funktion "Schülerfortschritt" explizit für ihre Schule aktiviert haben.
Offenlegung von Schülerdaten gegenüber Dritten
Apple verkauft keine Daten von Schülern, und wir teilen diese niemals mit Dritten für Marketing- oder Werbezwecke. Wir erstellen niemals Profile von Schülern basierend auf ihrem Online-Verhalten, und die Erfassung, Nutzung oder Offenlegung von Schülerdaten erfolgt ausschließlich für relevante Bildungsdienste.
Apps, die den Schülerfortschritt mit Schoolwork melden, erhalten keinen Zugriff auf persönliche Schülerdaten von Apple. Fortschrittsdaten, die aus den Meldungen der App generiert werden, zum Beispiel Antworten auf Testfragen oder der Lesefortschritt in einem Buchkapitel, können nur für Aktivitäten, die mit unserem ClassKit-Framework zugeteilt wurden, mit Schoolwork geteilt werden. Und dies auch nur dann, wenn die Funktion "Schülerfortschritt" von der Schule aktiviert wurde. Allerdings können Schulen, unabhängig von der Meldung des Schülerfortschritts in Schoolwork, einem Entwickler Schülerdaten zur Verfügung stellen, um Schüleraccounts für den Zugriff auf bestimmte Apps einzurichten.
Gesetzmäßigkeit des Schutzes der Schülerdaten
Schulen können Apple-Funktionen und -Dienste für den Bildungsbereich entsprechend ihren Verpflichtungen gemäß COPPA und FERPA in den USA und den anderen jeweiligen Datenschutzgesetzen der Länder, in denen Apple School Manager verfügbar ist, verwenden.
Verwaltete Apple-ID-Accounts können eine Kopie ihrer Daten anfordern, wenn dies von ihrer Einrichtung in Apple School Manager aktiviert wurde. Weitere Informationen.
Apple speichert Daten aus Apple School Manager, den verwalteten Apple-IDs, Schoolwork und iCloud in sicheren Datenzentren, die strengen Standards und Voraussetzungen zur Datensicherung unterliegen. Wir sind gemäß den Standards ISO 27001 und 27018 hinsichtlich wichtiger In-Scope-Systeme, die die Bildungsangebote von Apple unterstützen, zertifiziert.
Um das Engagement für den Datenschutz weiter zu untermauern, hat Apple den Student Privacy Pledge unterzeichnet, der vom Future of Privacy Forum (FPF) und der Software & Information Industry Association (SIIA) ins Leben gerufen wurde.
Zusätzliche Informationen für Schulen und Eltern
Erfahre mehr über zusätzliche Ressourcen von Apple und anderen Organisationen.
Verwaltung von Schülergeräten für Schulen
Um die Lernumgebung zu unterstützen und damit Schüler sich auf das Lernen konzentrieren können, können Schulen Software für die Mobilgeräteverwaltung für die Geräte verwenden, die im Besitz der Schule oder im Besitz von Schülern sind, die diese Geräte zur Schule mitbringen. MDM erleichtert Schuladministratoren die Konfiguration der Geräteeinstellungen und der Richtlinien für den Netzwerkzugriff, sichere Internetinhalte, Software-Updates und mehr sowie die Verteilung der Apps und Bücher, die die Schüler zum Lernen verwenden.
Auf diese Weise kann die Schule sicherstellen, dass die Geräte für das beste Lernerlebnis und den sicheren Gebrauch konfiguriert sind und dass die Schüler nicht durch von der Schule nicht zugelassene Apps und Websites abgelenkt werden.
Wenn sich das Gerät des Schülers im Besitz der Schule befindet, können Einstellungen, Einschränkungen und Apps für iPad und Mac mit MDM-Software oder Apple Configurator konfiguriert werden. Außerdem können Geräte kontrolliert werden, sodass die Einstellungen nicht entfernt werden können. Wenn Schüler ihr eigenes Gerät zur Schule mitbringen, müssen sie sich in der Verwaltungssoftware der Schule anmelden, bevor das Gerät verwaltet werden kann. Da sich das Gerät in diesem Fall nicht im Besitz der Schule befindet, können MDM-Geräteeinstellungen jederzeit von einem Schüler oder den Eltern entfernt werden.
Beurteilung des Datenschutzes und der Sicherheit von Apps für den Unterricht
Bei der Auswahl von Apps zur Nutzung im Unterricht ist es wichtig, dass die Schule nicht nur den pädagogischen Nutzen, sondern auch den Umgang der App mit den Schülerdaten beurteilt.
Beim Auswahlverfahren muss bei jeder App geprüft werden, ob sie über eine Datenschutzrichtlinie verfügt, die auf transparente Weise und in deutlichen Worten darlegt, wie der Entwickler bei folgenden Aspekten vorgeht:
Eine Beschreibung aller Arten von erfassten Daten und idealerweise aller Maßnahmen, mit denen das Erfassen von Daten auf ein Minimum beschränkt wird. Eine Tafel-App muss beispielsweise nicht zwingend auf den Standort des Benutzers zugreifen, eine Karten-App hingegen schon.
Werden Daten außerhalb des Ursprungslands oder der Ursprungsregion gespeichert? Wie stellt der Entwickler sicher, dass Datenzentren sicher sind und Datenschutzverletzungen vorbeugen?
Werden einige oder alle Daten bei der Speicherung verschlüsselt? Werden Daten mit Verschlüsselungsmethoden wie HTTPS übertragen, so wie es für App Transport Security von Apple erforderlich ist?
Verwendet der Entwickler die Daten ausschließlich für den expliziten Bildungszweck der App (z. B. nicht für Werbung oder zur Erstellung von Profilen)?
Teilt der Entwickler die Daten mit Dritten? Zu welchem Zweck?
Hat der Entwickler den Student Privacy Pledge unterzeichnet?
Schulressourcen zur Kommunikation von Datenschutz- und Sicherheitsverfahren mit den Eltern
Apple hat ein Communication Kit erstellt, um Schulleitern bei der Kommunikation mit der gesamten Lerngemeinschaft bezüglich der Lerninitiative mit Apple zu helfen. Das Kit enthält Vorlagen für anpassbare Keynote-Präsentationen, die Schulleiter bei Versammlungen mit Eltern oder Mitgliedern der Schulleitung verwenden können, um ihnen von der Geschichte ihrer Initiative zu berichten – von ihrer Vision vom Lernen mithilfe von Technologie über die Planung und Umsetzung bis hin zu ihren Strategien zur Sicherstellung der Sicherheit der Schüler beim Einsatz von Technologie.
Schulen können außerdem den Leitfaden Datenschutz – Übersicht für Eltern verteilen, damit Eltern und Erziehungsberechtigte verstehen, wie Apple beim Schutz der Schülerdaten hilft.
Optionen der Eltern zum Konfigurieren des iPad und Mac ihres Kindes
Eltern können Einschränkungen (auch "Kindersicherung" genannt) verwenden, um bestimmte Apps und Funktionen auf dem Gerät ihres Kindes zu blockieren oder einzuschränken. Beispielsweise können Eltern Inhalte wie Filme oder Musik basierend auf den Altersbeschränkungen einschränken, bestimmte Apps oder Webseiten blockieren und das Teilen von privaten Daten (z. B. den Standort des Kindes) begrenzen.
Schulen verwenden oftmals Konfigurationsprofile, die ähnliche Einschränkungen gemäß den Technologierichtlinien der Schule aktivieren. Um in Erfahrung zu bringen, ob auf deinem Gerät ein Profil installiert ist, gehe zu "Einstellungen" > "Allgemein" > "Profile". Wende dich an den Administrator oder die Person, die das Profil eingerichtet hat, um weitere Informationen zu erhalten.
Auf unserer Seite für Familien erfährst du mehr über die Tools, die wir bereitstellen, um Eltern bei der Wahl des Funktionsumfangs für die Geräte ihrer Kinder zu unterstützen.
Ressourcen, die Kinder dabei unterstützen, verantwortungsbewusst und kompetent mit Informationstechnologie umzugehen
Es gibt viele Ressourcen, mit deren Hilfe Schüler zu verantwortungsbewussten, kompetenten IT-Nutzern werden und die als Leitfaden für Schulen und Eltern dienen. Beispielsweise verfügt Common Sense Media über Materialien für Eltern und Schulen. Eltern und Schüler müssen außerdem die Technologierichtlinien der Schule hinsichtlich der erlaubten Nutzung, E-Mails, dem Speichern und Aufladen von Geräten, dem Zugriff auf Inhalte und Apps und mehr überprüfen.
Im Rahmen des "Today at Apple"-Programms kannst du kostenlose Events für Kinder und Eltern in einem Apple Store besuchen.
Common Sense Media bietet ein Digital Citizenship Program für Schulen an.
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